Steffi05 hat geschrieben:
Ich habe natürlich auch den anderen Fall Deutsche Dogge ist nicht oft alleine aber der Besitzer geht wenn überhaupt nur sehr kleine Runden mit dem Hund, spielen hab ich den noch nie mit seinem Hund gesehen. Dann vielleicht doch lieber mal alleine bleiben aber dann sich richtig und ausgiebig mit dem Hund beschäftigen. ich würde die Leute jedenfalls nicht vornherein verurteilen denn auch der Hund muss ja von irgendwas bezahlt werden.
Ich sehe das etwas anders, ich denke für den Hund ist das wichtigste, dass er bei seinen Menschen sein kann. Ein Hund hat eigentlich keinen so besonders aufregenden Tagesablauf, am liebsten liegen sie bei ihrem Menschen und verschlafen die meiste Zeit, ein ausgedehnterer Streifzug durchs "Revier" am Tag um nach dem rechten zu schauen und dann noch zwei kleinere Runden und die meisten Hunde sind glücklich und zufrieden (ausgenommen alle Arbeitsrassen die ein bisschen mehr Programm wollen).
Alleine zuhause auf Herrchen zu warten ist aber nicht wirklich das, was Hunde glücklich macht und auslastet.
Von daher denke ich, ist die Dogge wohl zufriedener als ein Hund, der 8 Stunden und mehr alleine zuhause warten muss. Zumal Doggen nun auch nicht ein so ausgeprägtes Lauf- und Arbeitspensum benötigen.
Dass durch einen Hund auch kosten entstehen und man diese irgendwie decken muss, ist klar, wer sich aber einen Hund dann zwar finanziell aber nicht zeitlich leisten kann, sollte trotzdem auf die Anschaffung eines Hundes verzichten.
Natürlich muss ein Hund auch lernen, mal alleine zu bleiben und damit sollte man auch schon recht früh anfangen (beim jungen Welpen erstmal nur den Raum verlassen, dann den Hund allein in der Wohnung zu Müll rausbringen lassen und das dann langsam steigern). Aber mehr als vier Stunden täglich sollte kein Hund regelmäßig sein, finde ich.
Wegen der Rasse: Hast du mit deinem Chef denn auch schon über die Rasse gesprochen? Wenn er sagt, er hätte grundsätzlich nichts dagegen, geht er vielleicht von einem niedlichen kleinen Wuschelhund aus und hat nicht unbedingt einen Rottweiler vor Augen

Das sollte man bei der Wahl der Rasse ja auch bedenken, dass die Akzeptanz des Hundes doch arg von Rasse und Größe abhängt.
Wenn ihr Kundenverkehr habt, ändert dein Chef vielleicht auch schnell seine Meinung, wenn jeder Kunde beim Anblick des Rottis rückwärts wieder aus der Tür stolpert, auch wenn der noch so artig und friedlich auf seinem Platz liegt.
Hast du mal nach Nothilfe Organisationen für die von euch anvisierten Rassen geschaut? Es muss ja vielleicht nicht unbedingt ein Welpe sein?
Und hast du dir das mit dem großen Hund in der Wohnung wirklich gut überlegt?
Mein Freund war auch der Meinung, ein Hund muss mindestens Labradorgröße haben, alles andere wäre kein richtiger Hund. So ein großer Hund nimmt aber auch einfach viel Platz weg, den man in einer (kleinen) Wohnung nicht hat. Man unterschätzt das, aber die liegen ständig im Weg rum und man muss dauernd über den Hund steigen
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Sonst wäre vielleicht auch so ein kleiner Mischling in
Rottweiler-Optik eine Alternative? Oder eine
Nummer größer, aber nicht ganz so schwer und massig wie ein Rotti?