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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Eure Halbstarken
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2007, 12:18 
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Hallo,

mch würde mal interessieren, ob ihr schon was mit euren zweijährigen macht? Und zwar habe ich eine zweijährige Stute. Sie wächst in einer Jungpferdegemeinschaft auf. Im Winter stehen sie im Laufstall und im Sommer kommen sie mit unseren großen Stuten zusammen auf eine Wiese. Eigentlich heißt es ja das die sich selber erziehen und ich will jetzt noch gar nicht viel mit ihr machen, aber allmählich wird sie echt übermütig. Mit ist aufgefallen das sie untereinander sehr rüpelhaft sind. Die rempeln sich gegenseitig um oder schieben sich voreinander her. Und sie kleben furchtbar aneinander. Wird eine weggeholt stehen drei am Zaun und machen einen ziemlichen Aufstand. Und das Pferd das weggeholt wird genau so.

Habe jetzt angefangen sie zusammen mit meiner Großen von der Wiese zu holen. Das geht. Alleine macht das gar keinen Sinn, da sie dann absolut hysterisch wird weil sie ja alleine unterwegs ist. Sie ist halfterführig, gibt Hufe und läßt sich auch putzen. Aber sie denkt auch das man mich auch so anrempeln kann. In der Box ist sie ruhig. Zumindest solange ich im Stall bin, sobald ich gehe ist das Geschreie groß. Dabei ist immer ein Pferd neben ihr und ist auch nicht lange lange in der Box. Um das ganze positiv zu gestalten habe ich immer Futter in der Box. Ich hoffe auch das sie mit der Zeit merkt das ihr nichts schlimmes passiert und das sie ja immer wieder rauskommt.

Ich habe halt so das Gefühl das ich ich jetzt was machen muss, ehe sie noch größer wird und dann vollkommen auf der Nase rumtanzt. Wenigstens einwenig, das sie lernt das man zwar Pferde umrempeln kann, aber nicht den Menschen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2007, 21:38 
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Meine Madam ist mitlerweile 3 Jahre alt (selbst gezogen) und ich hab sie bereits von Anfang an immer wieder mal mit rausgeholt oder sie in irgend ner Art beschäftigt. Das fing schon damit an, dass mein Schmied mir anfangs gleich 3x die Woche "5min Asphaltspaziergang" verschrieben hat. Bereits beim 2.x bin ich mit ihr allein losgezogen, weil das viel unkomplizierter und schneller ging, als mit Mutter.
Ich habe vieles schon von anfang an mit ihr gemacht, weil es sich so ergeben hat und ich sie auch nicht 3-jährig ins kalte Wasser schmeissen wollte. Wobei hier immer viel vom Pferd abhängig ist!
Auch als Handpferd ist sie mit 2 Jahren mitgegangen. Keine großen Touren und keine 5x, aber wir haben es gemacht...
Ich würd es immer wieder so machen. Sie ist total umgänglich und handlebar und dadurch das ich ihr so einiges gezeigt hatte (mutterstute wird longiert, geritten etc) macht sie das alles mit Links. Sie war mit 2-jahren schon besser erzogen, als so manch anderes Pferd hier bei uns im Stall. Natürlich macht ihr Charakter es auch einem einfach.... Sie darf/durfte trotzdem Kind sein und mit gleichaltrigen aufwachsen.
Als sie in dem Absetzerstall war, konnte sie es nie erwarten bis ich sie aus dem "Kindergarten" rausgeholt habe. Auch da sind wir schonmal spazieren gegangen, und es hat ihr alles absolut nicht geschadet, ganz im Gegenteil, sie konnt es kaum abwarten...! Aber es muss alles in einem gesunden Maß passieren!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2007, 07:40 
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Hallo, ich habe einen zweijährigen Hengst. Er Läuft mit meinem alten Wallach zusammen auf der weide, sie haben einen quasi Offenstall.
Dadurch ist er schon sehr ausgeglichen. Ich hhabe ihn im März gekauft, da kannte er bis auf Anbinden gar nichts. Habe ihm dann ersteinmal das Führen und putzen lassen, hufe geben beibringen müssen. Ich bin dann nach drei wochen das erste Mal spazieren mit ihm gegangen, das klappte ganz gut. Ich gehe jetzt so 2-3x die Woche mit ihm spazieren, einfach damit er ein bißchen mehr kennen lernt. Das gefällt ihm auch ganz gut. Dazu kommt immer mal ein bißchen anderes Spielzeug auf der Weide, damit er da auch abgelenkt ist.
Der Kleine ist aber auch relativ gelassen. Wenn er etwas nicht kennt, läuft er neugierig darauf zu.
Den alten habe ich auch schon seit Fohlen und es damals genau so gemacht. Er ist das zuverlässigste Pferd, was ich kenne und auch das sicherste.

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juli 2007, 15:01 
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Bei dem Gedanken mit meiner Kleinen spazieren zu gehen bekomm ich ehrlich gesagt einwenig Schweissperlen auf der Stirn. Einerseits ist sie so total auf mich fixiert, andererseits aber auch auf ihre Freundinnen. Sie geht gerne mit mir mit, aber sobald sie dann 5 Minuten von den anderen weg ist fängt sie das Schreien an. Wüßte gar nicht wie ich das anfangen soll mit ihr meine Runde zu drehen. Mit meiner Stute zusammen gibt das nichts. Die Große kann die Kleine nicht leidenund giftet sie immer weg.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juli 2007, 16:45 
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Ich habe seit Anfang Juni einen gerade 3-jährigen Wallach (geb. Mitte März 04) Er stand bis zum Ende des Winters in einer großen Hengstweide und lebte quasi "wild", dort wurde er dann auch gelegt und danach wurde er ans Haus der damaligen Besis geholt und sie haben dann eben mit 2 3/4 Jahren angefangen mit den üblichen Sachen: Leichtes anlongieren, führen, Hufe geben, etc...

Ich hab das Glück, dass man das Vertrauen des Kleinen sehr schnell gewinnen konnte, er ist sehr klar im Kopf, regt sich zwar gern mal auf, ist aber schnell wieder auf den Boden zu bekommen und gut zu händeln... die ersten Spaziergänge haben wir auf Trense absolviert, mit Handschuhe und Co - etwas nervös war ich da auch, war aber alles halb so wild :wink:

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2007, 12:54 
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Mit Trense und Co. würd es mir auch wesentlich besser gehen, aber sie ist ja grad mal zwei. Anhänglich ist sie ohne Ende. Sie verfolgt mich auf der Wiese, ist in der Box ruhig solange ich in Sichtweite bin und so weiter. Gestern habe ich es gewagt gehabt erst die Große von der Wiese zu holen. Sie zog dann beleidigt ab und als ich wieder los ging um sie zu holen, kam sie wiehernd zum Tor gerannt. Auch wenn sie mich mit der Stute spazieren gehen sieht macht sie nen ziemlichen Aufstand auf der Wiese. Ich bezeichne sie mal als ziemlich eifersüchtig.

Nur sie ist jetzt schon dominant sodaß ich einfach denke, wenn sie noch größer wird, bekomm ich sie gar nicht mehr unter Kontrolle. Mir ist halt aufgefallen das die Jungspunte untereinander sehr rüpelig sind. Die schupsen sich immer gegenseitig und rempeln sich um. Und ich möchte das eigentlich dem Menschen gegenüber so früh wie möglich unterbinden. Ich glaube ich habe mir da ein heißes Geschoss zusammengezüchtet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2007, 13:26 
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Pagani, wie intensiv erfolgt die Erziehung durch die älteren Stuten?
Ich habe meine Youngster in der gemischten Herde laufen, mit sehr dominantem und strengen Herdenchef und Leitstute. Die zwei haben da nicht viel zu melden, was sich von Anfang an auch auf die Youngster ausgewirkt hat (15 monatiger Junghengst und dreijähriger Wallach). Natürlich testen die auch an, aber das geht nicht viel durch. Beim dreijährigen mus man aber auch kräftig mal zulangen können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2007, 18:05 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2007, 09:55 
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Bazooka hat geschrieben:
Pagani, wie intensiv erfolgt die Erziehung durch die älteren Stuten?


Die Erziehung erfolgt nicht wirklich. Sie werden zwar hier und da weggebissen, aber meistens gehen die älteren Stuten wenn die Kleinen kommen. Als die vier in die Herde gekommen sind haben sie immer zu zweit Jagd auf die Stuten gemacht. Mit sichtlichem Spaß.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2007, 09:58 
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Siehst Du... das ist der nachteil an Jungtierherden, da fehlt der ältere Erziehungsberechtigte und -ausübende :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2007, 10:19 
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Also konkret sieht es so aus. Geboren wurde sie in der Stutenherde und blieb dann auch da. Im Winter nach dem Absetzen ging es in den Laufstall mit drei anderen Gleichaltrigen. Im Sommer wurden sie dann immer zu den Großen gestellt. Im Winter ließ sich das aber halt nicht mit dem Laufstall verwirklichen. Also reine Jungtierherde war es nur im Winter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2007, 10:25 
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Die Stuten sind aber offenbar ihrem Erziehungsauftrag nicht nachgekommen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2007, 09:47 
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Hm, gestern hat sie den Boden nun endgültig überspannt. Als ich auf die Wiese zu meiner großen bin kam die Kleine direkt angetrabt. Find ich ja so ganz nett, aber als ich sie dann versucht wegzuscheuchen weil ich in Ruhe an die Stute wollte, gingen die Ohren nach hinten und dann drehte sie sich auch noch um und schlug nach hinten aus. Konnte gar nicht so schnell reagieren und bin zur Seite gesprungen. denke ich muss jetzt dringend was machen, weil sonst ist das mit der Erziehung echt zu spät.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. August 2007, 22:04 
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Das ist natürlich extrem frech, umdrehen und auskeilen.

Ich hab zwei Jährlinge (Mai und Juni 2006 geboren) und die sind seit Dezember 2006 bei mir.
Im Winter standen sie gemeinsam in einer großen Box mit täglich Auslauf und ich habe sie anfangs in der Box ein wenig übergeputzt. Halfterführig waren beide, ließen sich auch beide recht ordentlich transportieren.
Ab Weihnachten 2006 hab ich dann mit kurzem Anbinden angefangen, schnell Hufe machen und fertig. Das hab ich dann gesteigert. Sie standen beide super artig und blieben auch relativ schnell etwas länger am Anbinder stehen. Allerdings nie alleine, immer war ich daneben, hab bißchen geputzt und dann wieder ab in die Box. So ist es für die beiden gar kein Thema, wenn sie mal für länger angebunden sind, weil Schmied da ist oder so.

Jetzt im Sommer stehen sie auf Weide mit mehreren Pferden und da kommen sie nach vorne, wenn ich sie rufe. Ab und zu bekommen sie was dazu (Mineral und wenn die Große wieder am Wachsen ist). Sie lassen freistehend mitten auf der Weide alles zu, Hufe auskratzen, überputzen, kuscheln, Zecken unterm Bauch absammeln, alles kein Thema.
Zum Winter gibt es wieder die Gemeinschaftsbox und dann kommen auch ab und zu Spaziergänge in das Feld dazu.

_________________
Gruß von der Küste............Alex!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2007, 09:57 
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Beiträge: 158
Wohnort: Ostfriesland/In meiner Chaos Höhle
Unsere Kleine ist jetzt mittlerweile oehm 1,5 oder so ( :aoops: )
Sie wird longiert (ohne Hilfszuegel),sie kennt den Longiergurt,und den sattel hat sie auch schon aufm Ruecken gehabt (nur im Stehen),
Bandagen,Glocken Streichkappen und Gamaschen haben wir sie auch scho dran gewoehnt.
Haenger kennt sie schon,putzen auch,nehm sie auch wenn ichs Pony reite mit zu nem Ausritt,macht ihr richtig Spass,auch gallop und alles.

Sie steht mit ner ca.13Jahr alten Stute auf der Weide,und 2Heidschnuken wohnenneben denen.Ab und zu lass ich Mercury oder Biene auch mal auf die Weide,aber nicht oft,da sie von natur aus ziemlich kribbelig ist,und sichdann immer ziemlich aufregtund schweisgebadet auf der Koppel steht.


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