Ich hatte es grade gestern mit meiner RL davon als ich da so saß und ihr beim reiten auf meiner nun 21 jährigen Stute zuschaute. Und sagte so: den Schritt würd ich ja Klonen, der ist immer noch Bombe. Gallopp heute altersbedingt nicht mehr ganz so bergauf, aber früher war der analog zum Schritt auch gut. Und mein dann so: aber wie ein Pferd mit so gutem Schritt so einen unterirdischen Trab abbekommen haben kann... Meine RL meinte dann: so schlecht ist der Trab gar nicht, den müsste man halt nur schon immer am dollsten rausreiten von allen gga bei ihr. Ich dann so: naja, aber sonderlich kadenziert und durchgewinkelt war der noch nie. Da meinte sie dann ganz trocken: dabadu, im Vergleich zu dem was wir heute so sehen ja. Aber der Gaul ist 20. vor 20 Jahren war das ein stinknormaler Trab. Ich fürchte sie hat recht

gefühlt hat sich in den 25 Jahren die ich nun im Reitsport bin das pferdematerial komplett gedreht. Ich bin teils wirklich erschrocken wenn ich alte Bilder von den schulpferden damals anschau, was das nach heutigem Maßstab für Krücken waren
Allerdings glaube ich dass genau die modernen Pferdetypen die unschönen Bilder noch fördern. Die Viecher sind heut so kurz, abgedreht und leicht im Genick, die kippen einem eben auch deutlich einfacher hinter die senkrechte als so ein Vertreter vom alten Schlag mit langem, gradem Hals, Riesen ramsschädel und ner Rippe zu viel. Dass damals grundsätzlich reeller geritten wurde, würd ich nämlich nicht unbedingt sagen. Gefühlt war jeder zweite Reiter am dauerriegeln. Und die Böcke waren dabei zwar ordentlich auf der Vorhand, aber alles andere als hinter der senkrechten.
![Timidi1 [smilie=timidi1.gif]](./images/smilies/Timidi1.gif)