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Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 13:43 
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Ich brauche mal ein paar Erfahrungsberichte aus Bundesländern, in denen das Hintereinanderherreiten nichts Neues mehr ist :-|

Hier in BW wurden die meisten E- und A-Dressuren bisher immer zu zweit gegeneinander geritten, da das nun ab 2013 ja nicht mehr erlaubt sein soll, wird die Dressurreiter-E, die ich demnächst reiten will, zu zweit hintereinander stattfinden, wie es auch im Aufgabenheft steht.
Da das hier in BW keiner kennt, ist die Verwirrung groß :alol:
Gestern bin ich die RE1 in der Reitstunde durchgeritten, und da parallel eine Reiterin mit ihrem Hafi ritt und auch die gleiche Prüfung reiten wird, hat sie sich spontan angeschlossen. Ich konnte die Aufgabe in Ruhe am Punkt reiten, während die andere Reiterin kaum hinterherkam, obwohl es sich bei ihrem Hafi um eine mit anständigen Gängen ausgestattete Vertreterin der Rasse handelt - aber Falkos Arbeitstrab und ihrer waren einfach so unterschiedlich, dass sie nach kurzer Zeit weit hinter uns war.

Wie wird das denn gewertet? Müssen die hinteren Reiter dann eben Gas geben, möglicherweise auf Kosten der WN, weil es irgendwann einfach zu eilig wird?
Man kann ja anhand der Starterliste schon vorher sehen, mit wem man die Aufgabe zusammen reiten muss - darf man sich dann absprechen, wer vorne reitet, oder muss es zwangsweise nach der Startreihenfolge sein? Wenn nach Falko ein Pferd mit "Fe" anfängt und das einfach ein wesentlich höheres Grundtempo hat, könnte ich dann auch sagen, ich reite freiwillig hinten?
Wenn ich mir bloß vorstelle, ich müsste hinter dem Hafi reiten - da hätte keiner Spaß dran.
Oder ist das von Richter zu Richter unterschiedlich?

Eine weitere Sache: In der RE1 heißt es dann zB "Abteilung bei ... Arbeitsgalopp - Marsch". Dass "Marsch" auch wirklich "Jetzt" heißt, ist mir klar, aber im oben beschriebenen beispiel mit dme Hafi würde es bedeuten, dass ich am Punkt angaloppiere und der aber bei Marsch zB noch durch die ganze Bahn wechselt - soll der dann auf der Diagonalen angaloppieren?
Da kennt sich bei uns keiner so recht aus, auch meine RL war etwas ratlos, hier hat einfach keiner Erfahrung damit :keineahnung:

Ach, und nochwas:
Angenommen, ich reite hinten, und der/die vor mir verreitet sich - dann würde ich sagen, reite ich die Aufgabe korrekt weiter, statt mich "hinterherzuverreiten", oder muss auf jeden Fall in der Abteilung bleiben?

Danke für alle Antworten!


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 13:56 
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FaultierFalko hat geschrieben:
Ich brauche mal ein paar Erfahrungsberichte aus Bundesländern, in denen das Hintereinanderherreiten nichts Neues mehr ist :-|

Hier in BW wurden die meisten E- und A-Dressuren bisher immer zu zweit gegeneinander geritten, da das nun ab 2013 ja nicht mehr erlaubt sein soll, wird die Dressurreiter-E, die ich demnächst reiten will, zu zweit hintereinander stattfinden, wie es auch im Aufgabenheft steht.
Da das hier in BW keiner kennt, ist die Verwirrung groß :alol:
Gestern bin ich die RE1 in der Reitstunde durchgeritten, und da parallel eine Reiterin mit ihrem Hafi ritt und auch die gleiche Prüfung reiten wird, hat sie sich spontan angeschlossen. Ich konnte die Aufgabe in Ruhe am Punkt reiten, während die andere Reiterin kaum hinterherkam, obwohl es sich bei ihrem Hafi um eine mit anständigen Gängen ausgestattete Vertreterin der Rasse handelt - aber Falkos Arbeitstrab und ihrer waren einfach so unterschiedlich, dass sie nach kurzer Zeit weit hinter uns war.

Wie wird das denn gewertet? Müssen die hinteren Reiter dann eben Gas geben, möglicherweise auf Kosten der WN, weil es irgendwann einfach zu eilig wird?

Bei uns werden meist Ponys und Großepferde in unterschiedliche Abteilungen gepackt. Ponyabteilungen meist ganz am Schluss der Prüfung, damit dieses Problem nicht so auftritt. Generell habe ich es zuletzt (hier in NRW) so gehabt, dass, wenn es sich im Rahmen hielt, die Lücke ruhig gößer werden durfte, wenn das Pferd dann seinen normalen, korrekten Arbeitstrab etc. läuft. Also du musst nicht im Stechtrab hinterherhecheln. War letztens in einer A** und im Mittelschritt wurde mein Abstand größer: Im Protokoll wurde allerdings eben dieser positiv gelobt. Bin eben den Mittelschritt meines Pferdes geritten.

Man kann ja anhand der Starterliste schon vorher sehen, mit wem man die Aufgabe zusammen reiten muss - darf man sich dann absprechen, wer vorne reitet, oder muss es zwangsweise nach der Startreihenfolge sein? Wenn nach Falko ein Pferd mit "Fe" anfängt und das einfach ein wesentlich höheres Grundtempo hat, könnte ich dann auch sagen, ich reite freiwillig hinten?
Wenn ich mir bloß vorstelle, ich müsste hinter dem Hafi reiten - da hätte keiner Spaß dran.
Oder ist das von Richter zu Richter unterschiedlich?

Früher war das bei uns nach Absprache bzw. wer zuerst schreit "Anfang hier!!!!!" und es gab teilweise richtiges Hickhack. Weshalb man neuerdings dazu übergegangen ist, nach Starterliste zu gehen. Aber das Hafiproblem hätte sich ja eh schon erledigt, weil der in die Ponyabnteilung käme..

Eine weitere Sache: In der RE1 heißt es dann zB "Abteilung bei ... Arbeitsgalopp - Marsch". Dass "Marsch" auch wirklich "Jetzt" heißt, ist mir klar, aber im oben beschriebenen beispiel mit dme Hafi würde es bedeuten, dass ich am Punkt angaloppiere und der aber bei Marsch zB noch durch die ganze Bahn wechselt - soll der dann auf der Diagonalen angaloppieren?

In der Regel ist "Marsch" wirklich "Jetzt"..ich hatte in obiger A** beispielsweise Galopp-Schritt bei X (durch die ganze Bahn wechseln). Erste Reiterin war bei X als das Kommando kam. Zweite galopppierte sehr langsam, so dass ich als dritte gerade erst durch die Ecke durch war und abwendete als ich durchpariert hab. Kenn ich auch nur so!?

Da kennt sich bei uns keiner so recht aus, auch meine RL war etwas ratlos, hier hat einfach keiner Erfahrung damit :keineahnung:

Ach, und nochwas:
Angenommen, ich reite hinten, und der/die vor mir verreitet sich - dann würde ich sagen, reite ich die Aufgabe korrekt weiter, statt mich "hinterherzuverreiten", oder muss auf jeden Fall in der Abteilung bleiben?

Ja, du reitest korrekt weiter, sonst bekommst du auch Abzugs für's Verreiten.

Danke für alle Antworten!


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:02 
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Vielen Dank, das hilft schonmal weiter!
:thxs:


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:03 
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FaultierFalko hat geschrieben:
Ich brauche mal ein paar Erfahrungsberichte aus Bundesländern, in denen das Hintereinanderherreiten nichts Neues mehr ist :-|


Bei uns wird nur in Abteilung geritten! :mrgreen:

Also:

Tempo: Es sollte ein VERNÜNFTIGES Arbeitstempo geritten werden, dann kommt jeder mit. Das kann man vorher mit RL üben. Zu forsches Tempo wird genauso abgestraft wie auch zu lahmes. Ich hatte mal in einer A-Dressur eine Reiterin vor mir, die ein rasamtes Tempo vorlag. Ich bin dann trotzdem mein Tempo (was normal auch nicht langsam ist) geritten und der Abstand wurde ziemlich groß. Die Richter sagten im mündlichen Kommentar zu mir "gut, daß ich diesen Mist nicht mitgeritten wäre". Man muss relativ spontan entscheiden. Ordentliche Abstände, ordentliches Tempo. Und: Ja, das ist nicht immer so einfach. :wink:

Man darf nicht mehr absprechen, wer vorne reitet. Das bestimmt die Starterliste. Früher gab es IMMER Diskussionen und Rumschreierei (wenn drei riefen, "Anfang hier!"). Dann wurde das abgeschafft. Ich finde das gut weil gerecht.

Thema Galopp-Marsch! -> auch hier ein bissel mit Gefühl reiten, normal galoppieren auch alle gleich an auf "Marsch". Wenn man aber zu weit weg ist von der Abteilung und das an dem Punkt keinen Sinn macht, dann würde ich ein paar Trabtritte später angaloppieren. Ähnlich beim Halten. Wenn ich gerade in der Ecke wäre und das Kommando kommt (sollte nicht so sein, aber könnte ja passieren), dann würde ich weiterreiten, bis ich auf der Geraden bin und erst dort sauber halten. Also, ein bißchen Mitdenken ist gefragt. Und der eine Richter denkt "oh, die hat gut mitgedacht", der andere "das war nicht auf Kommando" - Du weißt also nicht, wie das ankommt bei den Richtern... Glücksspiel. :mrgreen:

Wenn der vor Dir sich verreitet, dann reitest Du NICHT hinterher, sondern reitest richtig weiter!

Viel Glück, ist alles halb so wild!

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:05 
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*hihi*, Vuvuzela, Du kommst ja auch aus meiner Ecke... :wink:

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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:06 
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@Faultier: Gerne.. :|

@Cardia: Man merkt, dass wir wir aus dem gleichen Turniereinzugsgebiet kommen. :-D
edit: zwei Doofe.. :-|


Zuletzt geändert von Vuvuzela am 29. August 2012, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:06 
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FaultierFalko hat geschrieben:


Wie wird das denn gewertet? Müssen die hinteren Reiter dann eben Gas geben, möglicherweise auf Kosten der WN, weil es irgendwann einfach zu eilig wird?
Man kann ja anhand der Starterliste schon vorher sehen, mit wem man die Aufgabe zusammen reiten muss - darf man sich dann absprechen, wer vorne reitet, oder muss es zwangsweise nach der Startreihenfolge sein? Wenn nach Falko ein Pferd mit "Fe" anfängt und das einfach ein wesentlich höheres Grundtempo hat, könnte ich dann auch sagen, ich reite freiwillig hinten?
Wenn ich mir bloß vorstelle, ich müsste hinter dem Hafi reiten - da hätte keiner Spaß dran.
Oder ist das von Richter zu Richter unterschiedlich?


Ach, und nochwas:
Angenommen, ich reite hinten, und der/die vor mir verreitet sich - dann würde ich sagen, reite ich die Aufgabe korrekt weiter, statt mich "hinterherzuverreiten", oder muss auf jeden Fall in der Abteilung bleiben?

Danke für alle Antworten!


Antwort zur letzten Frage: gefühlt, solltest Du normal weiter reiten. Hab es aber so noch nie erlebt. Die Aufgabe wird ja eh immer gelesen, wenn mehr als einer reitet. Verreiten wird also schwer. Wenn sich aber der Leser verliest, müsst ihr reiten, was gelesen wird.

Nun die anderen Fragen:
Laut neuer LPO ist an der Reihenfolge nichts mehr zu ändern. Früher durfte man noch tauschen, geht offiziell nicht mehr - wird inoffiziell manchmal noch anders gehandhabt - im Zweifelsfalle, wenn Du mit dem Mitreiter einig bist, die Richter fragen. Daher sollten Ponies auch immer zu Anfang oder am Ende der Prüfung laufen, damit sie nicht mit den Großpferden zusammen gehen.
Jeder sollte sein Tempo reiten. Hat der vordere Reiter eine Gangkrücke, und Du bist mit einem Gangmonster hinten - leider Pech gehabt. Kannste nur beim Anreiten nach der Grußaufstellung richtig lange warten, um viel Abstand zwischen Dich und den Vordermann zu bringen. Ich entsinne mich, dass ich in Extremsituationen auch schon überholt habe - Beispiel: Pferd mit 2er Schritt vor mir, selbst im versammelten Schritt hatte ich nach 20m meinen 20m Sicherheitsabstand aufgebraucht - da habe ich im Schritt überholt. Kommt bei dem einen Richter richtig bescheiden an, der andere sieht wohlwollend zu, wenn einfach klar ist, dass man sonst nicht zum Reiten kommt. Ist also Dein Risiko.
In der Regel hat auch der hinten bei Marsch dem Kommando zu folgen. De facto wird aber beim Anreiten nach dem Gruß ein Auge zugedrückt, damit man mehr Abstand zum Vordermann kriegen kann. Auch wenn das Kommando zum Halten in einer Ecke kommt, darfst Du die Ecke selbstverständlich zu Ende reiten. Ich hab auch schon mal mit dem Angaloppieren noch gewartet, wenn vor mir ein Schleicher war. Ist leider wohl tatsächlich oft Ermessenssache.


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:08 
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Nochmal :thxs:

Dass es ein bisschen Glücksspiel ist, ahnte ich schon. Ich bin gespannt auf das Chaos, die Richter selbst müssen sich ja auch erstmal "umgewöhnen" :-|


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:09 
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allrounder hat geschrieben:
FaultierFalko hat geschrieben:


Wie wird das denn gewertet? Müssen die hinteren Reiter dann eben Gas geben, möglicherweise auf Kosten der WN, weil es irgendwann einfach zu eilig wird?
Man kann ja anhand der Starterliste schon vorher sehen, mit wem man die Aufgabe zusammen reiten muss - darf man sich dann absprechen, wer vorne reitet, oder muss es zwangsweise nach der Startreihenfolge sein? Wenn nach Falko ein Pferd mit "Fe" anfängt und das einfach ein wesentlich höheres Grundtempo hat, könnte ich dann auch sagen, ich reite freiwillig hinten?
Wenn ich mir bloß vorstelle, ich müsste hinter dem Hafi reiten - da hätte keiner Spaß dran.
Oder ist das von Richter zu Richter unterschiedlich?


Ach, und nochwas:
Angenommen, ich reite hinten, und der/die vor mir verreitet sich - dann würde ich sagen, reite ich die Aufgabe korrekt weiter, statt mich "hinterherzuverreiten", oder muss auf jeden Fall in der Abteilung bleiben?

Danke für alle Antworten!


Antwort zur letzten Frage: gefühlt, solltest Du normal weiter reiten. Hab es aber so noch nie erlebt. Die Aufgabe wird ja eh immer gelesen, wenn mehr als einer reitet. Verreiten wird also schwer. Wenn sich aber der Leser verliest, müsst ihr reiten, was gelesen wird.


Also es gibt noch genügend Leutchen, die es selbst bei gelesener Aufgabe schaffen, sich zu verreiten.

@Faultier:
Wenn ich so nen Schluffi vor mir habe, versuche ich halt auch, dass ich zb auf dem Zirkel etwas größer reite, um wieder mehr Abstand entstehen zu lassen, um dann ein wenig Puffer zu haben, wenns ganze Bahn geht.


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:14 
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uih, da wird hier im Grenzgebiet das Gejammer aber groß sein, ich kenne viele, die extra nur in BaWü reiten und neverever in Hessen, wegen dem gegeneinander reiten.
Ich finde das hinterherreiten ja auch gar schröcklich, und wenn ich von Abteilungsreiten in den pferdestarken Bundesländern lese, denke ich immer nur "au weia".

Allerdings kann man sich beim hinterherreiten noch irgendwie ein bisschen Abstand verschaffen in der REgel, bei Abteilung geht das ja gar nicht merh.


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:18 
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baura hat geschrieben:
uih, da wird hier im Grenzgebiet das Gejammer aber groß sein, ich kenne viele, die extra nur in BaWü reiten und neverever in Hessen, wegen dem gegeneinander reiten.
Ich finde das hinterherreiten ja auch gar schröcklich, und wenn ich von Abteilungsreiten in den pferdestarken Bundesländern lese, denke ich immer nur "au weia".

Allerdings kann man sich beim hinterherreiten noch irgendwie ein bisschen Abstand verschaffen in der REgel, bei Abteilung geht das ja gar nicht merh.


Also Abteilungsreiten is gar nicht so schlimm..ich muss sagen, wenn ich alleine rein muss krieg ich schon beim Gedanken daran nen Herzkasper :-| , weil alle dann nur auf mich gucken.. [smilie=timidi1.gif]

Und den Abstand durch nen etwas größer gerittenen Zirkel o.ä. kann man doch immer größer werden lassen, egal ob an 2., 3. oder 4. Stelle..


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:32 
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FF, falls Du mit Henni zu zweit reiten musst, könnt Ihr ja die Richter fragen ob sie vorne reiten darf - vorausgesetzt sie will.

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Egal!


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:37 
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Vuvuzela hat geschrieben:

Also Abteilungsreiten is gar nicht so schlimm..ich muss sagen, wenn ich alleine rein muss krieg ich schon beim Gedanken daran nen Herzkasper :-| , weil alle dann nur auf mich gucken.. [smilie=timidi1.gif]

Und den Abstand durch nen etwas größer gerittenen Zirkel o.ä. kann man doch immer größer werden lassen, egal ob an 2., 3. oder 4. Stelle..


Aber wenn der Schleicher vorne in jede Ecke schon extra tief reinreitet und den Zirkel zum Ei ausbaut, dann hast Du hinten einfach keine Schnitte mehr. Habe mir deshalb vor Jahren geschworen, mir das nicht mehr anzutun, nachdem ich mal mitten in so einer Abteilung "gefangen" war. Selbst im versammelten Tempo (zum Glück lief mein Pferd schon L damals und ließ sich etwas setzen) bin ich fast hinten aufgeritten. Die Reiterin vor mir war noch dazu nicht in der Lage, ihr Pferde halbwegs gerade zu stellen. Der lief immer traversartig mit zuckender Hinterhand nach innen. Währenddessen biss das Pferd hinter mir, meinem mehrmals beinahe in den Hintern. Grauenvoll. In meinem Protokoll stand nachher allen ernstes drin, ich müsse mehr zum Nachgeben kommen. :roll: Ein echt ätzendes Erlebnis.


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:49 
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allrounder hat geschrieben:
Vuvuzela hat geschrieben:

Also Abteilungsreiten is gar nicht so schlimm..ich muss sagen, wenn ich alleine rein muss krieg ich schon beim Gedanken daran nen Herzkasper :-| , weil alle dann nur auf mich gucken.. [smilie=timidi1.gif]

Und den Abstand durch nen etwas größer gerittenen Zirkel o.ä. kann man doch immer größer werden lassen, egal ob an 2., 3. oder 4. Stelle..


Aber wenn der Schleicher vorne in jede Ecke schon extra tief reinreitet und den Zirkel zum Ei ausbaut, dann hast Du hinten einfach keine Schnitte mehr. Habe mir deshalb vor Jahren geschworen, mir das nicht mehr anzutun, nachdem ich mal mitten in so einer Abteilung "gefangen" war. Selbst im versammelten Tempo (zum Glück lief mein Pferd schon L damals und ließ sich etwas setzen) bin ich fast hinten aufgeritten. Die Reiterin vor mir war noch dazu nicht in der Lage, ihr Pferde halbwegs gerade zu stellen. Der lief immer traversartig mit zuckender Hinterhand nach innen. Währenddessen biss das Pferd hinter mir, meinem mehrmals beinahe in den Hintern. Grauenvoll. In meinem Protokoll stand nachher allen ernstes drin, ich müsse mehr zum Nachgeben kommen. :roll: Ein echt ätzendes Erlebnis.


Ja, das stimmt. In so einer Situation hast du keine Chance mehr. Aber ich hatte baura so verstanden, dass zu zweit hintereinander noch besser ist, als Abteilung und bezog mich darauf, dass das doch dann egal ist, ob man einen, zwei oder gar drei Reiter vor sich hat. Die Wahrscheinlichkeit ist bei drei Reitern natürlich größer, dass schon ein Schluffi davor ist, der auch noch "groß" reitet..

Und klar kann man sein Pferd alleine viel besser und vorteilhafter präsentieren.


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BeitragVerfasst: 29. August 2012, 14:52 
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Vuvuzela hat geschrieben:
Also es gibt noch genügend Leutchen, die es selbst bei gelesener Aufgabe schaffen, sich zu verreiten.

:aoops: richtig.. das geht völlig problemlos, darin war ich mal ne Zeitlang Spezialistin :mrgreen:

Sollte das Vorpferd losgasen, kannst du auch ein wenig geschickter reiten. Ecken nicht so tief ausreiten, den Zirkel ein klein wenig enger reiten, nach dem Halten sofort beim ersten Wort schon wieder antraben. Im anderen Fall, dass das Vorpferd sich einen hinschneckt, eben die Ecken richtig tief ausreiten, nach dem Halten noch einen Moment länger warten oder den Zirkel etwas vergrössern, um wieder auf etwas Abstand zu kommen.
Bei letzterem musste ich sogar mal fast bis auf den Mittelzirkel ausweichen, das wurde von der Richterin hinterher als "geschicktes Reiten" positiv vermerkt.

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Dominanz ist dummes Zeug.
Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden. (George Theodorescu)


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