Haja, ich hab den über einen Vertragshändler bestellt. Der ist mein Vertragspartner. Und der beruft sich auf AGB, die natürlich an die des Herstellers angepasst sind (Füchse sind das!). Einen Anwalt einzuschalten war schon vor Monaten geplant, vorerst habe ich es doch gelassen, da nach erster Beurteilung (wegen der AGB!) alles nicht so einfach ist.
Übrigens, doch, vollständig bezahlt wie vertraglich vereinbart.
Sah vor: 10% bei Bestellung, 50% vor Anlieferung, Rest bei Abholung.
Exakt SO wurde auch gezahlt, nur dass dann plötzlich X Dinge passierten. Händler und Hersteller schoben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wenn ich das alles, was da passierte (oder vorgegeben wurde) hier runter schreibe, das glaubt mir kein Mensch.
Das Ganze zieht sich ja noch immer. Jetzt sind wir aber immerhin (seit gestern!) soweit, dass der Anhänger nächste Woche abgeholt werden kann.
Gestern kam auch die schriftliche Bestätigung des Verkaufsleiters (Hersteller), dass mir die 4,5% Frachtkosten komplett erstattet werden, zudem erfolgt noch eine weitere Gutschrift über ein paar hundert Euro.
Zum Lachen dabei: Die nicht verbauten Dinge wurden im Oktober sofort angemerkt. Ja, der Händler - der ja nunmal Vertragspartner ist - kümmert sich darum. Anfang dieser Woche gab es da noch immer keine Aussage. Also selbst hintergeklemmt, die Antwort bzw. Erklärung des Herstellers kam innerhalb von 5 Minuten. Konnte nicht verbaut werden, weil diese Komponenten nicht für die Auflastung auf 3,5t zugelassen sind. Schau an, so einfach kann es sein. Diese Info hätte man aber auch im Oktober schon erfahren können. Unnötig zu sagen, dass ich hier selbst seither mehrmals auch mit dem Hersteller Kontakt hatte.
Die "Schuld" lässt sich, denke ich, nicht eindeutig gänzlich irgendwo zuweisen. Hersteller und Händler haben sich nicht mit Ruhm bekleckert, plus ich war auch zu nachgiebig.
Also: Der Händler muss Montag eine Vollmacht an den Hersteller senden, damit ich da selbst abholen darf. Ich hoffe, dass das klappt
Übrigens: Durch die Gutschriften und die derweil deutlich höheren Herstellungskosten wäre ich reichlich dämlich, wenn ich den jetzt nicht abholen und dann verkaufen würde. Diese Dinger haben die Angewohnheit selten direkt verfügbar zu sein - ist so gut wie immer "Bestellware", schon gar nicht in der sehr guten Ausstattung mit fast allen Häkchen in der Konfiguration. Noch dazu ist es definitiv der Einzige seiner Art, der mit einem offiziellen Gutachten direkt ab Werk auf 3,5t kommt.
Er ist damit nicht nur sehr belastbar (ein anderes Modell kann das noch bei Humbaur), er hat auch viel Innenhöhe. Das kann das andere Modell nicht. Außerdem wird er gewerblich verkauft, was eben auch steuerlich interessant sein kann für Interessenten.
Selbst bei fairem Angebot im Verkauf erwirtschafte ich so einen Gewinn, den ich nicht mal eben liegen lassen kann.
Und irgendwie müssen die auf der Strecke gebliebenen Nerven ja auch entschädigt werden
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