Meine Große war nur geritten, als ich sie bekam und wir haben sie mit 13 eingefahren- ging völlig problemlos- als hätte sie noch nie etwas Anderes gemacht.
Die Kleine hatte mit gut 2 1/2 eine Chip- OP und sollte mit 2 3/4 im Trab antrainiert werden...
1. Vorschlag des TAs: mitlaufen- Ähm, vergiß es... (*buckel* *steig* *versuchensichloszureißen*)
2. Vorschlag des TAs: abgetrenntes Paddock- ähnlich erfolgreich- Paddockzaun lebte keine 5 Min. ...
Wir haben sie dann ohne jegliche "Vorübungen" (weil an der Doppellonge/ Schleppe/ etc. hätten wir sie nicht halten können...) neben ihre Mama (sehr erfahrene, dominante Stute und eben "Mami") gespannt und sind nur Strassen und feste Wirtschaftswege gefahren (> kaum Zugbelastung). Ganz zum Schluß des Antrainierens saß ich exakt 1 mal auf ihr drauf (problemlos) und habe sie anschließend weggestellt, bis sie gut 3 1/2 war.
Bei ihr war sowohl das Einreiten als auch das Einfahren völlig problemlos. (wie bei Mama- als hätte sie nie etwas anderes gemacht)
Ich fürchte bloß, dass wir zu lange ohne ernsthafte Zugbelastung gefahren sind- Auf Grund des Alters des Pferdes war es zwar so richtig, aber ausbildungstechnisch nicht- Sie war anfangs absolut nicht zugfest (inzwischen schon).
Ich denke, dass ist völlig individuell, ob man ein Pferd erst reiten oder erst fahren sollte.
Vor dem dritten Geburtstag würde ich aber im Normalfall kein Pferd arbeiten. Bei meiner Kleinen hatte ich das Glück, dass sie sehr früh entwickelt war (Ist nach dem Messen dreijährig nur noch 1 cm gewachsen...)- Die TÄ in der Klinik verstanden zunächst mein "Trab- Problem" nicht- warum ich das Pferd denn nicht einfach reiten würde?!
