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Wie bringt ihr euren Pferden bei...
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Autor:  frizi [ 28. September 2007, 06:01 ]
Betreff des Beitrags:  Wie bringt ihr euren Pferden bei...

edit

Autor:  Schlumpfine [ 28. September 2007, 07:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Hm, meiner habe ich das so beigebracht:

"steh" gesagt und z.B. ein paar Schritte weg oder um sie rum gegangen. Sobald sie sich bewegt hat (z.B. nach vorne) habe ich sie wieder an den Ausgangspunkt zurück geschickt (rückwärts) und wieder "steh" gesagt.

Am Anfang würde ich die Weg-Geh-Intervalle noch nicht zu lange lassen und ausgiebig loben, wenn sie stehen geblieben sind.

Autor:  doomed [ 28. September 2007, 11:45 ]
Betreff des Beitrags: 

ähnlich habe ich es meinem auch begebracht, allerdings, widerstrebt es mir meine teuren Zügel auf den Boden zu schmeißen, daher bleiben diese auch über dem Hals.

Pferd hin gestellt, Wort gesagt, und dann bin ich erst mal streichelnd ums pferd rum, von mal zu mal habe ich den abstand vergrößert. wenn mein pferd sich bewegt hat habe ich ihn in die andere richtung bewegt und neu hingestellt.

Mittlerweile bleibt er stehen egal ob ich nur kurz die Jacke von der Bande holen will, oder mir Stangen auf den Boden lege/wieder weg bringe.
Aber ich hatte auch schon Tage, da hatte ich ein lustig durch die Halle trabendes Pferd *grrrr* Hier wären die auf den Boden liegenden Zügel sinnvoll gewesen...

Also am besten üben auf einem eingezäumten Platz, und am besten wenn du alleine bist.

doomed

Autor:  Schlumpfine [ 28. September 2007, 12:33 ]
Betreff des Beitrags: 

doomed hat geschrieben:
ähnlich habe ich es meinem auch begebracht, allerdings, widerstrebt es mir meine teuren Zügel auf den Boden zu schmeißen, daher bleiben diese auch über dem Hals.


doomed


Genau aus dem Grund sind meine Zügel auch über'm Hals!

Autor:  Sparkle [ 29. September 2007, 16:43 ]
Betreff des Beitrags: 

.xxx.

Autor:  yvi [ 4. Oktober 2007, 15:04 ]
Betreff des Beitrags: 

...

Autor:  Schlumpfine [ 4. Oktober 2007, 15:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Deswegen sind die Zügel ja auf dem Hals/um den Hals rum/hängen nicht auf dem Boden, eben

1. weil's zu gefährlich ist
2. ich doch nicht bekloppt bin und meine teueren Lederzügel in den Matsch schmeiße :mad:

:mrgreen:

Autor:  frizi [ 5. Oktober 2007, 08:22 ]
Betreff des Beitrags: 

edit

Autor:  Horseman74 [ 12. Dezember 2007, 08:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Moin!

Statt das als losgelöste Sequenz in der Halle zu üben, während man das Pferd vorher (möglichst noch mit ZWEI Stricken) zum Putzen angebunden hatte, eignet sich das Vorbereiten (Putzen, Satteln, etc) ebenfalls sehr gut, um das freie Stehenbleiben zu üben:
1) Du mußt nicht dauernd um den Strick rumturnen und kannst Dich frei am Pferd bewegen
2) Du bist eh ganz nah vor Ort und kannst jederzeit eingreifen
3) Du kannst gleichzeigig die ganze Feinabstimmung üben und das Pferd an Hintern oder Vorderhand auch mal nen Schritt seitlich verschieben, ohne daß es gleich loslaufen soll.

Früher hab ich das noch etwas restriktiver gehandhabt, geht aber NICHT bei allen Pferden: Relativ kurz anbinden, sodaß die angebundene Position unangenehmer ist, als das freie Stehen. Sobald das freie Pferd sich bewegt und nicht SOFORT auf Kommando steht, wird es wieder unangenehm kurz angebunden.
Das setzt voraus, daß das "steh"-Kommando bereits bekannt, aber noch nicht 100%ig gut verankert ist.
UND: Dein Pferd darf nicht zum Zerren / Aufhängen neigen!

Die wenigsten Dinge, die meine Pferde können, habe ich losgelöst trainiert, weil es ihnen meiner Meinung nach viel leichter fällt, daß bestimmte Anforderungen IMMER anstehen und nicht nur gelegentlich, sodaß sie nie wissen, WANN nun diese Gelegenheit stattfindet und wann nicht.
Daraus resultiert auch eine sehr hohe Konsequenz in allen Bereichen der Erziehung.

Viel Glück!
Horsi

Autor:  Bazooka [ 12. Dezember 2007, 08:20 ]
Betreff des Beitrags: 

gerade das Runterhängen der Zügel als Impuls zum stehenbleiben finde ich dabei so wichtig. Ich gehe viel alleine ins Gelände, und mir hat diese Art der erziehung schon mehrfach geholfen, mein Pferd ist stehen gebleiben nach Sturz von mir und hat nach ein paar Schritten gehalten. Er gerät halt auch nicht in Panik, wenn er auf den Zügel tritt, sondern bleibt stehen.
Dressurpferd.
:wink:
Ich habe das zuerst geübt mit schwerem Bodenarbeitsstrick. Eine Westernreiterin, die mein Pferd während eines längeren USA-Aufentahlts mit ihm gerabeitet hat an der Longe, hat da weiter trainiert. Wichtig ist Konsequenz aber eben auch Achtung auf die eigene Körpersprache.
Als das mit dem Strick fest im Hirn verankert war, habe ich das mit aufgemachten kurzen, schweren Zügeln trainiert.

Autor:  Horseman74 [ 12. Dezember 2007, 09:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Naja, komm: Daß ein hängender Zügel schlichtweg eine Gefahr darstellt, ist doch wohl unumstritten. Außerdem ruiniert man sich das Leder, wenn sich das Pferd draufstellt.
Es geht um REINE Konditionierung, folglich ist es VÖLLIG egal, welchen Auslöser ich mir einfallen lasse.

Übrigens frage ich mich gerade, wie es dazu kommen kann, daß Du schon mehrfach in die Situation eines Sturzes gekommen bist! Also wenn man nicht aus reiner Dusseligkeit vom Pferd kippt, sondern das gute Tier selbst einen Teil zu Deinem Abflug beiträgt, würde ich DAS mal viel lieber unter die Lupe nehmen.

Ich bin in 18 Jahren vielleicht 5 mal vom Pferd geplumpst, weil ich wieder irgendeine Turnerei versucht hab, das Pferd hat sich benommen.

Wie dem auch sei: Ob nun hängender Zügel, oder Stimmkommando - der Effekt ist beim gut erzogenen Pferd identisch, nur daß man mit ein wenig Mühe und Geschick sogar noch weitergehen kann und das Pferd per Stimme herzitieren oder auch aus der Entfernung zurückschicken kann.
Das kann ein hängender Zügel nicht.

Horsi

Autor:  Schlumpfine [ 12. Dezember 2007, 09:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Amen, Horsi :wink:

Hast aber recht, das sehe ich genauso.

Ich reite mein Ponaggl ja auch gerne mal nur mit Halsring. Da soll sie aber auch stehen bleiben - ohne Zügel, denn da ist ja keiner.

Autor:  Bazooka [ 12. Dezember 2007, 09:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Horseman74 hat geschrieben:
Naja, komm: Daß ein hängender Zügel schlichtweg eine Gefahr darstellt, ist doch wohl unumstritten. Außerdem ruiniert man sich das Leder, wenn sich das Pferd draufstellt.
Es geht um REINE Konditionierung, folglich ist es VÖLLIG egal, welchen Auslöser ich mir einfallen lasse.

Übrigens frage ich mich gerade, wie es dazu kommen kann, daß Du schon mehrfach in die Situation eines Sturzes gekommen bist! Also wenn man nicht aus reiner Dusseligkeit vom Pferd kippt, sondern das gute Tier selbst einen Teil zu Deinem Abflug beiträgt, würde ich DAS mal viel lieber unter die Lupe nehmen.

Ich bin in 18 Jahren vielleicht 5 mal vom Pferd geplumpst, weil ich wieder irgendeine Turnerei versucht hab, das Pferd hat sich benommen.

Wie dem auch sei: Ob nun hängender Zügel, oder Stimmkommando - der Effekt ist beim gut erzogenen Pferd identisch, nur daß man mit ein wenig Mühe und Geschick sogar noch weitergehen kann und das Pferd per Stimme herzitieren oder auch aus der Entfernung zurückschicken kann.
Das kann ein hängender Zügel nicht.

Horsi


Was soll denn bitte DER Ton?
Ich bin in den letzten 5 Jahren vom pferd im Gelände gefallen, weil
a) ein Hund aus dem gebüsch geschossen kam an einem haus, meinem einen Pferd in die Hinterbeine sprang, das einen satz machte, das handpferd stehen blieb, und ich runtersegelte, mit heftigen konsequenzen übrigens
b) ich nach wochenlanger streßarbeit für eine Landesuasstellung ich ziemlich ko aufs Pferd stieg und einen simplen einfachen blackout hatte
c) ich ein Berittpferd im Pulk ins gelände geritten habe und ein junges Mädchen mit Pony meinte Wettrennen zu spielen. der bockte und schoß los
d) Ich mit kolik-operierter junger Stute als Handpferd ausritt und zwei jogger aus dem Nichts von hinten um die ecke geschossen kamen
e) ich im hohen Schnee einen Weg getrabt bin, den ich eigentlich kenne, aber zu weit ab gekommen bin, mein Pferd in der Schneewehe in ein loch getreten und sich hingelegt hat.
Was bitte ist daran bemerkenswert oder ehrenrührig?

Autor:  Horseman74 [ 12. Dezember 2007, 10:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Bazooka hat geschrieben:
Was soll denn bitte DER Ton?

Ruuuuhig, Brauner! Meinst Du mit "Ton" die Tatsache, anderer Meinung zu sein und dem Argumentationsgehalt deiner Schilderungen kritisch gegenüberzustehen?
Hey, es kann doch nicht immer nur gehuldigt werden ;-)


Bazooka hat geschrieben:
... was bitte ist daran bemerkenswert oder ehrenrührig?


Nüx... alles wunderbar...
Hey, Du kannst von mir aus 20x am Tag vom Pferd segeln (auch NOCH öfter) oder auch niemals - ich bin da völlig tolerant...
Nur bezweifle ich schlichtweg, daß ein Pferd, welches wieso auch immer dazu neigt, wegzuspringen, plötzlich dank fallendem Zügel wie ne eins steht und brav abwartet was passiert - wohlbemerkt ohne sich der Gefahr auszusetzen, auf den Zügel zu treten, sich's Maul zu polieren und das Leder inne Fritten zu hauen.

Wie gesagt, ich will Dir da nix wegnehmen.
Nur MEINE Meinung sieht, wie schon erwähnt und argumentiert, anders aus.

Horsi

Autor:  Bazooka [ 12. Dezember 2007, 10:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn ein Pferd auf den zügel tritt und nicht panikt, sondern wartet, bis der reiter aufgestanden ist und sein ross ergreift, passiert da bei geeigneter Vorberitung ziemlich wenig. Üben kann man das mit Bodenarbeitsstrick und Bullsnap auch schön beim Grasen. Sobald das Pferd auf den strick tritt, und sich damit selbst festhält, wird es normalerweise erschrecken und paniken. in dem moment, wo es selbst lernt, wenn ich selbst vom strick gehe, passiert nichts, wird es solche Panikreaktionen immer weniger geben.
Probiers aus. Glauben tust Du mir ja doch nicht. Und ehrlich gesagt: das ist mir dann auch völlig egal.
Nochn kleiner Tip um das Groun tying zu verbessern: am imaginären Viereck, wo Du dein Pferd parkst, vier Eimer mit essbarem hinstellen und das Pferd muss bei hängendem strick stehen bleiben.
Falls Dir Dein lederzeug zu gut ist: Sollbruchstelle zwischen Zügelsnaps und Gebiss montieren.
Ach ja: Du kannst gerne vorbeischauen und Dirs vor Ort anschauen.

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