Ententeich

Genau, die Leute sind oft beratungsresistent und wenn Hund dann berechtigterweise deutlich macht, dass er keinen Kontakt will, sind sie überrascht, werden unverschämt …….

Off Topic

Wart ihr an der Loisach im Park?

Wir sind aktuell in Garmisch seit letzter Woche

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."

Genau genommen waren wir in Patenkirchen, also zumindest unserer Ferienwohnung. War direkt an der Partnach, 5 min zum Olympiagelände. Aber die kurzen Morgen und Abendrunden da waren echt Spießrutenlauf, bin ja wirklich immer nur 5 min gelaufen, damit er sich kurz löst, Bewegung hat er dann den rest vom Tag unterwegs bekommen. Aber in den 5 min hatten ich meist 3-4 Hundebegegnungen, die nicht so gelaufen sind, wie ich mir das gewünscht hätte.

Sie darf ja jeden (vernünftigen) Kontakt haben, aber doch nicht so

Einfach weiterlaufen geht leider kaum mit einem vor Angst erstarrtem Welpen. Sie schreit panisch und bewegt sich keinen cm mehr von der Stelle.

Ich schaue mich schon ständig um, wo ich überhaupt lang gehe.

Hier laufen auch alle frei über die Felder. Brut- und Setzzeit? Egal! Felder zur Lebensmittelgewinnung? Egal!

Bin ich echt so spießig?

Kannst du nicht irgendwo spazieren gehen, wo weniger los ist? Oder wo mehr Überblick ist?
Ich kann einen meiner Hunde nicht von der Leine machen, weil er leider einen extremen Jagdtrieb hat und außerdem alles! frisst was er findet. An der Leine ist er dann in Verbindung mit unserem anderen Hund eher kritisch mit anderen Hunden. Aber ausschliesslich an der Leine. Ansonsten liebt er wirklich jeden Hund und Menschen.
Ich gehe nur dort mit beiden los, wo ich sehr weit schauen kann und wechsele die Richtung, wenn ich Leute mit unangeleinten Hunden sehe. Ist nervig, aber leider nicht zu ändern.

Mit unserem Jack-Russel hatte ich früher auch solche Begegnungen. Wenn mir Leute mit unangeleinten Hunden entgegen gekommen sind, bin ich stehen geblieben und habe gerufen, sie mögen ihren Hund bitte anleinen. Haben sie das nicht gemacht, musste ich meinen hochnehmen. Nicht weil ich Angst um meinen Hund hatte, sondern weil meiner ein echtes Arsch mit anderen Rüden war. Da wurde ich auch immer mitleidig angesprochen, dass der andere Hund doch nichts machen würde. Meine Antwort war dann immer, dass ich keine Angst um meinen Hund hätte, sondern um den anderen....
Das übelste Erlebnis hatte ich im Ort als unsere Tochter klein war. Jacky an der Leine, Kind im Buggy. Entgegen kam mir ein Rottweiler - mit einer 12 Jährigen an der Leine. Die konnte ihren Hund natürlich nicht!! halten - riesen Spektakel. Habe bei meinem die Leine loslassen müssen, weil der Rottweiler direkt an meinen dran ist. Mein Kind habe ich einer Frau in die Hand gedrückt, sie soll bitte mit ihr weggehen. Meinen Hund habe ich irgendwann zu fassen bekommen und bin in einen Garten rein und hinter eine Hütte, damit die Hunde sich nicht mehr sehen können. War nicht lustig das alles.
2 Wochen später ist dann mein Schwiegervater mit unserem Hund unterwegs gewesen und hatte fast original die gleiche Begegnung. Der gleiche Hund, wieder abgehauen. Die Hunde haben sich heftig gebissen, unseren musste ich dann nähen lassen und habe die Rechnung an die Besitzer vom Rottweiler geschickt und beim Ordnungsamt eine Anzeige gemacht.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

@Liesi
Du bist nicht spießig. In der Brut- und Setzzeit hatten meine Schwester und ich das Gefühl, dass wir die einzigen sind, die ihren Hund anleinen. Zudem kenne ich von ganz vielen anderen Hunden in der Umgebung den Namen, da sie uns oft genug unangeleint entgegenkommen und die Besitzer verzweifelt hinterherrufen. Den Namen meines Hundes kennen die wenigsten, da ich ihn früh anleine bei der Sichtung von anderen Hunden und aktuell kann ich ihn eh noch nicht laufen lassen, da teilweise das Korn noch steht, vom Mais und Raps mal ganz zu schweigen, und er jagdlich ambitioniert ist. Da habe ich nur eine Chance wenn ich das Wild vor ihm sehe.
Mittlerweile werde ich auch echt unfreundlich wenn andere Hunde auf uns ungebeten zukommen. Anfangs versucht man ja vielleicht noch augenrollend es hinzunehmen aber damit bin ich durch. Auf ein "Der tut nix" fauche ich mittlerweile als erstes zurück "Vor allem nicht hören". Durfte mir da auch schon einiges anhören.
Mein Hund hat geregelte, regelmäßige Kontakte mit Hunden, wo ich weiß dass es funktioniert, auf den Rest kann ich verzichten. Andere Hunde werden von mir angebrüllt, körperlich bedrängt und wenn das nicht fruchtet nehme ich meinen Hund auch hoch.

Was bei beratungsresistenten Hundehaltern immer sehr gut funktioniert hat, war zu rufen, dass der Hund an der Leine eine ansteckende Krankheit hat… da konnte man gar nicht so schnell schauen haben die dann ihre Hunde angeleint

Das gleiche wollte ich auch gerade sagen .

Uns wurde mal gesagt, man solle den fremden Hund füttern (z.B. Würstchen). da würden die Besitzer doch sehr schnell reagieren und vor allem beim nächsten Mal schneller reagieren.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Darf ich fragen warum Du Kontakt zu anderen/fremden Hunden kategorisch ausschließt?
Ich hab mich immer tierisch gefreut, wenn mir mal einen spielkompatiblen Hund getroffen haben.
Mir macht das unglaublich Freude, spielende Hunde zu beobachten.
Mein Pflegehund jetzt ignoriert 99% aller Hunde. Die will mit mir spielen. Sonst nix.
Schade...
Zu angeleinten Hunden lass ich sie nicht bzw erst nach Rücksprache. Aber wie erwähnt geht sie dann eigentlich selbst auf Ermunterung nicht wirklich hin
Bedrängt wird sie (für sich gefühlt) allerdings leider auch öfter von nicht abrufbaren Hunden - ich stell mich oder mein Fahrrad dann immer dazwischen

Weil unser Hund andere Hunde großartig findet, dann ziemlich hohl dreht vor Freude und ich im ersten Lebensjahr eines Hundes vor allem ein Lernziel habe: Ruhe, Aushalten können und Frustrationstoleranz.
Selbst wenn ich sie nur mit jedem dritten, vierten oder fünften Hund spielen lassen würde, baut sich doch aufgrund der für den Hund nicht nachvollziehbare Inkonsequenz eine Erwartungshaltung auf. Dabei ist mein Ziel erstmal dem Hund Gelassenheit zu vermitteln. Vielleicht versteht man das auch nur, wenn man den Hund mal live erlebt hat und sieht, wie hibbelig und aufgeregt sie sein kann.
Daher lasse ich sie auch nicht einfach so von Fremden streicheln.

Es gibt auch noch einige andere Gründe, aber das ist meine Hauptmotivation. Ich erwarte im Alltag relativ viel von meinem Hund, vor allem viel Flexibilität hinsichtlich eines unregelmäßigen Alltags, gute Abrufbarkeit und eine gewisse Gelassenheit. Dann liegt es in meiner Verantwortung die Erziehung auch entsprechend zu gestalten. Gleichzeitig hat sie dadurch extrem viel Freiheit - unter anderem kann sie mit gerade mal acht Monaten frei auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb mit entsprechenden Tierzahlen und Maschinen rumlaufen und größtenteils ihr Ding machen.

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Danke für die ausführliche Antwort- kann ich nachvollziehen.

Mit einem stimm ich sogar 100% überein- nur ein gut erzogener Hund hat größtmögliche Freiheiten und damit ein schönes Leben.
Mein Pflegehund folgt auch aufs Wort- sowas kenn ich sonst im Umfeld nicht.
Es gibt kein entspannteres unterwegs als mit ihr. Und somit auch maximale Freilaufmöglichkeiten

Hoffe dass ich das beim nächsten eigenen (so es denn mal dazu kommt) auch so hinbekomme

Ich habe dackel.
die sind ja manchmal etwas eigensinnig und umweltorientiert. Das geht schon klar. Allerdings gibt es Sachen die ich nicbt mag und dazu gehört auch, wenn sie meinen jeden anderen hund oder menschen beim gassi gehen freudig anwedeln zu müssen. Deshalb bleibe ich konsequent bei Begegnungen stehen lasse sie sitzen oder sie laufen an der leine bei fuß.
Dafür ernten wir auch viel lob. Meistens mit "ach toll! Endlich jemand, der mit seinen dackeln arbeitet." ich bin da ja immer etwas ratlos warum das so besonders ist. Wobei...irgendwie auch nicht.

Mein Problem ist grade, dass beide meinen wache schieben zu müssen und bei jedem bellen in der Nachbarschaft oder katze im Garten anschlagen. Das liegt aber vorallem daran, dass ich seit 2 Wochen nur sporadisch zuhause sein kann und sie somit meinen die Verantwortung zu haben.
Leider habe ich auch grade keine Lösung, da ich nicht mehr zuhause sein kann.

Naja wird schon wieder. Immerhin lassen sie sich immer wieder einnorden. .

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012

Kurzes Lebenszeichen von uns.
Ida wächst langsam, ca. 25 cm hoch und ich schätze rd. 3kg leicht

Sie verliert ihre Angst und wird etwas mutiger und frech. Zeit, auch mal eine Ansage zu machen

Sie war heute angebunden an ihrem Platz im Körbchen im Stall, lief entfernt ein Hund vorbei. Da bellt sie doch tatsächlich. Habe es aber 'verboten', weil ich keinen grundloser Kläffer haben möchte.

Ich brauche aber ein dickeres Fell, kam nämlich gleich von einem Einsteller wieder ein blöder Spruch.
'Na die hat aber auch nichts zu lachen bei dir'

Ich nehme mir zu viel zu Herzen....leider.

Sonst kommen wir prima klar, sie kann 'Stop', Sitz, Platz (auch aus Action heraus), Rückruf und Rückpfiff, Pfötchen links/rechts (wie wichtig ), Körbchen, Box, hier...
Bin immernoch sehr happy mit ihr

Bescheuerter Spruch von der Einstellerin.
Für den Hund sind doch klare Regeln und Richtlinien wichtig und nur so fühlt der sich doch mit Dir als Rudelchef wohl. Oder sehe mich das als „Nicht-Hundeexperte“ falsch?
Ich finde es super nervig, wenn Hunde nicht erzogen und aufdringlich sind. Von daher finde ich jeden klasse, der sich die Mühe macht und seinem Hund Grenzen setzt.

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- Love it, change it or leave it -

Liesi, lass doch nicht verunsichern, du machst das schon gut so. Es gibt nichts schlimmeres als Kläffer.