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Pferd dreht panisch um im Wagen
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Autor:  kiki [ 21. Juli 2009, 06:40 ]
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Wir haben auf einer Wiese eine Fahrplatz abgesteckt (40x80) mit Elektrosticks und Band, dann ein paar rails, bunte Sachen , Pilonen etc kann man bei Bedarf schnell wieder abräumen, außerdem gut zum Reiten.Nach und nach kann man dort viele auffällige Sachen deponieren.Erst zu Fuß, dann geritten, dann gefahren, ich bin ganz zuversichtlich.

Autor:  maharani [ 21. Juli 2009, 13:47 ]
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Hallo,

ich kann euch anbieten, bei uns auf dem Platz zu fahren. Wir haben eine große Wiese, die zum Fahrplatz gemacht wurde. (40x80 Viereck plus Zuasatzfläche von ca 60x 50) Hier kann man ungestört fahren, weil direkt daneben nur Felder sind. Vor allem ist man ungestört und kann ganz in Ruhe mit dem Pferd arbeiten. Wenn gewünscht, kann der Fahrlehrer auch mitgebracht werden!

Es gibt auch die Möglichkeit das Pferd bei uns für eine gewisse Zeit unter zu stellen, so daß man nicht immer hin und her fahren muß.

Es gibt bei uns auch eine wunderschöne Strecke im Wald und sehr ruhige Feldwege. Ausreiten ist ebenfalls prima möglich.

Reiterlich könnte ich evtl. auch weiter helfen (habe nur nicht so viel Zeit, da ich meine eigenen auch trainieren muß) Reite selber zur Zeit Dressur bis L.

Ich wohne ca 20 km östlichen der Landesgrenze HH-SH.
Alles weiter nur per PM

LG Maharani

Autor:  maharani [ 21. Juli 2009, 13:57 ]
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Mir fällt noch was ein: in welcher Gangart will sie denn umdrehen. Also, fahrt ihr im Schritt, sie sieht was und dreht sie um, oder macht sie das auch im Trab?

Dort wäre vielleicht noch ein Lösungsansatz zu suchen

Autor:  ExstilleMitleserin [ 21. Juli 2009, 19:37 ]
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@ kiki:

Ich weiß leider nicht, ob sie auf den Wiesen auch etwas abstecken dürfte- auf der Weide sicher nicht, denn da stehen ja bis nachmittags Pferde drauf. Auf der Heuwiese vielleicht. Keine Ahnung- Das muss sie klären.

Übrigens gibt es bei uns im Stall auch einen Fahrplatz, aber meine Freundin ist damals in einer "Nacht und Nebel- Aktion" verschwunden und traut sich deshalb nicht, unseren SB zu fragen, ob sie dort fahren darf...
(Was Quatsch ist, denn sie hat damals noch 2 Monate weiter bezahlt- Der SB hat gar kein Problem mit ihr. Inzwischen kommt sie aber schon wieder auf den Hof, wenn wir meine Stute fahren und ich muss nicht die ersten/ letzten 100m ohne Beifahrer zurück legen...)

@ maharani:

Vielen Dank!

Ich werde das meiner Freundin am Sonntag (wenn wir wieder "vom Boden fahren") vorschlagen und mich dann ggfls. per PN melden.
Allerdings weiß ich nicht, ob sie ihr Pferd verladen will (und kann...).

Ich bin mal gespannt, wie ihre Einstellung zu ihrem Pferd nach der Woche "Intensivreitunterricht" ist und ob sie dann wieder motivierter ist, es zu versuchen.

Ach ja:

Sie ist uns bisher nur im Schritt umgedreht. Allerdings möchte ich nicht ausschließen, dass sie das auch im Trab machen würde.
An "gefährlichen" Orten gehen wir ja sowieso immer Schritt.

Autor:  Singvogel [ 23. Juli 2009, 16:14 ]
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Eine Gig? Die dreht sie ja noch schneller?!


Eigentlich nicht. Deshalb schrieb ich ja auch: nicht zu leicht. Da werfen die sich nicht so schnell rum, wie in einer Kutsche. Und es verkeilt sich zumindest nichts. Aber sie wird eh einen Trainer finden müssen, der das übernimmt und der hat mit Sicherheit eigene Ideen.

Gut finde ich eure Aktion mit dem vom Boden fahren und der Stelle an der Straße. Man sieht aber einfach auch: das Pferd ist noch nicht sicher genug draußen und im Verkehr, wie soll man von ihm erwarten alleine zu gehen.

Für ein rechtshändiges Pferd (und das sind die meisten) ist es ganz normal nach einer Seite - und zwar links – vorbeizulaufen (z.B. an einem Hindernis) oder umzudrehen. Dazu hört sich das so an, als ob die Stute sehr steif wäre.

Autor:  ExstilleMitleserin [ 23. Juli 2009, 21:07 ]
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Eine Gig wird ja naturgemäß immer leichter sein als ein Marathonwagen?! Ehrlich gasagt fühle ich mich auf Einachsern auch immer irgendwie unsicher... Meine Kleine hatte ich ja jetzt ein paar Wochen vor einer Gig- Das haben meine Nerven nur mitgemacht, weil sie ein sehr sicheres Pferd ist... Aber klar: verkeilen kann sich da nichts.

Ich finde die Stute nicht steif. Die windet sich eher wie ein Aal... Die ist nicht nur sehr beweglich- Die ist zu beweglich. :?
(Versteht jemand, was ich meine?)
Anstatt an das Gebiss heranzutreteten macht sie sich gerne schief und windet sich heraus.

Autor:  Singvogel [ 24. Juli 2009, 15:19 ]
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Ich finde die Stute nicht steif. Die windet sich eher wie ein Aal... Die ist nicht nur sehr beweglich- Die ist zu beweglich. :?
(Versteht jemand, was ich meine?)
Anstatt an das Gebiss heranzutreteten macht sie sich gerne schief und windet sich heraus.


Klar weiß ich, was du meinst. Für mich wirkte das "Ansatz Schultervor möglich und das auch nur auf einer Hand" steif. Das ist seltsam, denn die Jungen kapieren eigentlich sofort Schulterherein, und können das alle schnell. Liegt aber vielleicht auch am Ausbilder.

Autor:  ExstilleMitleserin [ 24. Juli 2009, 20:02 ]
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Das kann ich leider nicht beurteilen.

Ich sehe das Pferd ja nie unterm Reiter.

(Vor Kurzem habe ich meine Freundin mal kurz ohne Sattel drauf sitzen sehen. Da war die Stute stinkefaul, aber artig. Viel gefordert hat meine Freundin nicht.)

Autor:  maharani [ 4. August 2009, 14:04 ]
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Hallo ExStilleMitleserin,

wie ist es euch in der Woche ergangen? Konntet ihr das Problem mit dem Umdrehen lösen?
Berichte doch mal wie es weiter gegangen ist mit euch.

LG maharani

P.S. mein Angebot steht noch

Autor:  ExstilleMitleserin [ 4. August 2009, 18:04 ]
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Meine Freundin wollte am Samstag wieder fahren... :?
Ich fand Strassenverkehr zu gefährlich, also waren wir auf der Wiese.
Ich bin gefahren und sie saß daneben mit der Longe.

Dieses Mal ist die Stute nicht plötzlich umgedreht, dafür hat sie sich gewehrt ohne Ende! :?
Anfangs konnte sie keinen Meter geradeaus gehen. Sie war so schief- unglaublich! Nicht einfach mal eine Hufbreite aus der Spur sondern so 50 bis 60cm! Meine Pferde könnten so gar nicht laufen.
Dazu ist sie mehrmals gestiegen (obwohl ich die Leine extrem lang hatte).
Zum Schluss war es viel besser, aber sie war noch immer völlig schief, trat nicht an die linke Leine und war vor Allem völlig gestresst!
Wir sind 40 Min. gefahren- davon am Anfang 15 und am Ende 10 Min. Schritt. Zwischendrin habe ich kaum "gearbeitet" sondern habe nur versucht, die Stute zu beruhigen.
Danach war sie klatschnass- kein einziges trockenes Haar am Pferd und völlig voller Schaum (unter dem gesamten Geschirr)! :ashock:

Ich habe meine Freundin nochmals gefragt, ob sie sich wirklich sicher ist, dass die Stute gesund ist und das ist sie.
Ich muss sagen, dass sie mit ihren Argumenten auch recht hat:

- Bei einem Rückenproblem müsste sie auch beim Reiten so schief laufen und sich eigentlich noch mehr wehren.

- Bei einer Hinterhandsproblematik müsste sich auch beim Reiten Probleme zeigen- zumindest in Volten und in den Übergängen. Dazu kommt, dass sie sich so massiv wehrt, dass "ein bißchen zwicken" wohl als Ursache nicht reichen würde und bei mehr müsste sie lahmen.

Ich sprach auch die schwere Kutsche an, aber meine Freundin hat schon recht: Die Stute zieht die Kutsche seit 2 Jahren- warum sollte sie jetzt rebellieren?
Ausserdem hatte ich meine schmalen Hafistuten ja früher auch vor einem ähnlich schweren Wagen- ohne solche Probleme.

Falls noch jemand eine Idee hat, was es sein könnte: Wir sind für Ideen offen! Meine Freundin würde auch sicher einen TA rufen, wenn sie einen Anhaltspunkt hätte, in welcher Richtung bei ihrem Pferd etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Für nächsten Sonntag haben wir nun endlich den Termin mit dem Trainer, der das Pferd eingefahren hat- hoffentlich, denn die Stute hat sich gestern auf der Weide einen leichten Ballentritt zugezogen... (Sowas passiert immer, wenn es gerade gar nicht passt...)

Meine Freundin ist ziemlich fertig (wäre ich auch, wenn meine Pferde sich so wehren würden) und ist kurz davor das Fahren mit dieser Stute aufzugeben. :?
Wenn die Stute so bleibt ist das sicher die richtige Lösung, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie es grundlos macht.

Wirklich traurig machte mich, als sie mir am Samstag sagte, sie würde nicht selber an die Leine wollen, sie wäre ja heute schon gefahren- ja, meine Stute...
Ich finde es ganz furchtbar, wenn jemand fremde Pferde lieber fährt/ reitet als sein eigenes.

Autor:  kiki [ 4. August 2009, 19:48 ]
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Hallo ExstilleMitleserin,
Vielleicht einen Osteopathen draufgucken lassen (Adresse hätte ich), beim Reiten ist der Bewegungsablauf doch ein anderer. Bachblüten wären zusätzlich möglich. Und den Trainer doch nach zweispännig fahren.

Autor:  ExstilleMitleserin [ 4. August 2009, 20:17 ]
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Osteo/ Chiro (Da hab ich einen guten.) will sie nicht.
Eben weil sie meint, dass es sich dann beim Reiten auch zeigen müsste.
Ich kann mir aber selber tatsächlich auch kaum vorstellen, dass ein Pferd beim Fahren so heftige Probleme im Kreuz hat, aber beim Reiten nicht.
Wenn meine blockiert waren haben sie es sowohl unterm Sattel als auch vor dem Wagen gezeigt.

Zweispännig werde ich sowieso anregen. Sonntag will er wohl einspännig. :?

Ich weiß nicht, was sie so von Bachblüten hält.
Ich werde es mal vorsichtig anmerken- schaden kann es ja nicht.

Autor:  Adrenalin [ 5. August 2009, 08:02 ]
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Konstatiere: Pferd steigt, läuft schief, ist extrem gestresst und zieht einen schweren Wagen. Da läge für mich erstmal die Erklärung. Das muss sich auch nicht sofort deutlich artikulieren, kann auch eine schleichende Überforderung zu sein.

Rückenprobleme werden beim Fahren in der Regel besser, da bin ich ganz bei dir. Überhaupt zeigen sich alle Probleme des Bewegungsapparates und der Mechanik beim Reiten deutlicher weil die Belastung größer und punktueller ist.

Wenn überhaupt in nächster Zeit einspännig, dann einen ganz leichten Wagen. Ich würde dann eher noch einen Schritt zurückgehen und an der Schleppe arbeiten, damit sie wieder Vertrauen bekommt. Im Zweispänner kann sie natürlich erstmal belastungsfrei mitlaufen, das löst aber das Problem nicht.

Autor:  Yvel [ 5. August 2009, 10:16 ]
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Ich finde es schon kraß, dass die Freundin sagt beim Reiten müsste es sich auch zeigen. Nein, müsste es nicht. Beim Ziehen werden andere Muskeln angesprochen und eben auch anders belastet. Es kann sein, das sie beim Reiten deshalb gar kein Problem hat- und beim Ziehen schon.. Aber so etwas sollte doch jeder Fahrer wissen....

und noch etwas: Wenn das Pferd so reagiert, HAT es definitiv ein Problem. Ist nur eben die Frage, ob vom Körper oder vom Kopf!

Schließe mich ansonsten Adrenalin an...

Autor:  maharani [ 5. August 2009, 13:31 ]
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Habe ich was überlesen, sonst frage ich doch mal:

wie alt ist die Stute jetzt und wie lange ist sie schon vor der Kutsche? Also, wann wurde sie eingefahren?

Habt ihr das Maul noch einmal kontrolliert? Vielleicht sitzt das Gebiß nicht gut genug oder sie mag es zur Zeit nicht. Hier kann ein Wechsel Wunder bewirken.
Da sie sich so rebellisch benimmt, würde ich sie die nächsten Tage auch erst mal an der Schleppe und Doppellonge arbeiten. Hier vor allem viele Handwechsel. Da das Stütchen am Wagen so schief ist, sollte man auch noch mal einen Blick auf die Schere/Londen werfen.

Und Yvel kann ich auch zustimmen, am Wagen zeigen sich einige Probleme deutlicher wie beim Reiten. Mein eigener Kleiner ist am Wagen sehr schief, da rechts hohl. Beim Reiten fällt das nicht so auf, weil ich mit Kreuz und Schenkel besser auf ihn einwirken kann. Am Wagen wurde es etwas besser, als wir ihn am 2- Sp. umgespannt hatten und er die Deichsel auf der linken Seite hatte. Im ganzen ist er noch nicht gut ausbalanciert, was man gerade beim Einspännerfahren sehen kann. Hier ist er noch sehr wacklig und schief.

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