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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 08:09 
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Ich weiß nicht, ob das in die Ärger Ecke im Smalltalk gehört aber ich ärgere mich wirklich über manche Turnierreiter.

Wie kann es denn sein, dass ich mit ein und demselben Pferd S Dressur und M* reite? Wenn ich mit diesem Pferd mehrfach S und M** platziert bin dann reite ich doch nicht weiter M* um Schleifen zu sammeln und mich zu profilieren!
Das Ganze ist natürlich auch auf E, A, L und M Starts bzw Reiter übertragbar.
Ich kann die Bestimmungen der FN nicht auswendig (und das hier ist nur eines von zahlreichen Themen, die mich ärgern) aber ich finde einfach S Paare haben in der M* nichts verloren...
Und das sage ich nicht, weil mir am Wochenende jmd die Platzierung weggeschnappt hat - ich sehe das auch so wenn ich selbst gar nicht starte.
Jetzt kann man sagen ja da kannst du dich drüber ärgern oder auch nicht, du wirst es nicht ändern...
Trotzdem...
Keine Ahnung wie das im Springen und Fahren ist - da kenne ich mich nicht aus.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 08:19 
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Wenn die Ausschreibung so ist :keineahnung:

Nur weil jemand auch in S was abkriegt, darf er doch die M als Einlaufprüfung mitnehmen, wenn er das so reiten darf. Ich sehe da kein Problem.
Wenn jemand jahrelang nur E reitet obwohl das Pferd und der Reiter viel mehr können, dann finde ich das irgendwie seltsam, aber dass jemand über 2 Klassen am Turnier reitet, finde ich ehrlich gesagt normal.

Meine Reitlehrerin ist völlig genervt, weil sie von Jahr zu Jahr weniger reiten darf. Neulich war bei ihr in der Nachbarschaft eine Jungpferde-S für 7 bis 9-jährige Pferde ausgeschrieben und selbst die war so eingeschränkt, dass LK 1 nur mit S-unplatzierten Pferden starten durfte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 08:40 
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Vor vielen Jahren gab es mal eine Regelung, das ein Pferd in einer Klasse " ausgesiegt" hatte. Bedeutete , wenn das Pferd eine gewisse Anzahl von Siegen in der Klasse hatte, dann für das kommende Jahr in dieser Klasse nicht mehr startberechtigt war. So konnte es passieren, das bei einem Besitzwechsel, auch der neue Reiter in der Leistungsklasse nicht starten konnte, obwohl er das Pferd genau dafür gekauft hatte. Deshalb wurde diese Reglung wieder verworfen. Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn man auf einem Turnier als Einlaufprüfung eine Klasse tiefer startet. Damit ist ja nicht automatisch der Sieg schon vergeben. Was mich viel mehr aufregt, sind die Reiter die seit Jahr und Tag dieselben Prüfungen reiten und gewinnen. Wir haben hier so ein Exemplar. Sie reitet seit 5 Jahren A-Dressur, Dressurreiter A etc. Ist dort fast immer vorne platziert. An einer L Dressur hat sie sich einmal versucht. Wertnote 5,6. Danach nie wieder. Da wäre es meiner Meinung nach mal an der Zeit ,den Sprung in die Klasse L zu wagen. :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 08:51 
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Das dachte ich dieses Jahr auch angesichts der Siegerin in der E-Dressur, die am nächsten Tag überragend die A gewann. Da hab ich die E geschrieben und die Richter waren sich einig, dass die schon fast eher in Richtung L gehören würde.
Fair fände ich eine Regelung, laut der ein Pferd-Reiter-Paar, das x Siege in einer Klasse hat, maximal eine Stufe darunter starten darf, also bei 3 S-Siegen nur noch M** und nicht mehr M* o. Ä.
Bei Reiterwechsel oder einem anderen Pferd gilt das dann wiederum nicht, sodass ein neuer Besitzer mit dem Pferd weiter unten einsteigen kann und ein Reiter mit Nachwuchspferd auch langsam einsteigen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 08:56 
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agroguppy hat geschrieben:
Wir haben hier so ein Exemplar. Sie reitet seit 5 Jahren A-Dressur, Dressurreiter A etc. Ist dort fast immer vorne platziert. An einer L Dressur hat sie sich einmal versucht. Wertnote 5,6. Danach nie wieder. Da wäre es meiner Meinung nach mal an der Zeit ,den Sprung in die Klasse L zu wagen. :keineahnung:


Eine Freundin von mir hatte früher eine Reitbeteiligung an einem Pferd, das mit der Vorbesitzerin bis M-Springen gegangen war. Die neue Besitzerin ritt mit diesem Pferd 4 Jahre lang in Springreiterwettbewerbe rein. Da habe ich mich auch sehr gefragt wie einem das Spaß machen kann


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:11 
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Falko hat geschrieben:
Das dachte ich dieses Jahr auch angesichts der Siegerin in der E-Dressur, die am nächsten Tag überragend die A gewann. Da hab ich die E geschrieben und die Richter waren sich einig, dass die schon fast eher in Richtung L gehören würde.
Fair fände ich eine Regelung, laut der ein Pferd-Reiter-Paar, das x Siege in einer Klasse hat, maximal eine Stufe darunter starten darf, also bei 3 S-Siegen nur noch M** und nicht mehr M* o. Ä.
Bei Reiterwechsel oder einem anderen Pferd gilt das dann wiederum nicht, sodass ein neuer Besitzer mit dem Pferd weiter unten einsteigen kann und ein Reiter mit Nachwuchspferd auch langsam einsteigen kann.


In der Praxis regelt so etwas meist die Ausschreibung. Oftmals heißt es zum Beispiel in einer L Dressur .Leistungsklasse 4 und 5 .Leistungsklasse 3 und höher mit unplatzierten Pferden. Da ich mit drei Platzierungen in der Klasse M schon LK3 bin, darf ich dann mit diesem Pferd nicht mehr in solch einer L Dressur starten. Ausnahmen gibt es natürlich auch. Wenn zB die Tochter des Reitanlagenbesitzers noch dringend eine Platzierung mit dem Pferd braucht.... :klappe:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:22 
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agroguppy hat geschrieben:
Ausnahmen gibt es natürlich auch. Wenn zB die Tochter des Reitanlagenbesitzers noch dringend eine Platzierung mit dem Pferd braucht.... :klappe:


Irgendwie ist das sein Recht, oder?
Wenn jemand auf seiner Reitanlage ein Turnier veranstaltet, finde ich es legitim, die Aussschreibung so zu gestalten, dass sie für die eigene Mischpoke am besten passt. Völlig willkürlich geht das ja auch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:33 
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Klar, gegen eine Einlaufprüfung ist nichts einzuwenden...das muss man natürlich auch von Fall zu Fall entscheiden. Das Thema von Divas Reitlehrerin ist natürlich auch ätzend.
Ich finde halt man muss bei M* und M** auch nochmal unterschieden...ich hätte kein Problem, wenn jmd eine M** reitet und die S, alles gut aber die M* ist halt schon nochmal eine Ecke unter der M**.
Im Grunde wie Trensen und Kandaren L, das ist ja auch nochmal ein Unterschied und finde es müsste noch mehr in die Richtung gehen, die Falko vorgeschlagen hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:40 
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Wohnort: Südheide am Wald
fleur belle, deinen Unmut darüber kann ich nach vollziehen.

Obwohl ihr Ritt durchaus gleichwertig war, kommen in der Regel die Gelegenheitsturnierreiter mangels Routine/Bekanntheitsgrad an den Vielstartern nicht vorbei.

Das Argument der Einlaufprüfung sehe ich zwiespältig, denn die nächstniedere Prüfung findet oft genug nicht zwangsläufig vor der schwereren Prüfung statt.

agroguppy hat geschrieben:
Vor vielen Jahren gab es mal eine Regelung, das ein Pferd in einer Klasse " ausgesiegt" hatte. Bedeutete , wenn das Pferd eine gewisse Anzahl von Siegen in der Klasse hatte, dann für das kommende Jahr in dieser Klasse nicht mehr startberechtigt war. So konnte es passieren, das bei einem Besitzwechsel, auch der neue Reiter in der Leistungsklasse nicht starten konnte, obwohl er das Pferd genau dafür gekauft hatte.
Kann ich mich auch dran erinnern, das kam Mitte der 80er. Warum, kann ich bis heute nicht verstehen.
Denn, bis dahin galten die Beschränkungen genauso, wie Falko das wieder vorschlägt - entweder für das jeweilige Pferd/Reiterpaar bzw. Pferd oder Reiter.
Meiner Meinung nach, wäre das Problem heute (auch dank EDV) viel einfacher zu lösen, wenn innnerhalb der jeweiligen Prüfung eine eigene Abteilung Einlaufprüfung ausgeschrieben wäre.
Klar, gibt es das zur Zeit nicht, aber die nächste LPO-Überarbeitung kommt bestimmt :wink:

Meine Definition von....
Vielstarter - Amateur, (LK 6) der auf nahezu jedem Turnier in der näheren und weiteren Umgebung anzutreffen ist.... irgendwie schon halbwegs professionell unterwegs.
Gelegenheitsstarter - ebenfalls Amateur (LK6), aber mangels Möglichkeiten (Transport, des Pferdes, beruflicher/familiärer Einschränkungen, etc....) eher in einem engeren Kreis um die heimische Reitstätte unterwegs.... meist nur 1 bis wenige Male im Jahr.

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:43 
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Diva hat geschrieben:
agroguppy hat geschrieben:
Ausnahmen gibt es natürlich auch. Wenn zB die Tochter des Reitanlagenbesitzers noch dringend eine Platzierung mit dem Pferd braucht.... :klappe:


Irgendwie ist das sein Recht, oder?
Wenn jemand auf seiner Reitanlage ein Turnier veranstaltet, finde ich es legitim, die Aussschreibung so zu gestalten, dass sie für die eigene Mischpoke am besten passt. Völlig willkürlich geht das ja auch nicht.


Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Solange es nicht abstrus wird. Mir erschließt sich zB folgende Ausschreibung nicht. Dressureiterprüfung Kl M. Startberechtigt sind nur Pferde und Reiter die auch in Prüfung Nr. XY starten. Besagte Prüfung war ein A* Springen. Es gibt nicht allzu viele Reiter die gleichzeitig in einer Dressurreiter M und in einem A Springen starten. Komischerweise gab es nur fünf Nennungen. Drei davon waren die Kinder des SB. Ein Schelm wer böses denkt. Und jetzt darfst Du raten, wer die Prüfung gewonnen hat? Ist zwar schon ein paar Jahre her, macht die Sache aber nicht besser... :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:48 
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Asina hat geschrieben:
fleur belle, deinen Unmut darüber kann ich nach vollziehen.

Obwohl ihr Ritt durchaus gleichwertig war, kommen in der Regel die Gelegenheitsturnierreiter mangels Routine/Bekanntheitsgrad an den Vielstartern nicht vorbei.

Das Argument der Einlaufprüfung sehe ich zwiespältig, denn die nächstniedere Prüfung findet oft genug nicht zwangsläufig vor der schwereren Prüfung statt.

agroguppy hat geschrieben:
Vor vielen Jahren gab es mal eine Regelung, das ein Pferd in einer Klasse " ausgesiegt" hatte. Bedeutete , wenn das Pferd eine gewisse Anzahl von Siegen in der Klasse hatte, dann für das kommende Jahr in dieser Klasse nicht mehr startberechtigt war. So konnte es passieren, das bei einem Besitzwechsel, auch der neue Reiter in der Leistungsklasse nicht starten konnte, obwohl er das Pferd genau dafür gekauft hatte.
Kann ich mich auch dran erinnern, das kam Mitte der 80er. Warum, kann ich bis heute nicht verstehen.
Denn, bis dahin galten die Beschränkungen genauso, wie Falko das wieder vorschlägt - entweder für das jeweilige Pferd/Reiterpaar bzw. Pferd oder Reiter.
Meiner Meinung nach, wäre das Problem heute (auch dank EDV) viel einfacher zu lösen, wenn innnerhalb der jeweiligen Prüfung eine eigene Abteilung Einlaufprüfung ausgeschrieben wäre.
Klar, gibt es das zur Zeit nicht, aber die nächste LPO-Überarbeitung kommt bestimmt :wink:

Meine Definition von....
Vielstarter - Amateur, (LK 6) der auf nahezu jedem Turnier in der näheren und weiteren Umgebung anzutreffen ist.... irgendwie schon halbwegs professionell unterwegs.
Gelegenheitsstarter - ebenfalls Amateur (LK6), aber mangels Möglichkeiten (Transport, des Pferdes, beruflicher/familiärer Einschränkungen, etc....) eher in einem engeren Kreis um die heimische Reitstätte unterwegs.... meist nur 1 bis wenige Male im Jahr.


Es gibt ja die Möglichkeit nach Ranglistenpunkten zu trennen. Das setzt natürlich voraus, das entweder genügend Nennungen vorhanden sind ,oder die gleiche Prüfung zweimal ausgeschrieben wird.
Da die Unsitte der Startplatzbegrenzung bei den Veranstaltern immer beliebter wird, fällt die erste Möglichkeit oft aus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:51 
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agroguppy hat geschrieben:
Mir erschließt sich zB folgende Ausschreibung nicht. Dressureiterprüfung Kl M. Startberechtigt sind nur Pferde und Reiter die auch in Prüfung Nr. XY starten. Besagte Prüfung war ein A* Springen.


:alol:
Wenn man klug gewesen wäre, hätte man die Prüfung genannt, wäre eine Runde um den Springplatz galoppiert und wieder rausgeritten. Das war eine sehr einfache Möglichkeit an eine M-Platzierung zu kommen. :alol:

Irgendwie hat es ja einen gewissen Charme die vielseitige Ausbildung von Reiter und Pferd zu fördern (hat man denn auch ein M-Stilspringen mit einer A-Dressur kombiniert?), aber ja ich gebe Dir recht: Es ist leicht abstrus.

@fleur belle
Ich verstehe Deinen Unmut übrigens natürlich auch - ich finde nur, dass es es nicht wert ist, sich darüber aufzuregen, da man wohl davon ausgehen muss, dass die Leute das reiten, was sie reiten dürfen und sich freuen wenn sie mal auf einem Turnier M* und S reiten dürfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 09:58 
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Diva hat geschrieben:
agroguppy hat geschrieben:
Mir erschließt sich zB folgende Ausschreibung nicht. Dressureiterprüfung Kl M. Startberechtigt sind nur Pferde und Reiter die auch in Prüfung Nr. XY starten. Besagte Prüfung war ein A* Springen.


:alol:
Wenn man klug gewesen wäre, hätte man die Prüfung genannt, wäre eine Runde um den Springplatz galoppiert und wieder rausgeritten. Das war eine sehr einfache Möglichkeit an eine M-Platzierung zu kommen. :alol:

Irgendwie hat es ja einen gewissen Charme die vielseitige Ausbildung von Reiter und Pferd zu fördern (hat man denn auch ein M-Stilspringen mit einer A-Dressur kombiniert?), aber ja ich gebe Dir recht: Es ist leicht abstrus.

@fleur belle
Ich verstehe Deinen Unmut übrigens natürlich auch - ich finde nur, dass es es nicht wert ist, sich darüber aufzuregen, da man wohl davon ausgehen muss, dass die Leute das reiten, was sie reiten dürfen und sich freuen wenn sie mal auf einem Turnier M* und S reiten dürfen.



Diese Möglichkeit hat auch eine Teilnehmerin genutzt. Sie ist sogar über den ersten Sprung geritten und hat dann aufgegeben. In der Dressurreiter M war sie dann zweite :mrgreen: . Diese Ausschreibung hat es daraufhin auch nie wieder gegeben. Trotzdem finde ich es traurig das man mit solchen Kniffen arbeiten muß, um in einer Prüfung startberechtigt zu sein...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 10:02 
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Das sind halt so die Gretchenfragen der Turnierreiterei.

Ich denke mir auch immer: das kann doch keinen Spaß machen seit Jahren in Dressurreiter A und A-Dressuren rum zu rutschen, mit immer dem gleichen Pferd, meistens vorne platziert zu sein und das noch an jedem zweiten WE - ohne Aussicht auf Entwicklung offenbar. Gibt es öfter.

Die Frage ist halt oft nicht einfach zu beantworten: wenn jetzt die M* am Samstag ist, die S am Sonntag - viele Pferde auch mit Routine tun sich halt leichter, wenn sie das Viereck schon mal gesehen haben. Ob es sein muss ist eben eine gute Frage.

So ganz abstruse Ausschreibungen die nur Startberechtigt in der M-Dressur, wenn man das A-Springen reitet ... das das so genehmigt wurde ist auch interessant ...

Das leidige Thema der Startplatzbegrenzung ist ja auch so was ... der Gedanke dahinter, das man eine A-Dressur oder L-Dressur mit 80 Nennungen und 60 Startern verhindern will, weil 6 Stunden die gleiche Prüfung ist sterbenslangweilig, Zuschauer kommen da dann nicht wirklich, ist ja verständlich, aber unter dem Strich ist das Ergebnis fatal weil Jeder Montags um 18 Uhr das Knöpfchen drückt bei jeden Turnier, das in Frage kommt. Um 10 nach bekommt man keinen Startplatz mehr ... und wenn du dann in die Ergebnislisten schaust: geritten sind von 40 Genannten dann 12, wenn es viele waren ... gerade dieses Jahr war es hier rundherum teilweise wirklich krass, wie stark die Diskrepanz zwischen Nennungen und Startern war.

Für die Veranstalter kaum planbar, die haben entweder massiv Verzug, wenn überraschend viele kommen, oder ewigen Leerlauf, weil eben nur ganz wenige kommen.

Ich denke über LK, Erfolge usw kann man doch eigentlich ganz effektiv steuern, wer reiten darf, wie die Konkurrenz dann eben so gestaltet ist und wie viele das dann etwa werden. Aber so wirklich genutzt wird das ja oft einfach nicht ... :keineahnung:

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2019, 10:10 
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Fienchen hat geschrieben:
Ich denke mir auch immer: das kann doch keinen Spaß machen seit Jahren in Dressurreiter A und A-Dressuren rum zu rutschen, mit immer dem gleichen Pferd, meistens vorne platziert zu sein und das noch an jedem zweiten WE - ohne Aussicht auf Entwicklung offenbar. Gibt es öfter.

Vielleicht sind das Leute die einfach für sich persönlich ganz oben angekommen sind?
Isabell Werth reitet auch seit 20 Jahren die immer gleichen Grand Prix und GPS. Da frage ich mich auch immer wieder wie ihr das immer noch so wichtig sein kann, sie hat doch alles vielfach gewonnen. Vielleicht gibt es auch Leute die sich über die 100. A-Platzierung noch genauso freuen wie über die erste? :keineahnung:

agroguppy hat geschrieben:
Es gibt ja die Möglichkeit nach Ranglistenpunkten zu trennen.

Ich dachte das geht nicht mehr, da man beschlossen hat, dass es irgendwie ungerecht ist, wenn jemand die gleiche Prüfung gewinnt mit einer Leistung die deutlich schlechter ist als die von jemandem der in der anderen Abteilung nicht mal platziert war?


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