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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. September 2013, 22:04 
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Ich hatte bei meiner Foxy 3 Monate Zeit um mich drauf vor zubereiten, geholfen hat mir das aber auch nicht wirklich. Eigentlich muss ich mir heute eingestehen dass ich die letzten 4 Wochen nur noch vor mich her geschoben habe was unvermeidbar war. Und die letzte Nacht mit ihr war grausam. Beim nächsten mal werde ich in dem Moment wo ich den Entschluss fasse es zu beenden, es auch an dem Tag machen lassen. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens. Also ich für mich kann sagen, darauf kann man sich nicht vorbereiten

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Ihr fliegt jetzt mit den Engeln, aber in meinen Herzen seit ihr immer bei mir


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 07:58 
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Mir hilft es, wenn ich in solchen Situationen zu 100 % die "Logikschiene" fahre und die Emotionen erst mal wegdrücke. Gelingt mir ganz gut und nur so kann man in meinen Augen eine Entscheidung im Sinne des Tieres treffen. Ich verstehe auch nicht, was 3 geschenkte Tage noch bringen sollen oder wie das überhaupt gehen soll. Entweder geht es dem Tier so gut, dass es ein altersgerechtes Leben führen kann, dann denke ich auch nicht über Einschläfern nach oder dem Tier geht es so schlecht, dass ein Erlösen tiergerechter wäre (vorausgesetzt, es gibt keine realistische Chance auf Heilung), dann lasse ich mein Tier erlöse und zwar sofort.

Die geschenkten Tage sind doch sonst auf Kosten des Tieres. Oder bekommt es eine so hohe Dosis Schmerzmittel, das es überhaupt keine Schmerzen mehr hat? Sorry, dann ist das zwar besser, aber wäre nicht mein Weg. Die Trennung von einem geliebten Tier ist immer schmerzhaft. Aber nach meiner Erfahrung weniger schmerzhaft, wenn man sich im nachhinein nichts vorzuwerfen hat. Ich kenne viele Leute, die mit ein bisschen Abstand zu dem Tod ihres Tieres sagen, "oh man, die letzten Wochen/Tage hätte ich ihm eigentlich ersparen müssen, da mache ich mir heute Vorwürfe".

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 08:29 
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danke euch allen für die lieben worte. :knuddel:


diese 3 tage sind dazu da um zu sehen ob die therapie anschlägt.

im moment ist es so, dass der siff aus dem ohr abfließt und sich vorsichtig ausmassieren lässt. sie frisst, sie will laufen und sie zwickt Oskar (nachbars hund) schon wieder in den hintern...... ist also voll dabei.
meine TÄ war gestern ganz angetan, wie gut es ihr trotzdem geht und solange sie sagt das wir weiter behandeln können und das es noch eine chance gibt das in den griff zu bekommen, wird der hund weiter behandelt!

und Snoeffi, danke dafür das du versuchst mir ein schlechtes gewissen zu machen ..... schaffst du nicht! wenn meine TÄ sagt das es keinen sinn mehr macht lass ich den hund gehen und nicht vorher.

wir haben noch 2 tage mit kontrollen und die werden wir auch nutzen.

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"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 09:14 
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Ich denke, wenn es einen sinnvollen Therapieversuch gibt dann darf man da auch Hoffnung rein setzen und den Versuch machen.Ich finde schon, daß auch ein Tier das "Recht" hat mal krank zu sein, Schmerzen zu haben, evtl. auch um sein Leben zu kämpfen. Wenn es keine Chance mehr gibt bleibt uns zum Glück die Möglichkeit, Leiden zu beenden.

Snoeffi hat geschrieben:
Mir hilft es, wenn ich in solchen Situationen zu 100 % die "Logikschiene" fahre und die Emotionen erst mal wegdrücke. Gelingt mir ganz gut und nur so kann man in meinen Augen eine Entscheidung im Sinne des Tieres treffen. Ich verstehe auch nicht, was 3 geschenkte Tage noch bringen sollen oder wie das überhaupt gehen soll. Entweder geht es dem Tier so gut, dass es ein altersgerechtes Leben führen kann, dann denke ich auch nicht über Einschläfern nach oder dem Tier geht es so schlecht, dass ein Erlösen tiergerechter wäre (vorausgesetzt, es gibt keine realistische Chance auf Heilung), dann lasse ich mein Tier erlöse und zwar sofort.

Die geschenkten Tage sind doch sonst auf Kosten des Tieres. Oder bekommt es eine so hohe Dosis Schmerzmittel, das es überhaupt keine Schmerzen mehr hat? Sorry, dann ist das zwar besser, aber wäre nicht mein Weg. Die Trennung von einem geliebten Tier ist immer schmerzhaft. Aber nach meiner Erfahrung weniger schmerzhaft, wenn man sich im nachhinein nichts vorzuwerfen hat. Ich kenne viele Leute, die mit ein bisschen Abstand zu dem Tod ihres Tieres sagen, "oh man, die letzten Wochen/Tage hätte ich ihm eigentlich ersparen müssen, da mache ich mir heute Vorwürfe".

Snoeffi

Ich denke, das das auch ein bißchen auf mkeine Antwort gemünzt ist, daher antworte ich hier auch nochmal.
Ich finde abseits des akuten Notfalls das geplante Einschläfern nicht schlimm. Beim Pferd ist das oft ja auch noch eine logistische Frage. Und ja, wenn ich ohne Rücksicht auf Magenschleimhaut oder sonstige Neben- und Folgewirkungen agieren kann dann baller ich bei Bedarf auch zwei, drei Tage Schmerzmittel rein und nehme als "Nebenwirkung" gerne an, daß es dem Tier nochmal gut geht. Nein, nicht bei einer hochakuten Erkrankung, aber eben in dieser Grauzone die oft zwischen lebenswert und "es ist soweit" liegt - beim Pferd sind das i.d.R. chronische Erkrankungen am Bewegungsapparat.
Zu Zeiten in denen ich noch nicht in der Position war über den Zeitpunkt zu entscheiden habe ich ein paarmal zu oft gesehen, was es heißt zu lange zu warten - das ist nicht mein Weg.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 10:11 
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Fühl Dich gedrückt, Susa! :knuddel:
Eine endgültige Entscheidung zu treffen fällt sicher keinem Menschen, der sein Tier liebt, leicht. Alle die das erlebt haben fühlen mit Dir.

Ich finde es richtig auf den TA zu hören. So Dein Hund keine Schmerzen hat würde ich die Therapie auch abwarten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 10:21 
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Susa hat geschrieben:
und Snoeffi, danke dafür das du versuchst mir ein schlechtes gewissen zu machen ..... schaffst du nicht!


:wallbash:

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 18:26 
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Hi,
ich muss jetzt mal sagen, dass ich die Aussage von der TA unüberlegt finde. Sie sagte ja (sinngemäß): 'Wenn die Therapie in 3 Tagen nicht anschlägt, muss der Hund gehen. Überlegen Sie sich das mal in den nächsten 3 Tagen.' Ich persönlich finde es unklug, diese tierärztlichen Überlegungen in der Art einfach vor dem Tierhalter auszuplaudern. Ich hab schon öfters ein Tier gehen lassen müssen und habe zu den Ärzten immer gesagt: 'Machen Sie, was sie können, ich zahle für Alles.' Und genau das haben die dann auch gemacht. Sie haben Alles gemacht (außer falsche Versprechungen) bis nix mehr ging. Und diesen Zeitpunkt haben sie mir dann mitgeteilt. Und dann gab es auch keine Überlegungen oder irgendeine Diskussion. Natürlich spielen oft auch wirtschaftliche/finanzielle Überlegungen eine Rolle, aber in der Situation war ich glücklicherweise noch nie.

Edit: Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man eine/einen gute/gutem TA hat, der/dem man 200%ig vertraut.

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 18:59 
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Ich wünsche mir ja, das ich entweder morgens aufstehe und Hund liegt da, einfach eingeschlafen im hoffentlich sehr hohem Alter. Leider passiert das ja den Wenigsten.

Oder, wie Ende Juni, als der Tumor gefunden wurde und eine Not-OP anstand. Da habe ich mich ja schon für immer verabschiedet weil keiner vorher sagen konnte ob die Sache gut geht. Ist es dann ja Gott sei Dank.

Das Schlimmste was ich mir vorstellen kann, einen Termin zu haben... In der Zeit wüsste ich glaube nicht was ich machen sollte.

Hexe36


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2013, 21:32 
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Ich hatte den termin einen Tag vorher aus gemacht. Das mach ich nie wieder, wenn ich das wieder entscheiden muss dann wird das auch an dem Tag passieren. Ich schrieb ja, schlimmste Nacht die ich je hatte

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. September 2013, 13:59 
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ich hatte jetzt einige schlimme nächte, einigemale die TA praxis "überflutet" und euch auch vollgeheult.

:thxs: liebe enten das es euch gibt!....... ABER!!!!!!! Queenie geht noch nicht! sie wird aber wohl auf diesem ohr taub.

die therapie scheint anzuschlagen, seit heute nacht fließt der siff aus dem ohr und das in einem richtigen bach. wäre das nicht passiert, hätte wir sie heute gehen lassen.

meine TÄ war auch der meinung das wir weiter behandeln und das es nicht schlecht aussieht.... wenn es sich aber wieder verschlechtert müssen wir eine entscheidung treffen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. September 2013, 17:02 
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Das ist toll \:D/ ! Ich drücke die Dauemen, daß Queenie sich wieder gut berappelt!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. September 2013, 17:36 
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Ui, das ist ja wirklich toll. Und auf einem Ohr taub ist sicherlich kein großes Problem. Wie schön :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 10:25 
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:clap:
Super! Schöne Nachrichten!

Manchmal lohnt es sich einfach die Flinte nicht vorschnell ins Korn zu werfen!

Ich drücke euch alle Daumen das es genau so gut weiter läuft!

Gruß Babs

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 14:51 
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Wunder gibt es immer wieder!!! Meinen Hund schläfere ich ja auch schon seit Monaten ein - theoretisch! Praktisch will er einfach noch nicht gehen und lebt mit den Medikamenten sehr sehr gut!

Alles Gute für Queenie :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2013, 21:17 
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:knuddel:

ich habe genau auf dieses kleine wunder gehofft .... anscheinend hat mir "jemand zugehört" [smilie=timidi1.gif]

eine ente sagte per PN zu mir : "einschläfern kannst du nur einmal [....] " . :wink:

wenn Queenie mit den medikamenten und der einseitigen taubheit (zum eh schon blind sein) klar kommt, bekommt sie alles damit es ihr mit ihren einschränkungen gut geht.

Lexi`s totgesagter lebt ja auch noch........ und wie heist es? totgesagte leben länger (man muss nur ganz fest dran glauben) :knuddel:

uns ist in den letzten 6 monaten ja nicht nur ein hund, sondern gleich 2 so eben noch von der schippe gesprungen.
ich habe jetzt reichlich genug für dieses jahr und hoffe das meine beiden omis, mit ihren gebrechen, noch viele
schöne monate (wir wünschen uns noch ein paar jahre) mit uns erleben werden.

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