Wie cool, das muss ich glaube ich auch haben als Buchliebhaber! ich fand ja auch "Sorry wir haben uns verfahren - Kurioses aus der bahn" megagut. da könnte ich auch mal wieder querlesen
Hier mal mein aktueller Lesestand:
Ich habe beendet von J. Lynn "Wait for you", das war sehr süß, wenn auch eine ziemliche Teenie-Geschichte.
Inhalt: Avery Morgansten zieht von Texas nach West Virginia, um auf ein kleines College zu gehen, wo niemand sie kennt. Sie will ein neues Leben beginnen, fern von ihrer schmerzhaften Vergangenheit. Neben neuen Freunden macht sie an ihrem ersten Tag auf dem College auch Bekanntschaft mit dem unverschämt charmanten Cameron, der so gar nicht in ihr neues, ruhiges Leben passt – und keine Gelegenheit auslässt, sie um ein Date zu bitten. Avery erteilt ihm einen Korb nach dem anderen, doch so schnell gibt Cam nicht auf ...
Für alle, die "Kirschroter Sommer" und "Türkisgrüner Winter" mochten

Werde auf jeden Fall die Folgebände lesen, das war flüssig geschrieben und hatte Pageturner-Qualitäten
Dann habe ich gelesen von Kirsten Boie "Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen". Das Buch ist ein schmales Kinder- und Jugendbuch mit einem wunderschönen Layout aber einem sehr traurigen Thema - die Autorin erzählt vier Geschichten von Aids-Waisen im afrikanischen Swasiland: Von Thulani, der davon träumt ein berühmter Fußballspieler zu werden, sich aber stattdessen um seine kleine Schwester und seine kranke Großmutter kümmern muss. Von Sonto, die sich mit ihrer Schwester auf den langen Weg zu einer Krankenstation macht, um sich auf HIV testen zu lassen. Von dem Mädchen Lungile, die ihren Körper verkauft, um Schulschuhe für ihre kleine Schwester kaufen zu können. Und von Sipho, den die Schuldgefühle gegenüber seiner verstümmelten Großmutter quälen.
Ich zitiere mal Amazon:
Ein wunderbar poetisches und dichtes Buch von berührender Schönheit, literarisch und sehr persönlich. Dem kann ich voll zustimmen, es war ein beeindruckendes kleines Büchlein, dessen Thematik noch viel eindringlicher wurde durch die Perspektive der Kinder. ich hatte es in wenigen Stunden durch aber es hat lange nachgewirkt. Dicke Leseempfehlung!!
Dann kam wieder was Seichtes: Jessica Sorensen "Die Sache mit Callie & Kayden". Gleiches Genre und seeehr ähnliche Geschichte wie bei "Wait for you". Nicht ganz so mitreißend wie obiges, aber absolut nett für zwischendurch zum Entspannen. Werde auch hier die Folgebände lesen. Nett!
Dann fange ich jetzt wohl an mit "Ich nannte ihn Krawatte" von Milena Michiko Flasar.
Inhalt: Nur wenige sorgfältig gewählte Worte benötigt Milena Michiko Flasar, um ihre Figuren zum Leben zu erwecken, nur wenige Szenen, um ganze Schicksale zu erzählen. Ein junger Mann verlässt sein Zimmer, in dem er offenbar lange Zeit eingeschlossen war, tastet sich durch eine fremde Welt. Eine Bank im Park wird ihm Zuflucht und Behausung, dort öffnet er die Augen, beginnt zu sprechen und teilt mit einem wildfremden Menschen seine Erinnerungen. Der andere ist viele Jahre älter, ein im Büro angestellter Salaryman wie Tausende. Er erzählt seinerseits, über Tage und Wochen hinweg, Szenen eines Lebens voller Furcht und Ohnmacht, Hoffnung und Glück. Beide sind Außenseiter, die dem Leistungsdruck nicht standhalten, die allein in der Verweigerung aktiv werden. Aus der Erfahrung, dass Zuneigung in Nahrung verpackt, Trauer im Lachen verborgen werden kann und Freundschaften möglich sind, stärken sie sich für einen endgültigen Abschied und einen Anfang. Milena Michiko Flasar macht eine Parkbank zur Bühne, zu einem huis clos unter freiem Himmel. Die Bank befindet sich in Japan und könnte doch ebenso gut anderswo in der westlichen Welt stehen. Dieser Roman stellt der Angst vor allem, was aus der Norm fällt, die Möglichkeit von Nähe entgegen sowie die anarchische Kraft der Verweigerung.
Und noch ein Buch habe ich erstanden - das ist aber eher zum Angucken: "Gestatten sie, dass ich liegen bleibe, Ungewöhnliche Grabsteine - Eine Reise über die Friedhöfe von heute" von Thorsten Benkel und Matthias Meitzler. Sind überwiegend Fotos mit kleinen Texten.