Nachdem ich mich vom Schock erholt habe, wollte ich mal fragen, ob jemand die "altersbedingte Glasknochenkrankheit" beim Hund kennt, davon gehört hat oder Erfahrungswerte im Umgang mit dieser Krankheit hat?
Leider ist im Internet nicht allzuviel zu finden.
Vor 1 1/2 Wochen kam mein Hund mir ganz normal entgegen gelaufen aus der Reithalle mit Ball in dem Maul, machte vor mir einen kleinen Schlenker, schrie auf und hielt ihr Bein hoch.
Da wir vor 2 Jahren schon einen doppelten, komplizierten Bruch hatten, sagte mir mein Bauch gleich, daß wird wohl nicht verstaucht sein.
Da es schon abends war, gleich am nächsten Morgen Termin in der Klinik vereinbart.
Hund wurde sofort geröngt. Diagnose: Trümmerbruch der Pfote. Wäre ich nicht dabei gewesen, hätte ich es nicht für möglich gehalten, da sie ja lediglich etwas schneller gerade aus gerannt war

.
Der Tierarzt holte sofort die alten Röntgenbilder hervor und vermaß die Knochendichte. Diagnose "altersbedingte Glasknochenkrankheit".
Da nichts zum Drahten oder Platten setzen bei der Knochensubstanz vorhanden war, gab es nur die einzige, geringe Chance, unter Vollnarkose die Pfote zu richten und einzugipsen.
Eine geringe Chance, aber eine Chance. Wahrscheinlich wird die Pfote ein Klumpfuß, ob aber die Glasknochen wieder zusammen wachsen, konnte er mir nicht versprechen.
Sie bekommt jetzt ein Knochenpräperat und Globolis für Arthrose, trägt 6 Wochen den neuartigen, leichten Gips.
Beim ersten Bruch war sie 5 1/2 Jahre, jetzt ist sie 8 Jahre, ein Airedale Terrier.

Uploaded with
ImageShack.usWenn ihr mit dieser Krankheit oder solchen Hunden Erfahrungen oder Umgang hattet, würde mich interessieren, wie handhabt ihr die Krankheit, wie geht ihr im Alltag mit dem Hund um?