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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 15:00 
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Registriert: 19. Juni 2007, 12:22
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War er denn vor der ersten Diagnose schon auffällig oder war es ein Zufallsbefund?

Da ohne Vorwarnung etwas passieren kann, solltest Du Dich wohl mit allen Betroffenen zusammensetzen und beratschlagen.
Was sagt denn Dein Mann dazu?

Ich persönlich würde wohl einen klaren Schnitt machen.
Mir wäre es zu gefährlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 15:04 
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Damals war es ein Zufallsbefund, weil er sich einen Stock durch die Nase in den Schädel rammte, der operativ entfernt werden musste.

Mein Mann ist da recht schmerzfrei u emotionslos... Er sagt es ist mein Hund und meine Entscheidung, er selbst würde aber einschläfern ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 15:19 
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Wohnort: Krone Deutschlands
:knuddel:

Ich würde ihn auch gehen lassen (und das gar nicht emotionslos :cry: ) aus den genannten Gründen. Er ist ja schon auffällig, wenn zum Glück auch in ungefährlichem Ausmaß. Warte nicht, bis es zu spät ist.

Eine Ente schrieb hier vor kurzem "lieber geht mein Tier vier Wochen zu früh, als einen Tag zu spät". Das finde ich sehr bewunderns- und für mich als Tierhalter auch erstrebenswert.

Aber ich kann deine Gedanken nachvollziehen.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 16:02 
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Beiträge: 11258
Ich würde den einschläfern lassen. Der ist 12, unheilbar krank. Auf was willst du warten? Bis es ihm richtig dreckig geht? Von der gefahr des beissens mal ganz abgesehen. Verabschiede dich in den nächsten stunden oder tagen und lass ihn gehen. Das wird ja nicht mehr besser. :knuddel:

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 16:29 
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:knuddel: Die Entscheidung ist schrecklich schwer.

Ich denke ich würde mich da aber La Traviata anschließen, lieber 4 Wochen zu früh als einen Tag zu spät. Die traurige Wahrheit ist doch, dass es nicht besser wird, es keinerlei Hoffnung auf Besserung gibt, eine Verschlechterung seines Zustandes aber mit Sicherheit früher oder später eintreffen wird. Ein Hund ist in der seligen Situation, dass er von seiner Prognose nicht weiß, er lebt nur im hier und jetzt. Warte nicht, bis er dir die Entscheidung abnimmt.

Wenn du schreibst, er hält den Kopf schief, deutet das ja vielleicht auch auf Kopfschmerzen hin?

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Schaut mal auf unserem Online Magazin rund ums Pferd rein:
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Fotoshooting?
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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 16:54 
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Wohnort: tief im Westen
Tut mir leid, das zu lesen. Das arme Tier. Und es tut mir leid für Euch, dass Ihr in so kurzer Zeit so viele Tiere gehen lassen müsst. Macht Euch doch noch eine schöne Zeit und nehmt ganz intensiv Abschied voneinander. Die Situation kann sich relativ schnell ändern.

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2013, 21:50 
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Beiträge: 636
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Lexi lieber jetzt einschläfern bevor er sich quält oder eben etwas passiert. So habe ich es bei meiner Hündin auch gemacht. Es tut zwar jetzt nach 4 monaten immer noch weh, aber ich weiss es war richtig so. Ok sie war ja schon fast 14 und das Ende ab zusehen und ein Hirntumor hatte sie auch nicht. Dafür aber was anderes, was in absehbarer Zeit schmerzhaft geworden wäre. Einem Tier kann man Leid ersparen, einem Mensch leider nicht

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Ihr fliegt jetzt mit den Engeln, aber in meinen Herzen seit ihr immer bei mir


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 10:14 
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Beiträge: 1997
Soweit mir bekannt sagt man Metacam auch nach, dass es Tumorzellen im Zaum halten kann- daher wahrscheinlich auch die Wahl des Mittels.
Da du schreibst das er sich ankotet (passiert das täglich?) und es ihm selber sehr arg ist dabei- wäre das im Zusammenhang mit der Diagnose Hirntumor für mich wahrscheinlich auch der Punkt wo ich sagen würde sein Hundeleben ist nicht mehr das was es vorher war. Aber von aussen ist das immer sehr schwer zu beurteilen. ICh wünsch dir viel Kraft für den Hund die richtige Entscheidung zu treffen :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 10:17 
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Beiträge: 2301
Lexi, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie hin und her gerissen Du jetzt bist und wie schwer Dir die Entscheidung jetzt fällt.
Ich hatte an anderer Stelle in Bezug auf ein Pferd schon einmal auf folgendes hingewiesen:
Ein Tier lebt im heute und jetzt. Es will nicht nur noch einmal seinen Geburtstag erleben, ans Meer fahren, unterm Weihnachtsbaum sitzen.
Es will jetzt, in diesem Augenblick, artgerecht und schmerzfrei leben können.
Bei Deinem Hund geht es nicht nur darum, ob er unbeeinträchtigt leben kann - scheinbar schon nicht mehr -, sondern auch darum, ob der Preis für dieses auf kurze , nur noch auf absehbare Zeit fortgesetzte Leben die drohende Gefahr für Deine Familie, insbesondere für Dein Kind, ist.
Du zerstörst keine Zukunftsträume Deines Hundes, wenn Du den letzten Weg, der unweigerlich kommen wird, jetzt schon statt erst in ein paar Monaten mit ihm gehst.
Durch eine Bissverletzung können aber die Zukunftsträume Deines Sohnes zerstört werden.

Keine leichte Entscheidung, aber ich wüsste, was ich tun würde.

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 10:27 
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Gestern habe ich alle Meinungen gelesen und für mich entschieden, die Tierärztin anzurufen und das Ganze zu beenden...

Doch ich habe auch mit meiner Familie und mit Leuten gesprochen, die den Hund kennen. Die haben mich alle völlig entgeistert angesehen und gesagt, dass man diesen Schritt sicher gegen muss, aber doch nicht jetzt schon.
Ich war dann gestern Abend noch mal lange mit den Hunden draußen, zusammen mit meinem Papa. Nein, im Moment kann ich den Hund so nicht gehen lassen :mad: :cry:
Der hat die Leine geholt, sich den Ball geschnappt und ist freudig losgelaufen. Er hat gespielt und ist wie verrückt durchs Wasser getobt, er hat Gegenstände gesucht und gebracht und war voll bei der Sache. Meine Vater ist auch der Meinung, diese Entscheidung wäre viel zu früh.

Einkoten macht er nicht immer, aber regelmäßig in den letzten Tagen. Er macht sein Häufchen dann da, wo er gerade steht/sitzt/liegt ... trampelt dann auch durch u verteilt es schön. Ist für uns Menschen viel Arbeit, dass immer wieder zu säubern, kann man aber mit Leben. Gestern Abend waren wir 2h draußen, um 12 war ich noch mal kurz und dann gleich heute früh um 5. Diese Nacht ist ihm kein Malheur passiert...
Wenn er den Kopf so schief hält und die Augen hervortreten .... da möchte ich Schmerzen nicht ausschliessen. Aber dann kann man doch auch einfach Schmerzmittel geben? Dieser Zustand ist ja (zumindest im Moment noch) nicht dauerhaft...

Es ist wirklich schwierig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 10:30 
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Im Bezug aufs Kind/Kinder bin ich ganz bei euch und da sind wir uns alle einig: derHund wird von Kindern fern gehalten und auch "fremde" Erwachsene werden darauf aufmerksam gemacht, dass der Hund krank ist und beißen könnte. Damit entsprechend verantwortungsbewusst umzugehen ist selbstverständlich und nicht unmöglich. Geschickt angestellt, ist das auch kaum merkbar für den Hund.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 10:59 
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Ich hoffe für euch, dass es die richtige Entscheidung ist :knuddel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 11:04 
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Es ist vermutlich nicht das richtige, aber im Moment kann ich nicht anders (und ich kann mich auch nicht gegen die Familie durchsetzen). Dem Hund geht es einfach NOCH zu gut :?
Selbst die Tierärztin sagte, sie ist in dem Fall sehr zwiegespalten. Und das ist nicht, weil sie noch groß daran verdienen will und wird! Sie sagte ganz klar, ausser Metacam machen wir da nichts! Ich selbst habe dann noch ein Durchblutungsförderndes Mittel für alte Hunde dazu gekauft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2013, 11:06 
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Blutwerte stehen ja noch aus, das Ergebnis bekomme ich heute mitgeteilt. Wenn die jetzt dramatisch sein sollten, ist die Entscheidung wieder ein Stück klarer...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehirntumor beim Hund
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2013, 07:19 
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:asad: Wäre es der Neufi würde ich (und Du vermutlich auch) aufgrund von Größe und Gewicht nicht lange nachdenken. Beim Border würde ich abwarten und so handeln, wie Du es ja schon geschrieben hast.
Einzig das hier irritiert mich:
Zitat:
Wenn er den Kopf so schief hält und die Augen hervortreten ....
Das scheint ja ein vorübergehender Zustand zu sein, aber weiß man woher das kommt?
Ich hatte Ende des Jahres ein Kaninchen mit (wie sich herausstellte) einer großen Zubildung hinterm Auge, das war ganz sicher schmerzhaft. Allerdings hat da der Tumor das Auge wirklich "rausgedrückt", das scheint ja bei Euch anders zu sein.

Ich wünsche Dir jedenfalls noch eine schöne Zeit mit dem Hund, Du wirst die richtige Entscheidung im richtigen Moment treffen, da bin ich mir ziemlich sicher :bussi:


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