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Überspannungsschutz-Steckdosen?
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Autor:  kildare [ 5. Oktober 2012, 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Überspannungsschutz-Steckdosen?

Im Prinzip eine "einfache" Frage, auf die es aber wohl leider keine einfache Antwort gibt: Welche Überspannungsschutz-Steckdosen "taugen" was? Gibt's gute Firmen?

Hab im Internet schon Testberichte quergelesen und Kundenrezensionen auf Amazon gecheckt ... APC (US-Firma) ist mir ja "ganz sympatisch", v.a. weil bei den Teilen auf "Reset" gedrückt werden kann. Ergo, die Sicherung halt wieder reingerdrückt wird. Oder doch lieber eine, die einmal ihren Dienst tut und bei der Überspannung "durchbrutzelt" und dafür von der deutschen Firma stammt? Teilweise haben die ja auch einen Überspannungsschutz für Datenleitungen integriert, aber ob das was bringt?

Ich weiß, dass die Teile keinen 100%igen-Schutz bieten. Aber nachdem wir in der Reithalle einen Router-Schaden und einen an den Peripherie-Geräten der PV-Anlage (Datenlogger) nach Gewitter hatten, beschäftige ich mich damit, wie ich das Risiko von Überspannungsschäden durch die Strom- bzw. die Datenleitung minimieren kann. Dass der Überspannungsschutz im Stromnetz eigentlich 3-stufig ist, ist mir bewusst, aber wie das nunmal so ist, muss die relativ größte Minimierung des Risikos bei ebenfalls vertretbarem finanziellen Einsatz durchdacht werden.

Hat hier jemand Ahnung oder bereits Erfahrungen gemacht? (Wenn dann hoffentlich nur gute. Nämlich, dass die Geräte hinter der Steckdose nicht kaputt gegangen sind im Gegensatz zu nicht-geschützten Geräten.)

Autor:  Joachim71 [ 6. Oktober 2012, 21:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überspannungsschutz-Steckdosen?

kildare hat geschrieben:
Ich weiß, dass die Teile keinen 100%igen-Schutz bieten.

Den gibt es sowieso nicht bzgl. Überspannungsschäden.
Selbst bei erheblich umfänglicheren Maßnahmen nicht.

kildare hat geschrieben:
Dass der Überspannungsschutz im Stromnetz eigentlich 3-stufig ist, ist mir bewusst,

Das ist löblich! :mrgreen:
Und er ist nicht nur eigentlich, sondern NUR in dieser Art und Weise auf eine Art realisierbar, daß ein Nutzen desselben wahrscheinlich ist. Leider.
Und dazu gehören dann eben neben einem durchdachten Blitzschutzkonzept Ableiter der Klasse 1 direkt nach dem Hausanschluß installiert, Ableiter der Klasse 2 in die jeweiligen Unterverteilungen und dann erst Ableiter der Klasse 3 (vulgo: Überspannungsschutz-Steckdosenleisten) direkt vor die jeweiligen Geräte.

kildare hat geschrieben:
aber wie das nunmal so ist, muss die relativ größte Minimierung des Risikos bei ebenfalls vertretbarem finanziellen Einsatz durchdacht werden.

Ja, zugegeben: das o.g. Konzept kann richtig was kosten, macht aber eben auch nur dann Sinn. Alles andere ist Augenwischerei.
Natürlich ist der theoretische Fall eines Ferneinschlags mit dadurch induzierter Überspannung moderater Energie denkbar. Diese Spannungsspitzen vertragen aber fast alle Geräte auch so schon...

Aber wenn es auschließlich der Beruhigung dienen soll (das wollen viele Kunden :-| ): APC ist sicher keine schlechte Wahl, ansonsten bietet sicher auch Brennenstuhl passendes Equipment an.

Autor:  kildare [ 7. Oktober 2012, 15:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Überspannungsschutz-Steckdosen?

Danke Joachim!

Dann werde ich mal meine Nerven beruhigen ... und hoffen, dass in den nächsten Sommern (wie in den vielen davor) die Gewitter wieder einen großen Bogen um unsere Halle machen. Wir haben zwar ne Versicherung, die auch zahlt, aber ich könnte mit meiner Zeit auch andere Dinge anstellen, als mich um die Abwicklung zu kümmern.

Und vielleicht werde ich mal mit unserem Haus- und Hof-Elektriker reden, ob der mal schaut, was noch "so geht". (Juhu, ich schrei auch immer nach neuer Arbeit im Ehrenamt!)

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