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Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd
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Autor:  La Traviata [ 4. Mai 2023, 11:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Es gibt Videos von IK, die sie sogar selbst kommentiert, wo sie sehr wohl mal ordentlich hinpackt. Kann man auch in relativer Regelmäßigkeit zb bei Franziskus auf dem Abreiteplatz beobachten. Meinem Empfinden nach handelt es sich dabei immer um situationsbedingt notwendige Korrekturen, nicht um systematische „Quälerei“. Bei den Pferden handelt es sich um Hochleistungssportler, was idR vor allem auch ein entsprechendes Interieur erfordert. Da kommt man mit nur locker flockig nicht weit.

Und ich wage zu behaupten, dass kein Reiter, der sportlich arbeitet, nach einer gewissen Anzahl von Jahren/Pferden nie in die Situation kommt, sich mal deutlich mit dem Charakter seines Pferdes auseinanderzusetzen. Das kann dann von außen auch sehr wohl mal unschön aussehen. So what. Solange das Ausnahmen sind, muss man nicht die gesamte Arbeit im Grundsatz in Frage stellen.

Genie und Wahnsinn gehen nunmal oft Hand in Hand.

Autor:  feuerblitz [ 4. Mai 2023, 11:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

.... und bei dem "mal zupacken" steht auch meist keiner dabei und filmt. [smilie=timidi1.gif]

Autor:  La Traviata [ 4. Mai 2023, 11:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Wenn ich immer nur nachgebe, reite ich irgendwann alleine weiter :mrgreen:

Autor:  Falko [ 4. Mai 2023, 11:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Würde ich nie hinpacken, hätte der Fleckenteufel den letzten Ausritt nach 10min. für beendet erklärt und wäre nach Hause gelaufen :alol: Sah bestimmt auch nicht schön aus, als ich ihm erklärte, dass es auf genau dem Weg weitergeht, den ich möchte [smilie=timidi1.gif]

Autor:  La Traviata [ 4. Mai 2023, 11:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

feuerblitz hat geschrieben:
.... und bei dem "mal zupacken" steht auch meist keiner dabei und filmt. [smilie=timidi1.gif]


Die Geister, die ich rief. Wenn sich jemand so sehr und so riskant der medialen Öffentlichkeit stellt, wie es das Gespann Schockemöhle/Linsenhoff tat, braucht man sich nicht wundern. Und ich glaube auch bis heute, dass SIE, also die Stiefmutter, bei all dem Zirkus die treibende Kraft auf Seiten des Schafhofes war. Ein MAR wirkte beim besten Willen nie, als hätte er sich um die Aufgabe gerissen.

Autor:  Diva [ 4. Mai 2023, 12:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Zitat:
Wenn sich jemand so sehr und so riskant der medialen Öffentlichkeit stellt, wie es das Gespann Schockemöhle/Linsenhoff tat, braucht man sich nicht wundern.


Puh, es gibt Leute die die mediale Öffentlichkeit so weit wie möglich meiden - Edward Gal zum Beispiel.

Das Gespann Schockemöhle/Linsenhoff hat sich meines Erachtens damals nicht sehr riskant der medialen Öffentlichkeit gestellt. Sie haben kaum Einblicke gewährt, sie haben einfach nur sehr viel Merchandising gemacht. Das war vielleicht hoch albern und für MAR blöd, als alle Fans dann T-Shirts hatten und sie nicht mehr tragen wollten, aber riskant war es eigentlich nicht.

Sehr und riskant stellen sich meiner Meinung nach Leute wie eben Ingrid Klimke oder Jessica von Bredow-Werndl der Öffentlichkeit, die extrem öffentlich machen was sie so machen und die eben wirklich aufpassen müssen, dass sie immer gut aussehen in der Öffentlichkeit, weil sie das immer propagieren.

Außerdem kann man ein Pferd durchaus korrigieren und anpacken ohne gewalttätig zu werden.

Autor:  Falko [ 4. Mai 2023, 12:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Diva hat geschrieben:
Sehr und riskant stellen sich meiner Meinung nach Leute wie eben Ingrid Klimke oder Jessica von Bredow-Werndl der Öffentlichkeit, die extrem öffentlich machen was sie so machen und die eben wirklich aufpassen müssen, dass sie immer gut aussehen in der Öffentlichkeit, weil sie das immer propagieren.

Außerdem kann man ein Pferd durchaus korrigieren und anpacken ohne gewalttätig zu werden.

Und genau letzteres können viele, viele Reiter und interessierte Zuschauer nicht unterscheiden, weshalb auch ein in dem Moment nötiges und gerechtfertigtes Zupacken als "gewalttätig" erkannt wird.

Autor:  Diva [ 4. Mai 2023, 12:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Zitat:
Und genau letzteres können viele, viele Reiter und interessierte Zuschauer nicht unterscheiden, weshalb auch ein in dem Moment nötiges und gerechtfertigtes Zupacken als "gewalttätig" erkannt wird.

Ich bin aus der Wattebäuschchen Fraktion und ich beschäftige mich viel mit dem Lernverhalten von Pferden. Meines Erachtens ist etwas was von außen nach Gewalt aussieht auch Gewalt.
Ein Pferd braucht genauso wenig Gewalt um zu funktionieren wie eine Ohrfeige noch keinem Kind geschadet hat.

Ich empfinde das genau andersherum: Ein Außenstehender erkennt die Gewalt oft gar nicht.

Autor:  hexicat [ 4. Mai 2023, 12:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

...mmh, also mal hinpacken usw. grad im Hochleistungssport sehe ich auch.

(Da ich kaum zum Reiten komme und hauptsächlich Bedieneinheit bin, bin ich Weltmeister im Wassereimerweitundtreffwurf und ich bin im Stall relativ unzimperlich, was Reaktion bei An- oder umrempeln betrifft. Da ich allerdings da auch kompromisslos im Kleinen bin und ziemlich strikt, habe ich das kaum nötig. Und so sollte das ja auch beim Reiten sein: Ist die Ausbildung in Ordnung, wird das Hinfassen zur Ausnahme)

Der meiner Meinung nach schwurbelige Satz von Tasha macht da aber ein sehr viel weiteres Feld möglicher Spekulationen auf und so etwas mag ich nicht.

Autor:  La Traviata [ 4. Mai 2023, 12:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Diva hat geschrieben:
Zitat:
Wenn sich jemand so sehr und so riskant der medialen Öffentlichkeit stellt, wie es das Gespann Schockemöhle/Linsenhoff tat, braucht man sich nicht wundern.


Puh, es gibt Leute die die mediale Öffentlichkeit so weit wie möglich meiden - Edward Gal zum Beispiel.

Das Gespann Schockemöhle/Linsenhoff hat sich meines Erachtens damals nicht sehr riskant der medialen Öffentlichkeit gestellt. Sie haben kaum Einblicke gewährt, sie haben einfach nur sehr viel Merchandising gemacht. Das war vielleicht hoch albern und für MAR blöd, als alle Fans dann T-Shirts hatten und sie nicht mehr tragen wollten, aber riskant war es eigentlich nicht.

Sehr und riskant stellen sich meiner Meinung nach Leute wie eben Ingrid Klimke oder Jessica von Bredow-Werndl der Öffentlichkeit, die extrem öffentlich machen was sie so machen und die eben wirklich aufpassen müssen, dass sie immer gut aussehen in der Öffentlichkeit, weil sie das immer propagieren.

Außerdem kann man ein Pferd durchaus korrigieren und anpacken ohne gewalttätig zu werden.

Wenn man einen Weltrekordhalter für einen zweistelligen Millionenbetrag kauft, und seinen Reiter auf einer selbst anberaumten Pressekonferenz präsentiert, halte ich das schon für eine PR Strategie, die sehr viel Druck aufbaut.

Autor:  feuerblitz [ 4. Mai 2023, 13:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

hexicat hat geschrieben:
...mmh, also mal hinpacken usw. grad im Hochleistungssport sehe ich auch.

(Da ich kaum zum Reiten komme und hauptsächlich Bedieneinheit bin, bin ich Weltmeister im Wassereimerweitundtreffwurf und ich bin im Stall relativ unzimperlich, was Reaktion bei An- oder umrempeln betrifft. Da ich allerdings da auch kompromisslos im Kleinen bin und ziemlich strikt, habe ich das kaum nötig. Und so sollte das ja auch beim Reiten sein: Ist die Ausbildung in Ordnung, wird das Hinfassen zur Ausnahme)

Der meiner Meinung nach schwurbelige Satz von Tasha macht da aber ein sehr viel weiteres Feld möglicher Spekulationen auf und so etwas mag ich nicht.


Schwurbelig ist das nicht, ich würde auch nicht öffentlich kommunizieren woher ich bestimmte Infos habe.

Autor:  Diva [ 4. Mai 2023, 13:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Zitat:
halte ich das schon für eine PR Strategie, die sehr viel Druck aufbaut.

So gesehen hast Du natürlich recht.
Ich dachte mehr an das Risiko als Lügner und Heuchler dazustehen.

MAR der die an ihn gestellten Erwartungen nicht erfüllt hat, hat extrem viel Häme aushalten müssen und aus Holland vermutlich auch viel Hass.
Aber wenn jetzt jemand der im Social Media Bereich täglich über reelles, sanftes, pferdefreundliches Reiten berichtet, dann sollte sich so jemand nicht erwischen lassen, wenn es nicht so ist. Der Schaden wäre ungleich größer. Wenn jetzt rauskäme, dass auch die denen man immer gut zuschauen kann, ihre Pferde misshandeln, dann hätte wohl wirklich kein tierlieber Mensch mehr Spaß am Spitzensport.

Autor:  Tasha [ 4. Mai 2023, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

hexicat hat geschrieben:
...mmh, also mal hinpacken usw. grad im Hochleistungssport sehe ich auch.

(Da ich kaum zum Reiten komme und hauptsächlich Bedieneinheit bin, bin ich Weltmeister im Wassereimerweitundtreffwurf und ich bin im Stall relativ unzimperlich, was Reaktion bei An- oder umrempeln betrifft. Da ich allerdings da auch kompromisslos im Kleinen bin und ziemlich strikt, habe ich das kaum nötig. Und so sollte das ja auch beim Reiten sein: Ist die Ausbildung in Ordnung, wird das Hinfassen zur Ausnahme)

Der meiner Meinung nach schwurbelige Satz von Tasha macht da aber ein sehr viel weiteres Feld möglicher Spekulationen auf und so etwas mag ich nicht.


Was soll das bedeuten schwurbelig? Wenn du Sachen / Erzählungen zugetragen bekommst, an einem netten Abend unter Bekannten, dann trägst du alles weiter um dich vor Fremden im www zu erklären?

Und Diva, wegen deinem Post hab ich jetzt Genickschmerzen vor lauter Nicken :alol: :thxs: Was wie Gewalt aussieht ist auch Gewalt (Schlaufzügel, LDR, zugeschnürter Mäuler etc etc etc) und Pferden mit Gewalt etwas beibringen zu wollen ist wie ein Kind unter Druck zu setzten etwas zu lernen, beides zum scheitern verurteilt.

Autor:  Tasha [ 4. Mai 2023, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

feuerblitz hat geschrieben:
hexicat hat geschrieben:
...mmh, also mal hinpacken usw. grad im Hochleistungssport sehe ich auch.

(Da ich kaum zum Reiten komme und hauptsächlich Bedieneinheit bin, bin ich Weltmeister im Wassereimerweitundtreffwurf und ich bin im Stall relativ unzimperlich, was Reaktion bei An- oder umrempeln betrifft. Da ich allerdings da auch kompromisslos im Kleinen bin und ziemlich strikt, habe ich das kaum nötig. Und so sollte das ja auch beim Reiten sein: Ist die Ausbildung in Ordnung, wird das Hinfassen zur Ausnahme)

Der meiner Meinung nach schwurbelige Satz von Tasha macht da aber ein sehr viel weiteres Feld möglicher Spekulationen auf und so etwas mag ich nicht.


Schwurbelig ist das nicht, ich würde auch nicht öffentlich kommunizieren woher ich bestimmte Infos habe.

:thxs:

Ich wollte damit eigentlich auch nur unterstreichen das IK nicht die "heilige Kuh" ist für die sie von vielen Leuten gehalten wird.

Autor:  hexicat [ 4. Mai 2023, 15:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Totilas- Das Millionengeschäft mit dem Jahrhundertpferd

Mir gings jetzt auch nicht um die direkte Nennung von Namen oder so...

Und um eine Konkretisierung der "Andeutung". Da kann man sich ja von massivem Barren bis was weiß ich alles vorstellen....

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