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 Betreff des Beitrags: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. März 2013, 20:15 
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Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Hypertropher Kardiomyopathie (HCM) bei Katzen oder kennt sich aus medizinischer Sicht aus?

LG Cocoloco

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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2013, 20:33 
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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2013, 20:54 
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Was magst Du denn wissen? Mein älterer Kater hat eine beginnende HCM.

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Viecher-geschädigt

Wer bin ich, und wenn ja, wieviele?


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2020, 18:34 
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Hi cocoloco,

eine von meinen Katzen wurde gestern damit diagnostiziert... Wie ist es bei dir in den letzten Jahren gegangen?

Freu mich generell über Austausch darüber!


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Dezember 2020, 09:32 
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Ich schreib jetzt hier mal auf, wie es meiner Katze so ergeht... Falls sich in ein paar Jahren oder so doch nochmal jemand (so wie ich gerade ;-)) für dieses Thema interessiert. Mich interessieren ja eigentlich auch Langzeiterfahrungen, aber wie so oft in Foren findet man diese dann recht selten, weil die Leute mit den Jahren nicht mehr schreiben.

Meine Katze Betsy ist 7 Jahre alt und eine Britisch Kurzhaar. Ich hab sie seit 5 Jahren.

An einem Freitag im Oktober war sie morgens kurz auf dem Balkon und als ich los wollte zur Arbeit hab ich sie rein gerufen und sie kam rein geflitzt in Richtung Wohnzimmer. Plötzlich gab sie, sitzend, ein richtig übles Klage-MIAU von sich (dieses "maaaaooooo", Katzenbesitzer kennen das), ihre Vorderpfoten glitten auseinander und dann lag sie da, irgendwie ohnmächtig, nicht ansprechbar. Ich war mir sicher, das war's, die stirbt gerade. Voller Panik hab ich an ihr rumgerüttelt, rumgehorcht, hab schon nach der A. femoris zum Puls fühlen gesucht und vor meinem inneren Auge eine Reanimation durchgeführt (war schon mal bei Hund und Katze dabei). In dem Moment hat sie sich schon wieder berappelt, steht auf, guckt, alles ganz normal... Ich war aber nicht normal, ich hatte so eine Panik! Also Telefon her, Tierarzt anrufen, hoffentlich hat er Notdienst... Praxis zu, zieht dieses Wochenende um. Ok, Mist. Da Betsy zwischenzeitlich auch gefressen hatte, hab ich erstmal versucht klar zu denken. Das Ergebnis war: ich fahre jetzt zur Arbeit, hole meinen Laptop, fahre wieder heim, ruf meinen Chef an, arbeite von Zuhause und beobachte die Katze. Als ich wieder zu Hause war, war immer noch alles normal, aber mich hat dieser "Anfall" einfach nicht los gelassen, also hab ich mich entschieden, in einer Tierklinik anzurufen und ich durfte auch zwei Stunden später gleich kommen.

Die klinische Untersuchung ergab schon ein lautes Herzgeräusch und anhand des Geräuschs auch gleich den Verdacht HCM :asad: Der Herzultraschall hat dann die Diagnose leider bestätigt. Glücklicherweise ist die Krankheit in einem sehr frühen Stadium, der linke Vorhof ist nur ganz leicht vergrößert, es besteht kein Smoke oder sonstige Anzeichen für eine Thrombenbildung. Ein Röntgenbild wurde auch gemacht, das war zum Glück unauffällig. Das Herz ist nicht vergrößert und in der Lunge ist kein Wasser. Herzrhythmus ist auch unauffällig. Wie das alles mit dem "Anfall" am morgen zusammen passen könnte, kann man nur vermuten (kleiner Thrombus, der irgendwo was verstopft, aber nicht beschädigt hatte...). Die TÄ hat gesagt, dass es sein kann, dass die HCM nur ein Zufallsbefund ist und nicht der Auslöser der Situation am Morgen. Muss man alles weiter beobachten. Nichtsdestotrotz ist sie halt da.

Betsy bekam Medikamente verordnet: 1/4 Tbl. des Betablockers Atenolol 25mg pro Tag sowie 1/4 Tbl. ASS 100mg 2x pro Woche zur Gerinnungshemmung. In zwei Wochen sollten wir nochmal kommen zur Kontrolle.

Als wir wieder zu Hause waren war ja an Arbeit sowieso nicht mehr zu denken, also hab ich Urlaub genommen und als medizinisch super Interessierte natürlich alles zu dieser Krankheit recherchiert. Dabei bin ich auf eine Studie gestoßen ("FATCAT" heißt sie), bei der festgestellt wurde, das ein anderes Medikament, nämlich Clopidogrel, ASS in der Gerinnungshemmung bei Katzen, die bereits eine Thrombose erlitten hatten, wesentlich überlegen ist, also eine erneute Thrombose besser verhindern kann. Die Autoren wiesen darauf hin, dass diese Ergebnisse nicht ohne weiteres auf Katzen, die noch keine Thrombose hatten, übertragen werden können, aber für mich ist es einfache Logik, dass das so sein muss. Ich hab mir dann von einer befreundeten Tierärztin (die aber leider zu weit weg wohnt für eine Behandlung) bestätigen lassen, dass dort bei HCM auch Clopidogrel gegenüber ASS bevorzugt wird und als ich dann noch festgestellt habe, dass die Kleintierkardiologen an der LMU in München auch Clopidogrel verwenden, war mir klar: das will ich für Betsy auch :-D

Als ich beim Kontrolltermin danach fragte war das auch gar kein Problem. Die TÄ sagte sie verschreiben das nicht so gerne, weil das so große und bittere Tabletten sind und es damit öfter Akzeptanzprobleme gibt und sie glauben auch nicht an die Überlegenheit gegenüber ASS. Betsy frisst in Leberwurst aber alles und jetzt bekommt sie schon seit drei Monaten jeden Tag 1/4 Clopidogrel und den Betablocker in ihr winziges Mäulchen und bisher ist alles super. Ich hoffe sehr, dass es so bleibt. Am 4.1. haben wir einen Termin zum Kontrollultraschall und ich hoffe, dass danach mein Haustierarzt übernehmen kann, denn der ist wesentlich näher dran. Sie wird wohl so alle halbe Jahre zur Kontrolle müssen.

Ich hoffe sehr, dass meine kleine Kuschelmaus damit trotzdem alt werden kann! <3


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Dezember 2020, 11:44 
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Also wir hatten 2015 2 ausgesetzte Kitten mit Katzenschnupfen. Den Kater Linu habe ich an eine ganz liebe Person vermittelt und Maggie haben wir behalten. Sie war damals sehr krank (Katzenschnupfen) Als Maggie keine 2 Jahre alt war viel uns auf das sie oft in einer kauer Haltung saß und sie fing dann an zu Husten. Ende vom Lied Maggie hatte in ihrem jungen Alter HCM im Endstadium. Wir waren damals dann beim zertifizierten Kardiologen in Lindau (Erstmeinung in RV viel gleich aus, aber bei so einer jungen Katze hofft man ja noch) Maggie bekam auch Athenol und ASS und Wassertabletten. Uns wurde gesagt kann 1 Tag gehen oder bis zu einem Jahr. Bei der schwere der Erkrankung aber vermutlich eher weniger. Uns wurde vom Kardio auch eindringlich geraten wenn es zu einer Thrombose kommt sofort einzuschläfern. Bei einem so weit fortgeschrittenen Stadium kann man da nicht mehr helfen. Kontrollultraschall nach 6 Monaten zeigte zumindest keine Verschlechterung. Maggie hatte gute Tage aber auch schlechte. Mit der Entwässerung musste ich immer wieder hoch fahren da sonst wenig Lebensqualität. Dies war aber am Schluß dann wohl auch mit verantwortlich für die Thrombose. Maggie wurde nur 3 Jahre alt....
Ihr Bruder Linu hatte keinerlei Anzeichen einer Herzerkrankung (hatte Maggie aber auch erst als es schon zu spät war, das war ja das schlimme) Der Arzt in Lindau meinte aber bei so einer Schwere der HCM muss dies erblich sein. Also wurde Linu von seiner Besitzerin ebenfalls zum TA gebracht und geschallt. Tatsächlich hatte er eine beginnende HCM- niemals hätte daran jemand bei dem agilen Kater gedacht. Er bekommt jetzt seit 2017 Athenol 1/4 oder sogar noch weniger. Herzmuskel hat sich verbessert unter der Medikamentengabe. Weitere Medikamente bekommt er nicht und es geht im sehr gut. Somit hat Maggie wenigstens ihrem Bruder dieses Schicksal erspart. Wir denken übrigens das eine BKH (die ja für Herzprobleme bekannt sind) einmal mitgemischt hat im Stammbaum. Maggie hatte ein sehr niedliches rundliches Gesicht das schwer an diese Rasse erinnerte. Aber egal wie, sowas kommt leider auch bei ganz normalen Lastramis vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Dezember 2020, 13:54 
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Maja hat geschrieben:
Also wir hatten 2015 2 ausgesetzte Kitten mit Katzenschnupfen. Den Kater Linu habe ich an eine ganz liebe Person vermittelt und Maggie haben wir behalten. Sie war damals sehr krank (Katzenschnupfen) Als Maggie keine 2 Jahre alt war viel uns auf das sie oft in einer kauer Haltung saß und sie fing dann an zu Husten. Ende vom Lied Maggie hatte in ihrem jungen Alter HCM im Endstadium. Wir waren damals dann beim zertifizierten Kardiologen in Lindau (Erstmeinung in RV viel gleich aus, aber bei so einer jungen Katze hofft man ja noch) Maggie bekam auch Athenol und ASS und Wassertabletten. Uns wurde gesagt kann 1 Tag gehen oder bis zu einem Jahr. Bei der schwere der Erkrankung aber vermutlich eher weniger. Uns wurde vom Kardio auch eindringlich geraten wenn es zu einer Thrombose kommt sofort einzuschläfern. Bei einem so weit fortgeschrittenen Stadium kann man da nicht mehr helfen. Kontrollultraschall nach 6 Monaten zeigte zumindest keine Verschlechterung. Maggie hatte gute Tage aber auch schlechte. Mit der Entwässerung musste ich immer wieder hoch fahren da sonst wenig Lebensqualität. Dies war aber am Schluß dann wohl auch mit verantwortlich für die Thrombose. Maggie wurde nur 3 Jahre alt....
Ihr Bruder Linu hatte keinerlei Anzeichen einer Herzerkrankung (hatte Maggie aber auch erst als es schon zu spät war, das war ja das schlimme) Der Arzt in Lindau meinte aber bei so einer Schwere der HCM muss dies erblich sein. Also wurde Linu von seiner Besitzerin ebenfalls zum TA gebracht und geschallt. Tatsächlich hatte er eine beginnende HCM- niemals hätte daran jemand bei dem agilen Kater gedacht. Er bekommt jetzt seit 2017 Athenol 1/4 oder sogar noch weniger. Herzmuskel hat sich verbessert unter der Medikamentengabe. Weitere Medikamente bekommt er nicht und es geht im sehr gut. Somit hat Maggie wenigstens ihrem Bruder dieses Schicksal erspart. Wir denken übrigens das eine BKH (die ja für Herzprobleme bekannt sind) einmal mitgemischt hat im Stammbaum. Maggie hatte ein sehr niedliches rundliches Gesicht das schwer an diese Rasse erinnerte. Aber egal wie, sowas kommt leider auch bei ganz normalen Lastramis vor.


Oh vielen lieben Dank für deinen Bericht! Das mit Maggie tut mir leid, ich hab in meinen Recherchen auch öfter von sehr schweren Verläufen bei jungen Katzen gelesen :asad:

Ich wollte erst auch nach Lindau (Wasserburg, oder?) fahren, habe mich dann aber für RV entschieden, nur weil es ein Stück näher war, da wusste ich noch nicht, dass es in Wasserburg einen zertifizierten Kardiologen gibt (ich wusste ja auch noch nicht, dass sie was am Herz hat). In welcher Klinik in RV warst du? Gibt ja zwei. Ich war bei der Evidensia Klinik in der Nähe der Oberschwabenhalle, ich war echt sehr zufrieden dort.

Vor der Aortenthrombose habe ich richtig richtig Schiss, deshalb will ich das auch möglichst engmaschig alles kontrollieren lassen. Ich hoffe, dass wir eben durch das Entdecken im frühen Stadium gut gegenwirken können, heilbar ist es ja leider nicht. Betsys Züchterin habe ich bei Facebook gefunden und sie informiert, falls sie noch mit Verwandten von ihr züchtet.

Hatte denn eure Maggie am Schluss eine Aortenthrombose? Für mich steht das auch schon fest, dass im Falle des Falles nur Einschläfern in Frage kommt. In RV haben sie mir gesagt, dass sie HCM-induzierte Aortenthrombosen auch gar nicht behandeln, sondern grundsätzlich einschläfern, weil die Aussichten so schlecht sind und die Rezidivrate hoch.

Viele Katzen leben ja scheinbar total gut damit, selbst mit einer unerkannten HCM, da ja auch nicht jede HCM immer ein Herzgeräusch auslösen muss, das man dann bei Routineuntersuchungen feststellen könnte. Die TÄ in RV hat mir erzählt, dass es recht häufig vorkommt, dass Menschen mit ihren Hinterhand gelähmten Katzen kommen, oft in der Annahme, sie seien angefahren worden, und das dann HCM-Katzen mit Aortenthrombose sind, scheinbar aus völliger Gesundheit heraus. Eine richtig doofe Krankheit :cry:

Ich bin jedenfalls gespannt auf den Kontrollultraschall. Betsy ist ganz normal und es geht ihr so echt super gut. Ich hoffe, dass der Ultraschall auch nur gutes zeigt dann.


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2020, 13:54 
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Ja war schlimm mit Maggie, vor allem weil man sich ja auch immer Vorwürfe macht, dass man es hätte früher merken müssen. Und leider war unser Leben zu der Zeit wirklich ein großer Ausnahmezustand und vermutlich haben wir es auch deshalb zu spät bemerkt. Aber Katzen sind ja wie Pferde gut im Verbergen von Schmerzen...

Genau in Wasserburg und vorher in der Evidensia Klinik. Da bin ich heut noch mit meinen Katzen (drei haben FORL) In RV war ich mit Maggie halt nicht zufrieden weil ich beim Ultraschall nicht dabei sein durfte. Mir wurde dann mit betretenem Gesicht meine Katze wieder gegeben und ich hatte den Eindruck die sind sich sicher lange lebt sie nicht mehr. Daher dann noch nach Wasserburg. Dort durfte ich dabei sein beim Schall und mir wurde alles super erklärt. Eben auch das Thema mit der Thrombose, und ja Maggie hatte beide Hinterbeine gelähmt. Zum Glück war keine 3 Stunden vorher mein Mann bei ihr zu Hause, hat ihr noch ihre Lieblingsleckerlies gefüttert und da war noch alles ok. Sprich lange hat sie dann nicht mehr leiden müssen. Schlimm war es halt trotzdem, aber das ist es ja immer wenn man seine Tiere liebt.

Ich drück deiner Betsy feste die Daumen, die Chancen stehen wirklich gut wenn man die HCM rechtzeitig erkennt und deine Betsy gut auf die Medikamente anspricht dann ist das wirklich gut zu händeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Dezember 2020, 20:07 
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Oh, da bin ich ja gespannt auf meinen Kontrolltermin, ich hatte eigentlich schon damit gerechnet, dass ich dabei sein kann... Beim ersten Mal ging es nicht, weil ich sie ja eh dagelassen hatte, damit die Klinik sie den Tag über irgendwie zwischenschieben kann zum Schallen. Na mal schauen. Hauptsache ich muss sie nicht wieder dort lassen, das tat ihr letztes Mal echt nicht gut, die war zwei Tage völlig neben der Spur.

Wie hast du immer die Medikamente gegeben? Betsy hat letztens gemerkt, dass in der Leberwurst was drin war und war dann sehr misstrauisch :-( Ging aber am nächsten Tag wieder, zum Glück! Ihr die Tabletten zwangsweise geben zu müssen ist ein Graus. Muss für den Fall der Fälle mal aus der Klinik so einen Tablettengeber mitnehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 08:45 
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Maggie war eine sehr schlechte Fresserin, ging also nur über Tablettengeber und da es so viele Tablettenteilchen waren habe ich diese dann in Leerkapseln (extra kleine für Tiere) getan. So konnte ich einerseits die Tabletten herrichten und wenn es mal nicht gleich geklappt hat hatte Maggie zumindest keinen ekligen Geschmack im Mäulchen. Wir haben das mit dem Tabletten geben ritualisiert dann war das kein Problem. Wenn es nur das Atenolol ist das du geben musst kann man das glaub auch gut ins Futter untermischen. Ich meine so wird das bei Maggies Bruder gemacht. Ist halt einfacher weil es dann auch jemand anderes machen kann. Oder es gibt auch so Kaudinger (wie die Kaustäbchen) wo man die Tablette rein tun kann. Funktioniert wohl auch bei vielen. Hat die Klinik in RV auch im Verkauf.
Ach ja ich habe einen weichen Tablettengeber gehabt, also mit elastischer Spitze. Da kommt ja erst Wasser rein und obendrauf die Tablette. Wasser und Tablette landen gleichzeitig im Mäulchen und durch das Wasser gibt es einen Schluckreflex und bestenfalls ist die Tablette dann mit weg geschluckt.


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 15:15 
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Maja hat geschrieben:
Maggie war eine sehr schlechte Fresserin, ging also nur über Tablettengeber und da es so viele Tablettenteilchen waren habe ich diese dann in Leerkapseln (extra kleine für Tiere) getan. So konnte ich einerseits die Tabletten herrichten und wenn es mal nicht gleich geklappt hat hatte Maggie zumindest keinen ekligen Geschmack im Mäulchen. Wir haben das mit dem Tabletten geben ritualisiert dann war das kein Problem. Wenn es nur das Atenolol ist das du geben musst kann man das glaub auch gut ins Futter untermischen. Ich meine so wird das bei Maggies Bruder gemacht. Ist halt einfacher weil es dann auch jemand anderes machen kann. Oder es gibt auch so Kaudinger (wie die Kaustäbchen) wo man die Tablette rein tun kann. Funktioniert wohl auch bei vielen. Hat die Klinik in RV auch im Verkauf.
Ach ja ich habe einen weichen Tablettengeber gehabt, also mit elastischer Spitze. Da kommt ja erst Wasser rein und obendrauf die Tablette. Wasser und Tablette landen gleichzeitig im Mäulchen und durch das Wasser gibt es einen Schluckreflex und bestenfalls ist die Tablette dann mit weg geschluckt.


Ach cool, so einen brauche ich auch. Weißt du noch, was das für Kapseln waren und wo man die bekommt? Betsy braucht ja auch 1/4 Clopidogrel und die sind groß und bitter... Den Tabletteneingeber haben die glaub in der Klinik, da frage ich Montag gleich nach.

Ich danke dir für all Deine Berichte! :thxs:


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 15:36 
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Google mal nach Lillys Bar, ist eine Tierarzthelferin die das vertreibt. Die Leerkapseln gibt es in verschiedenen Grössen und auch mit Geschmack :mrgreen:

Gerne, drück dir für deine Betsy die Daumen!


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 17:14 
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Mein Kater war auch betroffen.

Ich habe die Tabletten immer in die cat yums von vitakraft eingeknetet (eine halbes) und dann dem Kater in den Hals "gestopft ".

Klappte sehr gut. Wir waren da dann sehr geübt drin.

Das war weich und er hätte keinen schlechten Geschmack

_________________
Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 17:50 
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hexicat hat geschrieben:
Mein Kater war auch betroffen.

Ich habe die Tabletten immer in die cat yums von vitakraft eingeknetet (eine halbes) und dann dem Kater in den Hals "gestopft ".

Klappte sehr gut. Wir waren da dann sehr geübt drin.

Das war weich und er hätte keinen schlechten Geschmack


Danke fürs Teilen! Wie lange hat es deine Miez nach Diagnosestellung noch geschafft? Ich hoffe sehr lang!


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 Betreff des Beitrags: Re: HCM / HKM bei Katzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 21:10 
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Wohnort: Nordschwarzwald
Wir hatten noch zwei Jahre

Sein Herz war aber schon sehr geschädigt als ich die Diagnose bekam

Er hatte auch einen anfall wie deine

Aber mein TA ist toll, die haben eine herzspezialistin in der Praxis

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Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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