Ich kann die Ausführungen von Dabadu aus eigener Erfahrung nur voll unterschreiben.
Der Kampfkater, den ich in meine erste Ehe mitgebracht habe, hat sich aufgeführt wie ein eifersüchtiger Liebhaber.
Er hat sich viel einfallen lassen und zu Anfang hatte ich noch gedacht mein Mann soll sich nicht so haben, das waren doch alles Zufälle - aber so war das nicht.
Mein Mann konnte nichts liegen lassen - selbst in seinen Werkzeugkoffer hat er reingepinkelt und kein Stück seiner Klamotten waren mehr sicher.
Außerdem wurde er angegriffen, wenn ich außer Haus war. Und bei einem 12,5 kg schweren, unkastrieren, 5 Jährigen Kater sind das keine Scheinangriffe.
Erste Maßnahme war die Kastration - was aber nur Milderung, keine wirkliche Besserung brachte.
Dann sind wir in die erste gemeinsame Wohnung gezogen und es eskalierte dort.
Da wurden die Grenzen neu gesteckt und er durfte z.B. nicht mehr im Schafzimmer schlafen (also der Kater

)- dafür gab es Plätze auf dem Sofa, da durfte mein Mann nicht sitzen. Lauter solche kleinen Deals. Natürlich durfte er ihn nicht anfassen oder sowas ... Niemals - bis zum Ende
Sie haben sich arrangiert ... Freunde waren sie bis zum Schluß nicht.
Dafür hat der Kater die Kinder geliiiebt und beschützt - Kampfkatze eben.
Weiß nicht ob das dir hilft Traviata - mein Frust damals hat sich umgekehrt - ein so treues Tier hab ich nie wieder erlebt. Könnt heute noch Rotz und Wasser heulen, weils ihn nicht mehr gibt.
LG
S*