Ich lese im Moment zwei Bücher parallel:
Zum einen den zweiten Teil von Callie und Kayden von Jessica Sorensen. Nette, leichte Kost für abends zum Einschlafen
Das andere Buch ist von Angela Krumpen und heißt "Spiel mir das Lied vom Leben: Judith und der Junge von Schindlers Liste".
Inhalt: Als Michael Emge ins Konzentrationslager kam war er noch ein Kind. Genauso wie das junge Geigentalent Judith Stapf. Sie ist zehn, als sie auf YouTube nach Videos von ihrem großen Vorbild Itzhak Perlman sucht - und dabei die Titelmelodie zu Steven Spielbergs Film »Schindlers Liste« findet. Judith beginnt sich für die Geschichte des Holocaust und seiner Überlebenden zu interessieren. Eines Tages treffen sich Judith und Herr Emge, der als Junge selbst Violine gespielt hat, bis er von den Nazis gezwungen wurde aufzuhören. Überleben konnte er nur, weil er als eines der wenigen Kinder auf Oskar Schindlers berühmter rettender Liste stand. Diese Begegnung ist der Beginn einer Geschichte, die beide verändern wird. Eine Geschichte voll Erinnerung, Schmerz, Hoffnung - voller Leben. Über diese bewegende Geschichte wurde eine Fernsehdokumentation für den WDR gedreht, die Produktion ist von Martin Buchholz, Mitarbeit Angela Krumpen, Redaktion Gudrun Wolter.
Die Geschichte und auch die beiden Menschen, die in ihr aufeinandertreffen, sind sehr außergewöhnlich. Abwechselnd erzählt Herr Emge, dann wieder gibt es Auszüge aus Judiths Tagebuch. Die Geschichte und der Lebens(Leidens-)weg von Herrn Emge sind unfassbar. Ich kann das kaum lesen, manchmal muss ich Pause machen. Es ist nicht zu begreifen, wie grausam die Nazis waren und was die verfolgten Menschen damals ertragen mussten. Dennoch eine klare Leseempfehlung von mir.