naja

dann hier mal meine leicht persönlich eingefärbte Interpretation der Interieursbegutachtung:
also es sollte ein freundliches, ruhiges und vor allem geduldiges Naturell haben (Knurrr-schnappp- beiß..rumhibbel).
Stehen muß eines seiner Lieblingsbeschäftigungen sein (man steht ja doch vieeeel rum: vor dem Hindernis, im Hindernis, zwischen den Hindernissen und vor allem dumm rum zwischen den einzelnen Starts *gääähn*).
Dabei aber schon mit Interesse an seiner Umwelt (großes Turnier? oder eher kleines??? gehts um was? oder kann man eher lässig...?) und natürlich einer gewissen Spielfreude (hey, kann man das Tor auch durch Niederwalzen nehmen???)
Eher unerschütterlich (Marke Bombenfest) und vor allem charakterfest (ist mir doch wurscht, wie das hier auf dem Turnier liegt, zuhause haben wir das SO geübt).
Es sollte über eine grundsätzliche Affinität zu allerlei Mikado verfügen und möglichst keine Ambitionen zu irgendwelchen Springpferdeexkursionen.
Auf jeden Fall muß es aber auch noch unbeirrbar (ja, fast ein bischen stur) sein, was die Ausübung seines Jobs angeht, da mit dem Reiter ja oftmals im Turnier aufgrund plötzlicher Hirnkrise nicht zu rechnen ist.
daher ist eine weitere dringende Voraussetzung für ein gutes Trailpferd eine gehörige Portion Intelligenz, Flexibilität, Mut zu unorthodoxen Lösungswegen und vor allem Menschenkenntnis und Ergeiz!:
Erkenne den Parcours, ordne die Gesichtsausdrücke der Richter und schwere Atmer des Publikums korrekt ein und gebe Deine vorbildliche Haltung erst auf, wenn das Publikum in die Hände klatscht.
Naja und passend dazu: das perfekte Turnier-Trailpferd ist eitel. Es sonnt sich gerne im Bad der Menge und ist dementsprechend zu begeistern.
Achja, und zählen sollte es können! "an der dritten Pylone galoppieren wir an", (und nat. muß es rechts von links unterscheiden können)
:-) (duck)