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 Betreff des Beitrags: abschied vom geliebten haustier....
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2013, 14:11 
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wie bereitet man sich den auf sowas vor? man weiß das der zeitpunkt naht, um das geliebte haustier in würde gehen zu lassen.


kann man sich da überhaupt mental vorbereiten, wenn man sich bewusst ist das es nun wirklich soweit ist und nur noch ein paar tage bleiben?

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"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2013, 14:54 
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Ich führe mir in dem Fall immer ganz oft vor Augen, was für eine schöne Zeit man mit seinem Haustier hatte, wie wundervoll es war, dass man zueinander gefunden hat. Dazu dann immer die Tatsache, dass die allermeisten Haustiere leider nicht so langlebig wir wir Menschen sind. Natürlich ist man dann immer noch super traurig und angegriffen. Aber man macht sich die letzten Tage doch nur kaputt, wenn man schon vortrauert. Dazu ist danach noch genug Zeit.

Sei gedrückt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2013, 15:03 
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Ach herje. Ich kann es nicht. Kann Dir da nicht wirklich helfen. Letzten Winter hoffeten wir nur, unsere Hündin mit 10 Jahren schafft ihn noch. Sie ist schon fast blind, nach 2 komplizierten Brüchen, tat ihr ein Fuß im Schnee plötzlich weh. Also Schuhe geholt. Dann kam eine Halsentzündung. Sie kam so gar nicht in die Gänge, also eine "Pferdecke" als Hundedecke gekauft. Der Winter zog sich, sie fing an umzufallen, wenn sie sich draußen im Tiefschnee umdrehen wollte. Der Altersstarrsinn zog ein. Es wurde geklaut und verbotenen Dinge getan, wie ein Welpe. :klappe:

Mitlerweile ist es in einem Jahr so weit, daß sie morgens keine Weiden mehr ablaufen möchte, nur Kurzstrecke Gassi, nicht mehr mit in den Stall und nachmittags mal mit raus, bauen, butschern, Auto fahren war das Größte für sie....was sie sonst super toll fand, immer mitten drinnen statt nur dabei, ist für sie ober doof geworden..

Für mich ist das ehrlich gesagt schon der Abschied auf Raten der unheimlich schmerzt. Letzten Dienstag war wieder eine Not OP und ich dachte nur "Oh Gott, davon er holt sie sich nie!" Doch ab Donnerstag hatte ich einen fröhlichen, lustigen Hund, der nur noch raus wollte. Freitag stand sie dann lahm vor mir. Heute morgen wollte ich zum Doc, alles okay.

Seit gut 2 Monaten frißt sie nun auch sehr mäkelig und schlecht und ich denke es sind die Vorboten irgendwie langsam Abschied zu nehmen. Ich kann es aber nicht. Mir zerreißt es das Herz, wenn ich jetzt nur dran denke. Sie ist mein Familienersatz, den ich schon lang nicht mehr habe.

Von daher genieße ich die Zeit jetzt ganz bewußt mit ihr, schaufel mir Zeit frei, suche super tolle Gassi strecken aus, fahre dann zur Not dorthin, was wir sonst locker liefen und es gibt mal den einen oder anderen Kauknochen mehr, die es sonst selten gab. Einen anderen Tip würde ich Dir da auch nicht geben und viel, viel Kraft wünschen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2013, 15:09 
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Das ist immer schwierig, den richtigen Moment abzupassen. Aber es ist besser, du hast die Möglichkeit dazu, dies bewusst zu entscheiden und dich wirklich zu verabschieden, als wenn dir dein geliebtes Tier plötzlich entrissen wird. Hab das gerade bei meiner Freundin erlebt. Ihr Hund ist angefahren worden, noch medizinisch versorgt worden, Chancen standen 75 zu 25%. Er ist dann leider im Morgengrauen in ihren Armen an Lungenversagen gestorben, in der Blüte seines Lebens und mit gerade einmal 3,5 Jahren. :evil: :cry:
Ein bewusster Abschied ist 100mal besser! Und wir Menschen sollten da auch nicht egoistisch denken, sondern wirklich an das Wohl des Tieres denken...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2013, 15:41 
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meine TÄ hat mich heute mittag versucht ganz vorsichtig darauf vorzubereiten. morgen gibt es noch eine ganz gründliche untersuchung inkl röntgen..... eben einmal noch das komplette programm , um dann eine entscheidung zu finden.
ich hoffe das mir noch ein tag gegönnt ist (viel bleiben noch viele viele schöne jahre) und ich mit ihr noch was schönes machen kann.

es geht diesmal um Queenie (13), seit langer zeit blind mit einer dauerhaften ohrenentzündung die mal besser, mal schlechter war.
heute ganz schlecht, weil sich innerhalb von 2h ein riesen ei hinter dem ohr gebildet hat, das den komplette gehörgang abgedrückt hat und sich unter dem ohr bis zum maulwinkel gezogen hat + fieber + schmerzen.
im augenblick geht es ihr gut weil sie weggeschossen ist, aber das ist kein zustand den ich für sie dauerhaft möchte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. September 2013, 07:30 
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ab 9 bitte die daumen drücken, vll bekommen wir die kurve nochmal. TÄ hat mir zwar sehr wenig hoffnung gemacht, aber vll ist ja übernacht ein wunder passiert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. September 2013, 08:31 
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Ich drücke die Daumen für euch :knuddel:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. September 2013, 10:44 
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danke.

ab jetzt haben wir noch 3 tage mit täglicher TA kontrolle, wenn sich dann keine deutliche besserung eingestellt hat......

prognose ist eigentlich so, dass ich denke meine TÄ hat uns die 3 tage "noch geschenkt" weil es keine besserung geben wird.
so habe wir wenigstens die zeit uns zu verabschieden und haben noch ein paar tage mit ihr.


ich hoffe trotzdem noch auf ein wunder...... :evil:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. September 2013, 10:57 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. September 2013, 11:18 
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das tut mir ganz doll leid für :knuddel:
Ich hab das letzten November mit meiner Hanni (9 j. Bernersennen-Hündin) durch..
Sie hatte Krebs und es ging ziemlich schnell bergab. Mittwoch sagte mir meine TÄ, dass es nichts mehr wird, Freitag haben wir sie bei uns zuhause eingeschläfert. Ich persönlich halte nichts von langem aufschieben... das macht man nur für sich selbst, nicht für das geliebte Tier. Ich habe es nie bereut und bin froh, dass ich ihr jeden weiteren schlimmen Tag erspart habe.
Für euren letzten Weg wünsche ich euch alles Gute, fühl dich ganz doll gedrückt :knuddel:

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. September 2013, 21:50 
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So eine Situation hatte ich bisher noch nicht- also das man wirklich sagt jetzt noch so und so viel Tage und wenns dann nicht besser ist. Aber ich wüsste nicht ob es Sinn macht die "letzten Tage" dann noch intensiver zu verbringen aber vielleicht macht man das dann auch unbewusst. Als ich wusste wir müssen unsere Stute am nächsten Tag gehen lassen war halt die Nacht bis zum einschläfern fast schlimmer als das einschläfern selber- aber da bestand halt auch keine Hoffnung mehr auf irgend eine Besserung.

Ich drück deinem Hund feste die Daumen und wenn alles nicht mehr sein soll, dann dir viel Kraft :asad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. September 2013, 04:29 
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Viel Kraft, Susa! Es tut mir so leid :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. September 2013, 05:51 
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obwohl ich wußte, daß es Maja schlecht ging, sie aber immer noch einen unheimlichen Lebenswillen hatte, konnte ich michnicht wirklich darauf vorbereiten. Ich hatte ihr das We noch gegeben um zu sehen, ob die Therapie doch noch anschlägt und sie dann am Mo eingeschläfert. Es war trotzdem sehr sehr schwer für mich.

wünsche dir viel Kraft, Susa :knuddel:

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. September 2013, 06:52 
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Och, Mensch, Susa... :cry: Sowas mag ich gar nicht lesen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Sei gedrückt. :knuddel:

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Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. September 2013, 14:07 
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Wohnort: OA
Oh nein, das tut mir leid. Auch ich wünsche Dir viel Kraft.
Ich habe so Abschiede auf Termin bisher "nur" mit Pferden durch und ich habe immer versucht, die Zeit zu geniessen. Zwei, drei Tage lang nochmal alles gemacht was vorher aus Vernunftsgründen unterlassen wurde, dazu Schmerzmittel bis zum Anschlag und viele, viele Streicheleinheiten. Und - auch wenns blöd klingt - ich habe mich auch einfach mal dazu gesetzt und dem Tier erklärt, was passieren wird. Es war mir dabei vollkommen egal ob das Tier das versteht oder nicht, das war was für mich...


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