Zumindest bei den Leuten die zu Hackl oder Schneider gehen scheitert es ja nicht am Geld.
feuerblitz hat geschrieben:
An jeder Ecke gibt es ständig neue Physiotheropeuten oder Leute die "saddlefitting" machen. Nein kein gelernter Sattler, sondern Saddlefitting. Da krieg ich schon bei dem Wort die Krise.
Ich frage mich immer wieder was ich bei der Auswahl meiner "Ecke" falsch gemacht habe

. Hier in der Ecke - also im Umkreis von 50 km - gibt es einen (außerordentlich unfähigen) Sattler, der nur Sättel bearbeitet die er auch verkauft hat, einen Hufpfleger der Hufschuhe anpasst (aber nur, wenn man dauerhaft Kunde bei ihm ist), zwei Physios und eine Osteo. Und gar keinen "Saddlefitter" *gg*
Das einzige was sich "vermehrt" sind die THPs, allerdings bei denen die ich kenne keine einzige dabei die nicht eigentlich vom Geld des Gatten lebt und den THP-Sachen quasi "hobbymäßig" macht

. Und die einzige gute die ich kenne macht nur Hunde, aber ich kenne nicht alle.
feuerblitz hat geschrieben:
Außerdem sind viele "Freizeitreiter" auch extrem unentspannt wenn es um professionellen Beritt geht. Die meisten haben da nur zusammengezogene Pferde vor ihrem inneren Auge.
Wäre schön, wenn ich die nur vor meinem inneren Auge hätte und vor Ort positiv überrascht würde. Ist leider nur sehr selten der Fall - und ich bin sicher nicht der dutzidutzi-Typ. Aber die Gurus sind natürlich nicht zwangsläufig besser

.
Aber was die Pferdesuche betrifft, das stimmt natürlich.
Als ich die Hafiline verkauft habe war manchen 500 € noch zu teuer (und sie war NOCH teurer

), am Liebsten in Raten zu zahlen. Da gehe ich dann auch davon aus, dass Geld für RL (TA, ordentliche Ausrüstung...) nicht einkalkuliert ist.
Kriege auch aktuell die Krise weil unsere Stallhilfe schon wieder auf Pferdesuche ist. Sie hat ein Pferd für die Tochter und einen alten Hafi, Nr. 3 hat sie abgegeben weil unreitbar. Ein für 1000 € gekauftes Tier war (oh Wunder) platt und wurde mit viel Verlus an einen Gnadenhof abgegeben (und vermutlich geschlachtet, ansonsten weiß ich nicht warum jemand dafür Geld bezahlt hat

). Wenns Auto kaputt geht muss die Reparatur warten oder jemand ihr Geld leihen, aber ein drittes Pferd muss wieder her. Limit: 1500 €

.
Aber es gibt auch deutlich teurere Ponys (z.B. kostet ein "normaler" Norweger gerne 4 x soviel wie ein "normaler" Hafi, ein Isi kostet sogar gerne 5stellig), also kann man nicht generell davon ausgehen, dass die Kohle nicht für ein richtiges Pferd reicht
