Ententeich

Hallo liebe Enten!
Frage steht ja oben. Leider hat sich bei unserem Murkelhund der Verdacht bestätigt und er hat def. eine Niereninsuffizienz. Morgen fahr ich wieder zum Doc und kläre mit ihm ab, was man noch medikamentös und durch eine Diät machen kann und wie lange er noch etwa haben wird.
Wollte mal hören, ob einer von euch evtl. damit Erfahrungen hat und wie ihr verfahren seid....

erst mal , die Diagnose ist ja nicht so toll. Wie sind denn seine Werte (Crea und Harnstoff) ?* gern auch als PN*


Je nach Sonobefund können die Hunde noch rel. lange gut leben, spez. Futter gibt es von Hills oder Royal Canin, und auch noch ein paar andere.
Medikamentös kann man auch etwas machen um die Durchblutung der Nieren zu verbessern.

Wenn man selber was mit dem Futter machen will, dannsollte man einen Phosphatbilder zugeben und hochwertiges Eiweiß füttern, aber von der Menge nicht zu viel.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Die Hündin meiner Eltern lebt seit 3 Jahren mit dieser Diagnose. Zuerst bekam sie mehrere Infusionen und Spritzen und wurde auf anderes Futter umgestellt. Sie bekommt eines von Bosch. Sie lebt recht gut damit und ist 13 Jahre. Einmal im Halbjahr bekommt sie das blut untersucht. Klar, sie ist oft sehr schlapp und müde. Wenn das über mehrere Tage geht, gehts ab zum Doc zur Kontrolle.

Sie lebt recht gut und schon lange mit dieser Diagnose und hoffentlich bleibt das auch so. Ich drücke Euch fest die Daumen, daß es bei Euch auch so positiv verläuft.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Danke euch. Das sind ja schon mal nicht soo schlechte Nachrichten.

Die genauen Blutwerte erfahre ich erst morgen. Aber der Doc hatte halt angerufen und gesagt, dass die Blutwerte richtig bescheiden sind. Harnstoff sei wohl 5fach erhöht und Kreatinin eben auch sehr erhöht.
Sein Zustand war die letzten Tage auch richtig blöd. Hat am Samstag total Durchfall und Erbrechen gehabt, aber den ganzen Tag. War dann eben beim Doc am Montag und der hat Blut genommen, zwei Spritzen gegeben und die Diagnose jetzt gestellt. Er hatte mir am Montag noch so ein Gastro-Futter von Royal Canin mitgegeben, damit sich erst mal wieder Magen und Darm beruhigen. Ich vermute, er wird mir morgen dann alles weiter sagen. Hab natürlich auch schon gegoogelt und sehr durchwachsene Infos gefunden.
Gestern war er aber schon wieder besser drauf, frisst dieses Gastro-Futter auch wieder ganz gut und war auf seiner Runde auch wieder lebhafter bei der Sache. Und als Mum gekocht hat, saß er wieder daneben und hat zugeschaut. Deswegen hoffe ich ja, dass es mit dem richtigen Futter und etwas Medis halt schon noch eine Weile gehen wird.
Der Kleine tut mir so leid und er hat in der einen Woche auch schon so abgenommen (also nicht dass er fett war, das war er nie).

bei den Werten wird es wohl auch erst mal zu einer Infusionstherapie heraus laufen und dann wird es medikamentös weiter gehen. Reglmäßige Blutuntersuchungen sind gerade in der Anfangszeit wichtig.

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Der Hund einer Bekannten hat eine Schrumpfniere (ist das das Gleiche wie Niereninsuffizienz??) Falls ja, der Hund lebt gut damit, er bekommt Spezialfutter vom TA und darf kein Eiweiß mehr fressen --> Fleisch tabu, der Hund ist 16, ist aus Spanien ausm Tierschutz gerettet, hat schon sämtliche LEben verspielt und freut sich seines Lebens mit Butterkeksen usw.

Ich glaube eine Schrumpfniere ist etwas anderes. Niereninsuffizienz heißt ja nur Nierenfehlfunktion. Und da gibt es halt wohl noch die Unterscheidung in akuter oder chronischer NI.
Unser Hund ist gerade mal 11 und ein Fox-Terrier. Also der könnte schon noch nen paar Jährchen machen.
Mit den Blutuntersuchungen hab ich mir schon gedacht und das wird auf jeden Fall engmaschig kontrolliert werden.

So, war gestern beim Arzt und es sieht absolut bescheiden aus. Also die Blutwerte sind richtig, richtig schlecht. Bei einem Menschen würde man sagen, dass der sofort zur Dialyse muss.
Mein Doc meinte auch, er hat noch nie einen Hund erlebt, der solche Werte hat und überhaupt noch aufrecht steht. Wir versuchen es jetzt noch mal mit Infusionen und Futter, aber viel Hoffnung haben wir nicht mehr...

Oh man, ich muss mich immer zusammenreißen, nicht zu heulen, wenn ich den Knuffelhund sehe. Aber er ist gerade auch sehr kuschelig.

ich drücke euch die daumen, dass euer hund weiter so der krankheit trotzt und sich dank eurer rundum-versorgung wieder berappelt, so dass er lange mit dieser einschränkung weiterleben kann...

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In love with the brauntier! <3

Ich drücke Dir die Daumen!

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Danke euch. Ich war wirklich geschockt über die Blutwerte. Dadurch, dass die Nieren- und leider auch Leberwerte nicht so tolle sind, ist er auch leicht anämisch. Ach man...
Aber da sieht man auch mal, was für harte Hund so kleine Terrier doch sind.
Wir werden sehen, wie es geht. Allerdings hat der Doc uns auch nicht so viel Hoffnung gemacht. Find ich aber okay. Manchmal ist es so auch besser...

Die alte Hundedame meiner Eltern hatte damals gemäß doc nur noch mit viel Glück ein Jahr. Falls sie überhaupt auf die Therapie anschlägt! Das ist nun 3 Jahre her. Vielleicht gibt das EUch ein wenig Mut.

Ich fand diese Ansage auch richtig vom Doc. So konnte ich mich darauf einstellen. GsD hatte sie es damals geschafft. ICh wünsche Euch auch so viel Glück.

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Naja, bisher sieht es aber auch noch nicht besser aus. Trotz Infusion mag er nicht so wirklich fressen und wenn, behält er es nicht unbedingt bei sich. Dazu kommen doch so langsam auch neurologische Ausfälle wie Gangunsicherheit und Kopfschiefhaltung. Ich fürchte, wir werden da nicht mehr so viel aufschieben können...

Unser Hofhund hatte das auch, er war allerdings schon älter...

Nach der 1. Diagnose mit kaum Hoffnung hat er sich super berappelt, er bekam dabei auch eine EPO-kur die super angeschlagen hat...
Ein halbes Jahr später ging es ihm wieder schlecht, er bekam viele Medikamente (wie sich später in der Klinik rausstellte leider in der falschen, viel zu geringen dosierung )...Blöd war dass die Medis irgendwann so auf den Magen geschlagen haben dass er nichts essen bzw. bei sich behalten konnte.
Dann gab es Infusionen etc. pp., da war es aber wohl schon zu spät
Man muss jedoch dazu sagen, dass sich kurz vor dem Rückfall seine Familie getrennt, und während der letzten Phase keine seiner Bezugspersonen da war (Urlaub, weggezogen...) denke das hat ihm auch den Willen genommen dagegen anzukämpfen

Bitte schau genau nach welche dosierung der Hersteller der Medis angibt und welche der TA, wir haben blind vertraut und teuer bezahlt! Eine 2. Meinung ist auch nie verkehrt...

Wir haben eine zweite und dritte Meinung eingeholt. Meine Nachbarin ist TÄ und die Mutter einer Freundin ebenfalls. Die meinten, mit Infusionen und den Medis muss man schauen, aber an und für sich wurde uns geraten, ihn bald zu erlösen. Eben weil der Allgemeinzustand so mieserabel ist und die Niere eben schon richtig dolle geschädigt ist (Harnstoff weit über 500, normal ist bis max. 180). Höchstens Dialyse wäre noch eine Möglichkeit, aber wir haben uns dagegen entschieden. Zumal das auch keiner der TÄ hier anbietet.
Ich denke, wir werden mit ihm am Samstag zum Doc fahren, alle gemeinsam.
Heute hat er noch mal Schnee gesehen, den er über alles liebt. Aber er mag halt kaum fressen, saufen ist auch schwierig und laufen oder raus gehen erst recht.
Och man, es tut mir so leid um den kleinen Schatz. Aber quälen bringt ja auch nix...