Luna~Beccy hat geschrieben:
In unserer ursprünglichen Wohngegend (Rheinhessen) kommt es sehr oft vor, dass die Saisonarbeiter in den Weinbergen ihr Geschäft verrichten. Die sind ja auch teilweise sehr lange draußen zum arbeiten.
Jetzt wohnen meine Eltern mit den Hunden in der Nähe von Berchtesgarden. Da ist es auch nicht so ungewöhnlich, wenn man ein wenig abseits der Wanderwege einen Kothaufen findet. Ehrlich gesagt entwickelt man mit der Zeit ein Auge dafür, sind ja in der Regel Stellen die vor unmittelbaren Einblicken etwas geschützt sind und am auffälligsten sind immer Tempos im Umkreis.
Das muss ja nicht mal von einem Erwachsenen sein - Wenn man ein kleines Kind hat, dass plötzlich einen Haufen während der Wanderung drücken muss, dann geht man eben mit dem in Wald.
Und ich verlange nun mal von meinen Hunden nicht, dass sie press auf dem Pfad oder Weg laufen müssen, die dürfen auch mal rechts und links ein paar Meter im Unterholz schnüffeln.
Ok. Wie gesagt, mir ist das hier bei uns bis dato noch nicht aufgefallen, trotz etlicher Wanderwege. Ich verlasse allerdings eh selten Waldwege. Seit der Hund nicht mehr lebt, bin ich überwiegend nur noch zu Pferd im Wald unterwegs und da bleib ich sowieso auf dem Weg.
Mein Hund durfte frei auch vom Weg abweichen und überall rumschnüffeln, egal ob Feld, Wald oder Wiese.
Da er aber einen leichten Jagdtrieb hatte (Retriever) und mit anderen großen Hunden (insbesondere Rüden) nicht harmonierte, hatte er schon in meiner Sicht- und Rufweite zu bleiben und dementsprechend hatte ich ihn auch permanent im Auge. Sobald er sich an einer Stelle auffällig lang aufgehalten hat, wurde er halt abgerufen oder ich bin direkt hin und hab geschaut, was ihn da so sehr beschäftigt.