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Mietwohnung: Hund oder Katze?
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Autor:  Bajana [ 2. November 2020, 20:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Wir haben schon immer Hund und Katze, ich würde die Schäden durch Katze auch deutlich höher beziffern, als die durch Hund, wobei unser Freigängerkater bisher kaum was kaputt gemacht hat, aber unsere reine Wohnungskatze früher schon. Am meisten haben meine Kaninchen mal zerstört und Haltung von Kleintieren kann ja nicht verboten werden...da hat aber die Privathaftpflich gezahlt.

Eigentlich hat von unseren Hunden noch nie einer was kaputt gemacht, außer Pocco bei meinen Schwiegereltern mal einen Kratzer ins Parkett, weil er sich erschrocken hat, weil hinter ihm was umgefallen ist. Das hat aber die Hundehalterhaftplicht bezahlt.

Vom Lärm her ist Hund natürlich schon ehr ein Problem, wobei unser Kater auch laut werden kann, wenn er nicht bekommt was er will....

Und wenn der Vermieter vorbehalte hat, ist natürlich die Gefahr, dass er die Genehmigung zurück zieht, wenn es irgendwie zu Lärmbeschwerden kommt.

Autor:  Falko [ 2. November 2020, 21:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Ich weiß, von wem ich keine Wohnung mieten wollen würde, selbst wenn ich keine Katze hätte. :klappe: (Die weder stinkt noch irgendwas kaputt macht.)
Aber über das Thema Wohnungsmarkt rege ich mich schon an anderer Stelle auf. [smilie=timidi1.gif]

Autor:  michse [ 2. November 2020, 22:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Also unser Klo riecht nicht, definitiv nicht..passendes Katzenstreu, passendes klomanagment und mehrere klos zur Auswahl lösen das Problem.. aber ich bin froh das ich Eigentum habe und nicht mieten muss...und bei manchen Leuten würde ich niemals mieten wollen..@ falko wenn du bei mir in der Gegend suchen würdest und die Wohnung frei wäre kämen wir ins Geschäft

Autor:  cora78 [ 2. November 2020, 22:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Ich habe nichts gegen Katzen. Hatte immer selber Katzen und Hunde. Es hat da auch kein Klo gerochen. Immer Freigänger.
Aber, aus Sicht des Vermieters mit ggfs. Menschen, die die Sachen anders machen als ich selber, sage ganz klar aus Erfahrung: Nein.
Für mich wäre aber das persönliche kennen der Menschen am wichtigsten. Wenn Mieter, mit denen es gut klappt ein Tier nachträglich anschaffen möchten, würde ich neu überdenken. Man kennt sich dann ja schon und kann das anders einschätzen.

Autor:  dabadu [ 3. November 2020, 08:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Tja, dafür dass so viele Vermieter was gegen Hunde und Katzen haben kann man sich leider beim Deutschen Mietrecht und den ignoranten Vertretern unter den Tierbesitzern bedanken.
Ganz ehrlich, würde ich an Tierhalter vermieten, dann auch nur an Leute die ich kenne und bei denen ich weiß, dass sie für übermäßigen Verschleiß und Schäden durch die Tierhaltung und ganz generell aufkommen.

Denn realistisch betrachtet. Auf hochwertigen Böden wie Parkett oder Kork hinterlässt ein Hund im Schnitt deutlich mehr Abnutzungsspuren als ein Mensch der Barfuß oder mit normalen Hausschuhen unterwegs ist.
Der Hund meiner Eltern lebt seit 14 Jahren mit in der Eigentumswohnung. Im Flur, auf den Hauptwegen sind Fliesen. Bereits binnen der ersten 3 Jahre war festzustellen dass die Fugen der Fiesen an den Stellen wo der Hund viel hin und her läuft extrem drunter leiden. Heute - 17 Jahre nachdem der Boden verlegt wurde- sind die Fugen komplett am Ende. In den Räumen wo der Hund nicht ist, ist das nicht so, da sieht es aus wie neu. Und unser Hund ist daheim echt mega ruhig, rennt nicht, hat abgerundete und nicht zu lange Krallen und wiegt grade mal 20 kg. Eine Bekannte mit Labbi hat zur Parkettschonung nun überall wo der Hund läuft große Läufer ausgelegt zum Schutz des Bodens. Und Katzen schmeißen je nachdem wie sie drauf sind halt schon mal ne Vase, nen Blumentopf etc um solange der Besitzer nicht da ist- wenn das aufm Parkett steht hat man dann auch nen Schaden. Ich kenne leider auch einige Exemplare die immer mal wieder das Protestpinkeln anfangen wenn ihnen was nicht passt oder die sichzumindest anfangs gerne mal an Türrahmen, Tapeten und Leisten vergriffen haben- trotz Kratzmöglichkeiten in der Wohnung.

Wenn da alle Tierbesitzer so wären, dass sie versuchen solche Schäden möglichst gering zu halten und zum andern bei Auszug eine gütliche Lösung versuchen zu finden und zumindest einen Teil des Schadens übernehmen würden, hätten wohl auch weniger Vermieter Probleme mit Tieren. Die Rechtsprechung bringt dann aber so interessante Urteile hervor wie: Wenn der Vermieter den Hund genehmigt hat, muss er damit rechnen, dass das Parkett leidet und die übermäßige Abnutzung durch den Hund ist hin zu nehmen. Eine Regelung im Mietvertrag, dass übermäßige Abnutzung und Schäden durch Tierhaltung bei Auszug zu ersetzen ist, wurde als nichtig erklärt. Sprich, es ist verdammt vertrackt da Individualvertraglich was so aufzusetzen, dass man als Vermieter abgesichert ist.

Dazu kommen ggf. Themen mit anderen Mietern im Haus wenn das Tier eben doch nicht so leise ist, jemand allergisch oder ängstlich etc.

Und ja, Kinder können mindestens genau so viel Lärm und kaputt machen- die kann man aber eben nicht verbieten :angellie: Auch da gilt aber: Wenn mehr Eltern es als selbstverständlich ansehen würden, Schäden die die lieben Kleinen z.B. durch bemalen der Holz-Türrahmen mit Edding, rutschen auf hochwertigem Parkett mit Spielzeug, klopfen mit Bauklötzen auf Heizung etc versursacht haben später auch anstandslos zu beseitigen- hätten wohl nicht so viele Vermieter Vorbehalte gegenüber Familien.

Und bitte nicht falsch verstehen, ich in ein absoluter Tier und Kinderfreund. Finde aber halt einfach, wenn man selbige hat ist es nicht Sache des Vermieters oder der Gesellschaft die Schäden zu tragen. Sieht aber halt leider nicht jeder so.

Autor:  Luna~Beccy [ 3. November 2020, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Also ich finde, dass es grundsätzlich das Recht eines Vermieters ist, Tierhaltung zu erlauben bzw. eben zu verbieten. Es ist sein Eigentum und ich benutze sozusagen leihweise. Ich kann ja nur von mir bzw. uns sprechen, aber wir sind da wirklich sehr pfleglich und sorgsam im Umgang. Mit einem Mietauto geht man ja auch anders um als mit dem eigenen.
Das Gleiche gilt auch, wenn wir Haustiere hätten. Aber wie dabadu schon sagt, es gibt eben viele Leute, die das anders machen und dadurch entstehen solche Verbote. Und ja, Hund riecht man. Mehr als Katze. Allerdings nach meiner Erfahrung auch nur, wenn das Klo und Co ordentlich gepflegt wird, sonst stinkt es wirklich schnell sehr unangenehm. Aber auch der Hundegeruch lässt sich durch gutes Management in Grenzen halten.
Jetzt muss ich aber zum Thema Geruch mal sagen: Ich reite und ich arbeite in der Landwirtschaft. Die letzten Jahre mehr mit Schweinen, seit diesem Jahr wieder auf einem Milchviehbetrieb. Ich gebe mir viel Mühe, lasse viel Kleidung und Schuhe im Auto und kann zum Glück die Arbeitskleidung auf dem Betrieb waschen. Aber das riecht man definitiv sehr deutlich!
Ich finde eure Berichte spannend und es zeigt für mich, dass es wirklich ein Stück weit so ist: Die einen sind Hundemenschen und andere Katzenmenschen. Das ist wohl einfach eine Typsache.

Autor:  Hannofla [ 3. November 2020, 12:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Wir haben vor dem letzten Umzug insgesamt in 3 Mietwohnungen mit erst einem und später zwei kleinen Hunden gewohnt.
Die Hunde haben eigentlich nur auf dem Pitchpineboden im oberen Stockwerk der letzten Wohnung leichte Spuren hinterlassen (einfach durchs Laufen mit den Krallen). Das war beim Auszug zwar kurz Thema aber nicht dramatisch.
Hund Nr. 1 konnte leider immer sehr schlecht alleine bleiben trotz etlichen Trainings etc. Er wurde dann immer anderweitig während der Arbeitszeit betreut. Nun sind es ja zwei Hunde und es klappt viel besser, so dass die Hunde in der alten Wohnung hin und wieder alleine waren. Trotz typischer Wach/Hofhunderasse bellen die zwar mal wenn einer klingelt, sind sonst aber relativ ruhig.
Da wir immer darauf bedacht waren, dass die Hunde in den "öffentlichen Bereichen" der Häuser besonders wenig Dreck machen und auch die Wohnung immer sehr gepflegt haben, gab es mit dem Vermieter nie Probleme.

Ich stand damals übrigens vor der gleichen Frage: Hund oder Katze. Da ich damals eine sehr kleine Wohnung hatte und die Katze hätte in der Wohnung bleiben müssen ohne Freigang und der Wunsch nach einem Hund (trotz Kindheit mit vielen Katzen) sehr groß war, fiel die Entscheidung klar auf den Hund. Und bereut habe ich es keinen einzigen Tag :)

Autor:  Eskadron [ 3. November 2020, 12:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Ich finde, dass man das pauschal nicht sagen kann. Es kommt ganz auf das Tier an :keineahnung: .

Mein Zwergdackel hat noch nichts kaputtgemacht. Er ist aber eigentlich auch den ganzen Tag bei mir und nie groß alleine in der Wohnung. Er kommt mit zur Arbeit, mit zum Pferd und wenn er mal ne halbe Stunde alleine Zuhause bleiben muss, dann sperr ich ihn meist in eine Hundebox (von unserem Labbi, also für ihn eher eine Einraumwohnung [smilie=timidi1.gif] ).

Ich kenne aber Hunde, die sich durch Holztüren genagt haben, dauerhaft gebellt haben oder das komplette Parkett zerkratzt haben.
Ebenso kenne ich Katzen, die nicht sauber zu kriegen waren (Tierheimkatze mit Vorgeschichte), die alle Türen und Fensterrahmen zerkratzt haben oder extrem laut miaut haben, weil sie taub waren und die Lautstärke nicht abschätzen konnten oder aus Langeweile alles möglich in der Wohnung verwüstet haben.
Eine gute und konsequente Erziehung ist da das A und O, aber man muss auch ehrlich sagen, dass einiges typbedingt ist. So war es für meinen Dackel vom ersten Tag ohne Diskussion klar, dass das Sofa für ihn tabu ist. Lege ich eine Decke rauf, geht er auf die Decke, aber auch nur auf eben diese des Sofas, wo die Decke ist. Das musste ich ihm nicht wirklich beibringen :keineahnung: . Unser erster Labbi hat das partout nicht eingesehen und es war Zeit seines Lebens ein Kampf (trotz Hundetrainer etc.). Ich will damit sagen, dass man es vorher schwer sagen kann, ob ein Tier die Anforderungen später so erfüllt wie man sie sich wünsch/ ausmalt.
Allerdings würde ich vor dem Hintergrund, dass ihr eigentlich schon immer einen Hund wolltet und eine Katze keinen Freigang hätte, wohl eher zu einem Hund tendieren.

Autor:  Chrisy [ 3. November 2020, 12:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Was haben immer alle mit Freigang? Meine Kater haben gesicherten Freigang, niemals wieder hat bei mir ein Tier ungesicherten Freigang.

Autor:  michse [ 3. November 2020, 14:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

meine Katzen haben gar keinen Freigang die donnern auf knapp 200qm durch die Wohnung..draußen sind die beiden Kater, die vermöbeln alles was denen in die quere kommt, die gehören aber nicht uns sondern den Nachbarn und ich muss nicht ständig meine beiden Katzen von denen vermöbeln lassen und dann teure Tierarztrechnungen bezahlen lassen oder ggf. selber zahlen..eine meiner katzen hat auch einen schweren Herzfehler von daher bleiben beide drin und ich glaube denen fehlt auch nichts..

Autor:  maharani [ 5. November 2020, 06:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Meine Katzen sind auch nur noch drinnen, Landstraße vor der Tür sorgt sonst für Reduktion.

Autor:  Eskadron [ 5. November 2020, 12:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Für mich persönlich wäre es halt nichts eine Katze drinnen zu halten. Ich würde mein Pferd aber auch nicht ohne Weidegang halten :keineahnung: . Da hat ja jeder seine Grundsätze und muss das für sich selbst entscheiden. Ich habe auch kein grundsätzliches Problem mit Wohnungshaltung, aber ich würde es selbst so nicht wollen.

Sicherlich ist der Unterschied in dieser konkreten Sache aber, dass Luna in eine Wohnung wohnt und nicht in einem ganzen Haus. Die wenigsten Leute haben über 150 qm, wenn sie zur Miete wohnen, behaupte ich mal. Und auf 200 qm mag es kein Problem sein, aber bei 50-70 qm finde ich es schon schöner, wenn ich dem Tier alternativen Auslauf in Form von Spaziergängen oder Freigang ermöglichen kann.

Autor:  ravell1999 [ 5. November 2020, 16:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Ich bin auch Vermieter.

Meine Erfahrung:
Schäden durch kleine Kinder sind erheblich größer und vielfältiger als durch Hund oder Katze.

Ich habe jedenfalls noch kein Tier Toilettenpapierrollen im WC versenken und danach zig Mal die Toilettenspülung betätigen, mit Wachsmalstiften das komplette Parkett und die weißen Holztüren verzieren oder mit einer Bastelschere alle Fliegengitter zerstören gesehen. Von Auffahrunfällen und Bremsspuren von Bobbycars mal ganz abgesehen.

Heisst nicht, dass ich nicht wieder an junge Familien vermieten würde, aber ein Rentnerpaar mit Dackel, Pudel oder Katze ist für mich als Vermieter deutlich entspannter :alol:

Autor:  Kirschpralinchen [ 5. November 2020, 17:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Bobbycar im Haus??? :ashock:

Autor:  Isjaki [ 5. November 2020, 18:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mietwohnung: Hund oder Katze?

Klar, machen viele. Kann ich auch ein Lied von singen, das und das permanente Gekeife der Mutter waren bei mir mal ein Umzugsgrund :alol:

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