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Hormonchip für Rüden
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Seite 1 von 2

Autor:  hexe36 [ 4. Januar 2014, 19:34 ]
Betreff des Beitrags:  Hormonchip für Rüden

Hallo,

man sagt ja "je oller, je doller". Irgendwie scheint das auch auf Chester zu zu treffen. Chester ist ein 12,5-jähriger, unkastrierter Rüde. Besondere Prob's hatten wir eigentlich nie wenn die Hündinnen läufig waren. Kein Gejammere, kein Ungehorsam etc., Fressverhalten war nicht so gut, sonst aber eigentlich alles im Rahmen.

Wir waren ja nun für 1 Woche an der Ostsee, von ca. gefühlten 150 Hunden waren so ca. 125 davon läufige Hündinnen (war so mein Gefühl). Der Hund konnte die ganze Woche nicht mal ohne Leine am Strand laufen, voll blöd mit den zig anderen Hunden die ständig angelaufen kommen. Einige Male haben wir es versucht, zack Nase in den Sand und ab dafür. So ein Verhalten kennen wir gar nicht.

Bei uns zu Haus genauso, da wo wir wohnen leben viele Hunde. Ein großer Teil von den älteren Hunden ist schon im Hundehimmel, da waren auch einige Rüden bei. Die neuen Hunde sind alle Hündinnen sowie auch die die immer mal wieder dazu kommen. Hier ist ständig irgendwas läufig und die richtig heiße Zeit fängt ja erst noch an.

Ich bin nun am überlegen, Chester einen Hormonchip setzen zu lassen (werde mich aber noch genau mit dem TA darüber unterhalten). Chester hat eine Schilddrüsenunterfunktion, bekommt L-Tyroxin und ist gut eingestellt.

Jetzt habe ich ein bisschen im Netz gestöbert und da gibt es ja tausende unterschiedliche Meinungen. Von ganz toll. bis zu total ungesund und gefährlich in den Nebenwirkungen.

Ich bin völlig hin und her gerissen...

Meine Frage an Euch, hat jemand seinem Rüden schon mal chippen lassen. Vielleicht auch einen älteren Rüden?

Irgendwelche Erfahrungsberichte?

Danke Hexe36

Autor:  Venga [ 4. Januar 2014, 19:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

jupp, allerdings junger hund. ohne probleme und nebenwirkungen.alles gut

Autor:  hexe36 [ 4. Januar 2014, 19:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Venga hat geschrieben:
jupp, allerdings junger hund. ohne probleme und nebenwirkungen.alles gut


Hast Du das einmal so zur Probe gemacht? Ich meine, der Hund kann ja nun nicht bis an sein Lebensende mit Chip's vollgepflastert werden.

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, langhaariger Hund mit Unterwolle. Mir wurde schon gesagt, allerdings nach einer Kastration bei einer Hündin das die langen Haare ausgegangen sind und sich nur noch Unterwolle wie wild gebildet hat.

Autor:  Aella [ 4. Januar 2014, 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

viewtopic.php?f=21&t=45915&hilit=m%C3%B6nchspfeffer

Über den Chip hatte ich mich ja auch mal informiert und mich dann doch dagegen entschieden. Hauptcontrapunkt war für mich, dass es da wohl unter Umständen einen "Rebound-Effekt" geben kann und der ganze Irrsinn sich erstmal verschlimmert. Das muss ich echt nicht haben... :twisted:
Außerdem war mein Gedanke auch immer irgendwo der, dass bei einem alten Hund ja die Zeit doch ein Stück weit begrenzt ist - und wenn so ein Chip dann "probiert" wird und vielleicht doch irgendwie die Lebensqualität einschränkt (z.B. durch den Rebound), dann sind sechs Monate vielleicht in Anbetracht der restlichen Lebenserwartung doch schon sechs Monate zuviel.

Edit:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm
Da steht was zur Häufigkeit der Nebenwirkungen. Bei der TA klang das aber irgendwie so, als müsse man eher damit rechnen. Hmhm.

Autor:  La Traviata [ 4. Januar 2014, 22:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Ich kenne zwei, die den Chip bekamen, da fruchtete das nicht. Oder sie fielen vielleicht unter den "Rebound".... :keineahnung:

Autor:  hexe36 [ 5. Januar 2014, 16:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Aella hat geschrieben:
http://unserententeich.de/viewtopic.php?f=21&t=45915&hilit=m%C3%B6nchspfeffer

Über den Chip hatte ich mich ja auch mal informiert und mich dann doch dagegen entschieden. Hauptcontrapunkt war für mich, dass es da wohl unter Umständen einen "Rebound-Effekt" geben kann und der ganze Irrsinn sich erstmal verschlimmert. Das muss ich echt nicht haben... :twisted:
Außerdem war mein Gedanke auch immer irgendwo der, dass bei einem alten Hund ja die Zeit doch ein Stück weit begrenzt ist - und wenn so ein Chip dann "probiert" wird und vielleicht doch irgendwie die Lebensqualität einschränkt (z.B. durch den Rebound), dann sind sechs Monate vielleicht in Anbetracht der restlichen Lebenserwartung doch schon sechs Monate zuviel.

Ja, in bezug auf "alter Hund" bin ich auch sehr am überlegen. Ach, wenn solche Entscheidungen doch einfacher wären :keineahnung:

Edit:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm
Da steht was zur Häufigkeit der Nebenwirkungen. Bei der TA klang das aber irgendwie so, als müsse man eher damit rechnen. Hmhm.


Tja, die Nebenwirkungen, davor habe ich auch Schiss. Zwar habe ich von einigen Rüdenbesitzern bisher nur Positives berichtet bekommen, allerdings kenne ich doch meine Pappenheimer. Der nimmt doch mit was er kriegen kann. Ein Bericht im Netz hat mir echt Angst gemacht, dort wurde ein Hund richtig krank, dem musste der Chip per OP entfernt werden, der hatte ganz, ganz schlimme Nebenwirkungen.

Hast Du was ausprobiert was homöophatisch ist? Ich werde meine THP auch dazu kontaktieren, vielleicht hat die eine andere Idee.

Alles nicht so einfach :evil:

Autor:  maharani [ 5. Januar 2014, 17:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Den Chip gibt es auch mit einer Wirkung von 1 Jahr zu bekommen. Alle, die einen bekommen hatten. kamen damit gut zurecht. Einzig, die Hunde werden dick, wenn man nicht aufpaßt und können ggf. das Klauen von Futter angangen. Aggressionen habe ich nicht beobachten können, alle Rüden hatten sich während der Wirkdauer nicht für Hündinnen interessiert.

Autor:  Aella [ 5. Januar 2014, 20:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

hexe36 hat geschrieben:

Hast Du was ausprobiert was homöophatisch ist? Ich werde meine THP auch dazu kontaktieren, vielleicht hat die eine andere Idee.

Alles nicht so einfach :evil:



Hätte ich gerne (Mönchspfeffer), aber ich kenne hier keine Tierheilpraktikerin und war mir mit der Dosierung zu unsicher, um da einfach was zu probieren.
Die letzte nervige Phase war ungefähr vor einem Jahr und aktuell steckt er wieder drin - er frisst dann morgens nicht und motzt schon mal beim Alleinbleiben herum, was halt schon blöd ist, aber ansonsten ist er da zum Glück zu ertragen... :roll: :wink:

Autor:  Venga [ 6. Januar 2014, 10:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

es ist ein hund mit viiiieeeeelll fell *gg*
also nichts nachteiliges bisher. kein ausgehendes fell, wirkung da, nicht dick geworden, kein rebound, nichts. kenne nun auch mehrere hunde damit alles gut bisher.

Autor:  dabadu [ 6. Januar 2014, 15:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Hund von bekannten hat das auch bekommen um zu überprüfen, ob eine Kastration Sinn macht (war sehr aggressiv mit anderen Rüden und wollte auf alle Hündinnen rauf egal ob läufig oder nicht)

Hat angeschlagen und keine Nebenwirkungen. Nach nem Jahr mit Chip kamen die Eier aber ab.

Autor:  jaripa [ 6. Januar 2014, 15:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Wir haben es bei unserem Hund zunächst auch testweise gemacht. War sehr positiv, keine Nebenwirkungen. Die erste Woche war noch kene Wirkung, da musste sich laut Tierärztin erstmal sein Hormonspiegel drauf einstellen. Dann hat es gut gewirkt. Inzwischen ist er richtig kastriert. Er ist ein langhaariger Hund, aber hatte weder Änderungen im Fell noch hat er zugenommen. Ich kenne bisher auch nur positive Erfahrungen von anderen Hunden.

Autor:  Orlando/Kathrin [ 6. Januar 2014, 16:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Ich habe den Chip auch bei unserem Labbi setzen lassen, um zu schauen ob wir ihn kastrieren lassen oder nicht.
Er hat gut gewirkt, Barney würde aber recht dick. Da sich sein Wesen auch nicht so positiv geändert hat, sondern er nur faul geworden ist.

Wir waren froh, als das Zeug draußen war und er wieder ein "normaler" Rüde.

Autor:  hexe36 [ 6. Januar 2014, 19:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

So, ich fasse mal zusammen:

Kein Fellverlust, im großen und ganzen allgemeine Zufriedenheit. Gut wenn Chester dicker werden würde, das wäre ein angenehmer, positiver Nebeneffekt.

Da es den Chip ja anscheinend auch für 1 Jahr gibt macht es vermutlich mehr Sinn, wenn überhaupt diesen zu nehmen.

Ich werde mich demnächst mit meinem TA und meiner THP in Verbindung setzen, mal sehen was die sagen. Die große Läufigkeitsaktion geht ja im Frühjahr erst richtig wieder los, da muss ich mich wohl endlich mal entscheiden. Das Teil sollte dann ja schon seine Wirkung haben.

Danke erstmal

Autor:  Aella [ 8. Januar 2014, 17:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Ich war heute ohnehin beim TA und habe das Thema da nochmal bei der anderen Ärztin angesprochen - sie meinte auch, dass der Chip wegen des Rebound-Effekts in unserem Fall nicht so sinnvoll wäre, dass es aber eine Spritze gäbe, die mehr oder weniger sofort, aber eben auch kürzer wirkt und wegen einer anderen Wirkweise auch nicht die Nebenwirkung hat, dass sich die Symptome evtl. erstmal verstärken. Die hat der Hund nun bekommen - ich bin gespannt... :-|

Autor:  hexe36 [ 8. Januar 2014, 19:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hormonchip für Rüden

Aella hat geschrieben:
Ich war heute ohnehin beim TA und habe das Thema da nochmal bei der anderen Ärztin angesprochen - sie meinte auch, dass der Chip wegen des Rebound-Effekts in unserem Fall nicht so sinnvoll wäre, dass es aber eine Spritze gäbe, die mehr oder weniger sofort, aber eben auch kürzer wirkt und wegen einer anderen Wirkweise auch nicht die Nebenwirkung hat, dass sich die Symptome evtl. erstmal verstärken. Die hat der Hund nun bekommen - ich bin gespannt... :-|


Das kenne ich, chemische Kastration für 4 Wochen. Schlägt sehr schnell an, zumindest bei Chester. Die kriegt er eigentlich jedes Jahr im Frühjahr wenn es ganz schlimm kommt. Aber auch erst in den letzten zwei Jahren.

Da er ja schon älter ist mache ich mir Sorgen um seine Prostata, daher dachte ich über einen Chip nach. Gem. meinem TA soll ich aber den Kotabsatz beobachten, ob er gut seinen Haufen machen kann und das was hinten rauskommt nicht so Stiftartig aussieht. Das wäre dann ein Anzeichen das die Prostata geschwollen ist und auf den Enddarm drückt.

Ich habe jetzt nach reiflicher Überlegung von dem Chip Abstand genommen. Viele sind zwar begeistert, von anderen hört man Gruselgeschichten. Nee, lieber nicht... da muss der Herr Hund dann halt durch (ich auch) und wenn es ganz schlimm kommt dann kriegt er wieder die o.g. Spritze und gut ist.

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