Ententeich

Mir würde jetzt auch spontan der Sattelgurt noch einfallen, vielleicht gibt es da einen breiten, der den Sattel etwas mehr in Position hält. Denke da z.B. an den "Rainer"-Sattelgurt von Dt-Saddlery, der ist ja in der Mitte breiter und mit so einem komischen Material. Könnte mir vorstellen, dass der etwas bremst.

Nachdem ich bei mir (bzw. meinem Pferd ) das Problem des rutschenden Sattels mit Hilfe eines 150 Euronen teuren Mattes-Gurtes gelöst hatte, gab mir ein netter Mensch den Tipp es mit dem guten alten Schnurengurt zu versuchen. Wie gesagt, hinterher. Und ja, der hätte es auch getan. Ich könnte mich kreuzweise... Und bloß keine Elastikstrupfen, die taugen auch nix.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Ach weißt du, Nicht-Hafi-Besitzer pauschal als arrogant darzustellen, macht es auch nicht gerade besser. Geritten habe ich schon einige Hafis, aber egal. Und die ein oder andere Info kann man als Threadersteller auch mitliefern, das erspart lästige Nachfragen. Zum Maßsattel zum Beispiel (den ich persönlich wahrscheinlich trotzdem checken lassen würde je nachdem, wann er angepasst wurde)

als Islandpferdebesitzer kann ich das nicht-aufsteigen-können-ohne-Aufsteighilfe nachvollziehen. Der Isi als solcher hat jetzt auch nicht so die super Sattellage .
Das ist ein Problem, was sich nicht lösen lässt. Da muss man die ponys eben gut auf Aufstieghilfe konditionieren.

Buckeln und Haken schlagen ist natürlich schon speziell. Der Vorschlag mit dem Vorderzeug halte ich da als erste NOtfallmaßnahme für sehr sinnvoll.

Ansonsten gilt gerade bei buckelnden Haflingern, dass diese ja gerne schon gebäudebedingt im Rumpf laufen, dass heißt ihnen wird als erste "Abwehrmaßnahme" sowohl das Buckeln, wie auch das über vorne wegdrehen einfallen, weil das für sie am einfachsten ist. STeigen haben die meist nicht so drauf (weshalb mich der Hafi in der Pferdeprofi-Sendung vom Samstag direkt mal etwas überrascht hat.)

Das hintenhochbuckeln also nicht durchgehen lassen, auch nicht am Boden!!! Und generell die Balance-Situation im Auge behalten und diese bearbeiten, sodass der Herr Hafi seine Hinterbeine zum drauf laufen benutzt und nicht zum hinten hoch lüpfen.

Jap, mal Schnurengurt versuchen. Und evtl. versuchen den Sattel über die Gurtung in ein anderes Gleichgewicht zu bringen. Ob die hinteren beiden Strippen besser sind oder die vorderen beiden musst du ausprobieren. Das hört sich zwar nach nichts an, kann aber wirklich einen Effekt bringen.

Na das man das Problem- zumindest mit dem vorrutschen des Sattels- bei einem Warmblut nicht hat kann ich so leider nicht bestätigen. Mein erster Sattel für meine Schimmelin rutschte beim bocken von selbiger auch immer so nach vorne, dass ich danach frisch satteln durfte gut sie kann auch gut bocken Abhilfe hat hier tatsächlich ein neuer Sattel gebracht, was ich zuvor nie geglaubt hätte, war aber so. Und ausserdem habe ich bei meinen bauchigen Pferden seither immer einen anatomisch geformten Gurt, der auch dem Ellenbogen genug Freiheit gibt. Der hat zwar einseitig Elastik hebt aber trotzdem den Sattel an der Stelle.

Du hattest ja mal irgendwo ein Bild von dem Youngster drin, soooo schlecht fand ich die Sattellage (als erst zweimal Hafi, dann Isi und jetzt wieder Hafibesitzerin und seit 17 Jahren Ponyzüchterin/-reiterin) gar nicht, aber das täuscht auf Bildern ja auch manchmal. Kurz, aber mit nem für ein so junges Pferd schon recht ordentlichen Widerrist und für das Alter recht ordentlicher Rückenmuskulatur.
Der Tipp mit dem Schnurengurt ist Gold wert, wenn Du den nicht haben willst (oder für Deinen Sattel einen Kurzgurt brauchst) ist es absolut wichtig einen Gurt ohne Gummieinsätze zu nehmen. Wer die erfunden hat frag ich mich eh immer noch, aber Gurte ohne zu finden ist gar nicht mehr soooo einfach.
Wichtig wenn man einen Sattel mit langen Strupfen hat ist, dass der Gurt nicht zu lang ist sondern tief genug aufhört. Und bei den Isis musste ich tatsächlich IMMER vor Aufsteigen im Gelände noch mal nachgurten und es ging auch immer. Ich behaupte ja, die ziehen wenn man ohne Aufstiegshilfe aufsteigt extra nochmal den Bauch ein - beim Draufsitzen ist der Gurt nämlich immer fest genug gewesen .
Vorderzeug ist ne gute Idee, ich habe aber noch nie eins gefunden das ohne sattlerische Änderungen einem Pony gepasst hat. Für meinen "Sporthafi" hab ich das machen lassen, weil sonst der eigentlich gut passende Springsattel bei höheren Sprüngen und (nicht immer gewünschten ) engen Wendungen auch rutschte, mit dem passenden Vorderzeug war alles gut.
Wir haben letztes Jahr für ein Connemara ohne Widerrist einen Sattel anfertigen lassen und dazu einen Haftgurt mitgeliefert bekommen - auch ne super Sache

Ja, also Schnurengurt wäre durchaus was - da ich einen Kurzgurt brauche, muß ich mal schauen, ob es da was passendes gibt. So ein anatomisch geschnittener wäre auch was... ich werde mal nen ganzen Schwung holen und testen, was nicht paßt kann ich ja wieder zurückbringen,das merkt man ja recht schnell.
Im Normalfall steigen wir auch stets mit Aufstiegshilfe auf, aber da ich momentan noch ins Gelände führen muß, ehe ich aufsteigen kann (und auch zwischendurch mal absteigen zum führen muß) ist es schon etwas leicht doof.
Selbstverständlich soll das Pony nicht buckeln oder Haken schlagen,aber wenn am Biotop 100 Enten auffliegen , wenn man vorbei reitet macht er halt schon noch mal nen Satz, ebenso wenn ne Rotte Sauen meint direkt vor einem aus der Hecke rumpeln zu müsssen,auch mit freilaufenden, nicht abrufbaren Hunden,die ständig zwischen den Pferdebeinen kläffend durchdüsen muß man hier ständig rechnen......Wir arbeiten dran, doch so ganz cool ist er noch nicht.

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wenn schon Warmblut, dann Jolie

Ich habe auch zuerst an den Mattes Mondgurt gedacht, aber als "Ausprobier"-Variante ist der doch recht teuer (gibt es aber 117 € online).

ich hab bei dem Reitsportgeschäft angefragt, bei dem wir seit unserem 1.Pferd vor 20 Jahren Stammkunde sind- die leihen mir die Gurte zum testen,wenn ich gut drauf aufpasse.

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wenn schon Warmblut, dann Jolie

du brauchst nen Kurzgurt?
Prima!
Leg mal die gurtstrupfen über kreuz und gurte dann.

Keinen Elastikgurt verwenden und auch keinen mit Lammfell. Am besten Leder und schön anatomisch geformt, also möglichst breit unten (Tendenz zum Stollengurt) und an den Ellenbogen schmal.

Mein alter Trainer hat auch gern bei solchen Kandidaten die Satteldecken unten angefeuchtet. Aber das finde ich irgendwie nicht so nett. Hilft aber.

Auf keinen Fall das Pferd zu gut putzen und auch nicht mit Glanzspray einsprühen (kein Witz! Alles schon erlebt).
auf möglichst weiche Polsterung im Sattel achten, dass der Sattel gut 'im' Pferd liegt. Bei Haflingern und Co liegen die Sättel ja gern mal wie ein Thron obenauf.

Und ansonsten auf lange sicht: achte darauf, viel V/A zu reiten und das Pferd zu lockern. Viele dieser kruzen geraden Pferde sind auch einfach schnell mal stramm im Rücken und das begünstigt rutschen total.

Das beste Mittel für einen gut sitzenden Sattel ist eine lockere und gut aufgebaute Rückenmuskulatur

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"

Ja das mit der Rückenmuskulatur sehen wir genauso, deswegen arbeiten wir da auch von Anfang an dran. Der Sattel an sich ist sehr weich gepolstert, hat aber leider schon von sich aus (das unterstelle ich nun mal so) keine so gute Lage wie ein normaler Dressur-/Vielseitigkeits -oder Springsattel.
Im Grunde ist er vorwiegend fürs Gelände gedacht gewesen und für die erste Zeit, da man sehr viel verstellen kann (wie die Kammerweite z.B. stufenlos), so dass wir damit die Zeit "überbrücken" wollten, bis er relativ fertig ist von der körperlichen Entwicklung. Da wir nicht so ganz zufrieden sind, steht die Überlegung nach einem andren Sattel eh an, aber wir wollten dann erstmal noch etwas abwarten wie zufrieden unsere Tochter mit ihrem Butterfly so langfristig ist
So ähnlich ist er, nur mit einigen Spezialanfertigungen und Abmessungen für mein Pony:
Quelle:deuber.de

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wenn schon Warmblut, dann Jolie

oh. ok, da hat man natürlich echt viel Leder und anderes Material zwischen sich und dem Pferd.
Ich persönlich bin ja eher ein Freund von "so dicht am Pferd wie möglich"

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Ich auch. Diesbezüglich sehen die Sättel von denen aber schlimmer aus als sie tatsächlich sind. Ich würde mir dennoch keinen kaufen.
Was ich aber nicht verstehe: Die sind eigentlich genau auf diesen Typ Pferd spezialisiert. Wieso rutscht der also so?

Ich würde mich noch mal mit denen auseinandersetzen. Immerhin ist das kein Sattel von der Stange, sondern en Maßsattel für den du einiges bezahlt hast und da dein Pferd ja noch jung ist, dürfte die Anfertigung ja noch nicht all zu lange zurückliegen. Rutschen sollte da ja nicht passieren.