Ich habe zwei Bücher beendet- einmal House of Night 1 und dann "Kinder der Hoffnung" von Marc Levy. Letzteres hat mich extrem mitgenommen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch gelesen hätte, wenn ich gewusst hätte, dass es so furchtbar ist. Erzählt wird die wahre Geschichte des Vaters von Marc Levy, Raymond/Jeannot Levy, der im zweiten Weltkrieg im jungen Alter zusammen mit seinem Bruder der Résistance beitritt, dem französischen Widerstand. Irgendwann fliegt ihre Organisation, die "35. Brigade", auf und sie landen in französischer Gefangenschaft mit Folter, Hunger, Krankheit. Dann werden irgendwann alle Insassen in einen Zug verladen, Deportation mit Ziel Dachau, inklusive aller Grausamkeiten (kein Wasser, kein Essen bei tagelanger Hitze, Fliegerangriffe der Alliierten auf den Zug mit den französischen Gefangenen, Folter, Erschießungen). Ich habe mehrfach weinen müssen und das Buch zur Seite gelegt, es aber doch beendet. Habe es aber zum Schluss nur noch am Tag gelesen und nicht abends vor dem Schlafen. Die ganzen Grausamkeiten der Nazis und des zweiten Weltkrieges, von denen man schon gelesen hat, bekommen in diesem Buch ein Gesicht. Ich bin eigentlich der Meinung, dass man sowas gelesen haben sollte aber es fiel mir doch verdammt schwer es zu Ende zu bringen.
Jetzt lese ich von Antonia Michaelis "Der Märchenerzähler":
Geliebter Mörder? Atemlos spannend - ein Meisterwerk von Antonia Michaelis.
Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen Jungen, der für seine Schwester sorgt und der ein Märchen erzählt, das Anna tief berührt. Doch die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit? Was, wenn Annas schlimmste Befürchtungen wahr werden? Ein temporeicher Thriller und ein zu Herzen gehende Liebesgeschichte lässt nicht los! Eindrucksvoll, begeisternd und abwechslungsreich - eine ganz neue Antonia Michaelis.
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