Diva hat geschrieben:
Gerade bei Katzenhaltung gibt es nicht schwarz oder weiß.
Wie ich ganz vorne schon geschrieben habe: Das sind keine Rudeltiere, aber auch keine Einzelgänger - und da sie sich nicht richtig in eine Schublade stecken lassen, sind sie für uns extrem schwer zu kategorisieren.
Ich sehe ja oft genug Katzen, alleine gehalten, zu zweit gehalten oder mit mehreren.
Selber habe ich zwei Geschwister an eine Freundin abgegeben. Resultat: die eine Katze hat ihre Schwester wörtlich unterdrückt. Sie hat sich auf sie rauf gesetzt und sie hinter das Bücherregal gejagt. Und dies nicht nur 1x!
4 Wochen hat meine Freundin versucht beide Katzen zu behalten, aber die unterdrückte wurde dann unsauber. So ist sie wieder zu uns gekommen, zu ihrer Mutter und ihren anderen Geschwistern.
Die Katze meiner Freundin lebt als Einzeltier sehr glücklich, sie will auch keine anderen Katzen in ihrer Nähe haben. Sozialisiert war sie, sie wurde erst abgegeben, als sie schon fast 1 Jahr alt war.
Und dann ist es immer wieder verblüffend, wenn Katzenpaare (oft Geschwister) plötzlich getrennt werden, weil ein Partner verstirbt. Die verbleibene Katze wirkt fast erlöst und beginnt plötzlich viel aufgeschlossener zu werden.
Domestizierte Katzen arrangieren sich eben mit ihrer Situation, schließen auch Freundschaften untereinander, aber deshalb ist es noch lange kein Grund eine Katze
grundsätzlich nicht alleine zu halten.