Ententeich

Ich hab ja zwei Stallkatzen. Ein Geschwisterpärchen, Kater und Katze. Als Welpen bekommen, mittlerweile beide 6 Jahre alt. Beide kastriert. Im Gegensatz zu anderen Katzen sind sie Zwerge, vor allem der Kater. Der sieht nach wie vor babyhaft aus.
Eigentlich fallen sie schon gar nicht mehr unter Stallkatzen im eigentlichen Sinne. Beide sind absolut zutraulich und anhänglich. Manchmal dürfen sie für ein paar Minuten auch mit ins Haus. Ansonsten leben sie komplett draußen.
Bis dies Frühjahr hatten wir es so gehandhabt, dass beide abends auf den Heuboden gesperrt wurden und morgens dann wieder Freigang bekamen. Das waren sie von Anfang an so gewohnt und war nie ein Thema.
Nun ging es im Frühjahr los, dass der Kater abends nicht mehr oder nur sehr zögerlich reinging. Manchmal hab ich ihn reingetragen Manchmal hat alles nichts genutzt, da ging er vorher stiften und blieb eben draußen. So weit so gut. Lag letztendlich daran, dass ihn ein neuer Nachbar angefüttert hat. Nachdem der anscheinend das Füttern eingestellt hat, kam der Kater wenigstens tagsüber wieder regelmäßig heim.

Wir haben in der Nachbarschaft etliche Streuner. Sehr viele nicht kastrierte Kater. Manche davon sind friedlich, manche echte Haudegen. Mit Letzteren gabs immer mal Zoff, da haben sie sich kurz gewickelt und dann war wieder gut. Hin und wieder gabs dabei auch mal kleine Blessuren, nix Schlimmes.
In der Nacht zum letzten Donnerstag muss das Katerchen sich mal wieder gefetzt haben, diesmal richtig. Donnerstagmorgen fand ich ihn zusammengerollt und völlig fertig in der Pferdebox. Er hinkte ordentlich und war insgesamt so gar nicht fit. Ist mir auf dem Schoß gleich weggepennt. Da er aber normal fraß und auch ordentlich Hunger hatte, hab ich ihn nur auf den Heuboden gebracht und ihn dort bis gestern gelassen. Gestern war er wieder topfit.
Abends wollt er erneut nicht rein. Tja, und nun heute wieder dasselbe Spiel. Hat sich heut Nacht gefetzt, ist ziemlich zerzaust, hinkt wieder und liegt eingerollt im Stroh und schläft.
Ich weiß, dass man da eigentlich nichts machen kann. Aber ich möcht auch nicht zusehen wie er dabei irgendwann wohl den endgültig Kürzeren zieht. Zudem weiß ich ja nicht mal mit was er sich genau nachts kloppt. Ob Katze, Fuchs oder Waschbär. Auf die Lauer legen ist auch schwer. Weiß ja nie wo er sich rumtrollt.
Ach man

Und wenn du dich auf die Lauer legst und es beobachtest - was dann? Das sind Tiere - du Übermutti

Im Grunde hat man nur zwei Möglichkeiten: man entscheidet sich für Hauskatzen ohne Freigang und hat die Nachteile, die aus dieser Haltung resultieren. Oder man entscheidet sich für Freigänger - das Problem bleibt im Kern das gleiche.

Beobachte wie es ihm geht. Blessuren aus Prügeleien können sich fies entzünden. Wenn du Zweifel hast, fahr zum Tierarzt.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Übermutti, das triffts
Mir tut er nur so Leid. Er ist ja nur so ein Händchen voll Katze und wenn sich diese Brüchel von Katern auf ihn stürzen, hat er meist keine Chance mehr sich zu wehren.

Fühlt man so einen Bruch in der Pfote/Bein eigentlich?
Er ließ sich letzte Woche und heute auch abtasten. Krallt sich beim Knuddeln auch mit der Pfote fest. Beugen etc. geht auch auf dem Schoß oder generell wenn er wie eine Glucke zusammengerollt liegt. Nur Belasten tut er nicht.
Nach 1-2 Tagen tritt er ja meist wieder vorsichtig auf und es wird dann rasch besser. Mir fallen dann immer nur gleich alle Sünden ein, wenn er auf 3 Beinen angehinkt kommt.

Dass die sich bei ner Prügelei was brechen, kommt eher selten vor. Wer mal von ner Katze gekratzt wurde, weiß aber, wie fies das weh tut. Das ist bei den Vierbeinern untereinander nicht anders. Sowas ist schmerzhaft und entzündet sich leicht.

Wenn der Muffensausen hätte, könnte er mit seinem Poppes daheim bleiben. Oder bei Zeiten Fersengeld geben. Die erkennen sich nämlich auch auf Kilometer Entfernung

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Heimat ist, wo ich sterben will...

und wenn man Angst hat vor einer schwereren Verletzung/Bißwunde, dann gibt es ja auch noch den TA

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Unser Outdoor Kater läßt sich Nachts leider auch nicht einsperren- maximal im Winter wenn es kalt ist kommt er freiwillig heim.
Mit ihm hab ich auch immer wieder das Problem, dass er "beschädigt" heimkommt. In Absprache mit dem TA bekommt er dann auch einfach mal 3 Tage Metacam (gerade bei so Pfotenauas wo man die Pfote zwar in alle Richtungen bewegen kann, es aber trotzdem weh tut) aber maximal zwei mal im Jahr öfter nicht. Einmal war es aber so schlimm, dass man schon dachte da ist etwas gebrochen- was aber nicht der Fall war, da hat er sich offensichtlich ein Band gezerrt. Lassen kann er es leider trotzdem nicht.

Mein Larry ist ja auch ein Kampfkater. Letzt kam er auch heim, mit richtigen Fellbüscheln vorn unter den Krallen....komisch, am nächsten morgen wollt er nicht raus- hat er evtl. doch mal den kürzeren gezogen?
Zwei Tage später lagen er und ein anderer Kater so drei Meter getrennt voneinander auf dem Hof, völlig fertig, aber beide noch am Jammern. Da musste ich auch lachen. Könnten es ja auch einfach lassen. Aber tun sie dann eben doch nicht bzw. nur bedingt.
Aber drin lassen tue ich ihn deshalb auch nicht. Wenn er nicht raus will um Wunden zu lecken ok, ansonsten geht er raus.

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!

Wann fütterst du denn? Meine Idee wäre jetzt gewesen tagsüber nichts zu füttern und nur abends. Vielleicht kommt er dann ja lieber rein...

Wir hatten unserem Kater immer in der Dämmerung Nassfutter gegeben (TF stand den ganzen Tag da) und er verpasste dieses Highlight des Tages nie! (...ok, bis er dann eines Tages gar nicht mehr kam )

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!

So machen wir das auch. Hat auch fast immer funktioniert. Außer an Tagen, wo meine Oma meinte sie spätnachmittags noch mit irgendwelchen Leckereien verwöhnen zu müssen oder dann eben der neu zugezogene Nachbar 3 Häuser weiter dachte, er könne sich hier einfach irgendwelche Katzen anfüttern. Weil Katzen findet er ja toll
Den Nachbar haben wir mittlerweile im Griff, meine Großeltern nicht. Die sind völlig beratungsresistent.
Jetzt wo es so lang hell ist und warm, reißen sich die Miezen eh nicht mehr wirklich drum reinzugehen. Die Katze ja, das ist ja auch ein Angsthase. Der Kater will partout nicht. Außer es gießt in Strömen.
In den letzten sechs Jahren gabs immer mal diese Phasen. Da ist nachts auch nie was passiert. Zumindest nicht so doll in so kurzen Abständen.
Ich weiß ja auch gar nicht, ob er sich wirklich mit anderen Katzen kloppt. Wir haben hier ja auch zig Waschbären und seit Neustem 3 Füchse, die selbst tagsüber hier rumstromern und Nachbars Hühner killen. Man sagt zwar, die gingen nicht an Katzen, aber wirklich wissen tut man es auch nicht.
Jedenfalls sieht er heut schon wieder besser aus. Zwar wie ein gerupftes Huhn, aber er ist wieder munter.

Ich hab auch so einen Haudegen. So bald es warm wird, ist er nicht mehr dazuzubewegen abends hineinzukommen. Es gibt Tage, da kommt er auch zersaust und schmutzig heim. Ich betüdel ihn dann viel. Es gibt dann sein Lieblingsfutter. Sobald er sich erholt hat, geht es wieder hinaus.

LG

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth