Sooo - nach langer Zeit auch mal wieder was von mir
Ich habe ziemlich viel Fast Food gelesen in den letzten Wochen

einige dieser New Adult Books - von Abbi Glines ein paar, M.Leighton (das erste Buch der Adicted-Reihe), das neue von J. Lynn (das war Teil eins nochmal erzählt aus Camerons Sicht), Pretty Lies von Elena Mckenzie.
Dann habe ich noch ein Buch gelesen, was ich dringend weiterempfehlen möchte - es heißt "Als wir unsterblich waren" von Charlotte Roth:
November 1989. »Willkommen in Westberlin«, dröhnt es aus einem Lautsprecher, als die Ostberliner Studentin Alexandra von der Menschenmenge in die Arme eines jungen Mannes gedrängt wird. Liebe auf den ersten Blick!
Berlin vor dem Ersten Weltkrieg. Die junge und mutige Paula setzt sich leidenschaftlich für Frauen- und Arbeiterrechte ein. Ihre Träume von einer neuen, gerechteren Welt teilt sie mit dem charismatischen Studentenführer Clemens, mit dem sie Seite an Seite kämpft.
Damals, als sie unsterblich waren, beginnt ihre dramatische Geschichte, die auch die Geschichte unseres Landes ist und die Jahrzehnte später Alexandras Welt für immer verändern wird. Das Buch war so spannend und schön zu lesen, die Liebesgeschichte so schön. Es ist toll, Zeitgeschichte anhand eines Romans zu erleben. Sprachlich toll, gute Figuren, und es spielt in einer Zeit, mit der ich mich bislang wenig beschäftigt habe - erster Weltkrieg, Weimarer Republik, derWeg zum zweiten Weltkrieg. Mir wurde zum ersten Mal klar, wie der erste Weltkrieg und der zweite miteinander verbunden waren und wie es dazu kommen konnte, dass Hitler an die Macht kam.
Hochempfehlenswert!!
Aktuell lese ich ein Buch von Abbi Glines und gleichzeitig von Hanns-Josef Ortheil "Die Berlinreise":
Im Sommer 1964 reist der damals zwölfjährige Hanns-Josef Ortheil mit seinem Vater nach Berlin. Wenige Jahre nach dem Mauerbau und ein Jahr nach Kennedys Berlin-Besuch führt der Berlin-Aufenthalt Vater und Sohn die Gegenwart des Kalten Kriegs vor Augen und wird gleichzeitig zu einer Zeitreise in die Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs. Im Oktober 1939 waren die Eltern frisch verheiratet aus einem kleinen Westerwald-Ort in die damalige Reichshauptstadt gezogen, wo der Vater bei der Deutschen Reichsbahn als Vermessungsassessor tätig wurde und wo sie bei Luftangriffen ihr erstes Kind verloren. Tag für Tag erkunden Vater und Sohn die Spuren dieser Zeit, besuchen die frühere Familienwohnung, treffen Bekannte und Freunde und lesen die Haushaltsbücher, die die Mutter in den Kriegsjahren geführt hat. Über seine Eindrücke schreibt der Zwölfjährige ein in seiner Art unvergleichliches Reisetagebuch, in dem er auf dramatische Weise vom Nachempfinden der Vergangenheit am eigenen jungen Körper erzählt.