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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:14 
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Nach neuer FEI Regelung sind Dressurzylinder (wie auch Westernhüte in der Reining) demnächst für FEI Prüfungen Vergangenheit, dessweiteren sollen auch die Voltigierer Kappen tragen.

Isabell Werth mach dieses We in Frankfurt den Anfang und startet mit Kappe
(http://wittelsbuerger.de/nrha/2011/fei_ ... _werth.htm)

Ich möchte nicht über den allgemeinen Sinn von Kappen reden, sondern ob es nicht eher schade ist wenn in den FEI Klassen die Tradition vom Zylinder/Westernhut abgeschafft werden, oder den Voltigieren die Eleganz der Bewegungen durch einen Helm genommen werden.

Wie seht ihr das? Pro Sicherheit auf dem Turnier und Kontra Tradition?


Gruß Doomed


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:18 
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so schlecht finde ich das gar nicht (außer im Voltibereich), und ich denke man kann eine ganze Menge machen, daß die zufünftige reitkappe einem Zylinder ähnelt. Könnte mir vorstellen wie beim VS, einen Helm, wo man statt einer bunten Mütze einfach eine Art Pappzylinder drüber setzt. Und das könnte genauso mit einem Westernhut gemacht werden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:19 
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doomed hat geschrieben:
Nach neuer FEI Regelung sind Dressurzylinder (wie auch Westernhüte in der Reining) demnächst für FEI Prüfungen Vergangenheit, dessweiteren sollen auch die Voltigierer Kappen tragen.

Isabell Werth mach dieses We in Frankfurt den Anfang und startet mit Kappe
(http://wittelsbuerger.de/nrha/2011/fei_ ... _werth.htm)

Ich möchte nicht über den allgemeinen Sinn von Kappen reden, sondern ob es nicht eher schade ist wenn in den FEI Klassen die Tradition vom Zylinder/Westernhut abgeschafft werden, oder den Voltigieren die Eleganz der Bewegungen durch einen Helm genommen werden.

Wie seht ihr das? Pro Sicherheit auf dem Turnier und Kontra Tradition?


Gruß Doomed


Im Auto gab es früher auch keine Anschnallgurte...

Also ich finde die Sache top!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:20 
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Puuuhhh, schwierig...

Vom Sicherheitsaspekt bin ich natürlich für den Helm aber an den Anblick Frack + Helm muss man sich wohl noch gewöhnen.

Aber zu den Voltis: Da wurde doch in der Vergangenheit immer betont, daß es sicherer wäre, keinen Helm zu tragen. :keineahnung: Finde ich auch schwierig, wenn die mit mehreren Voltis auf den Pferd Hebeübungen machen? Dann müssten ja Kunstturner oder die Damen der rhythm. Sportgymnastik auch Helme tragen. Also, im Voltisport kann ich mir das am wenigsten vorstellen.

Cardia (selber mal turniermässig voltigiert in der Jugend)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:34 
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ich finde die entscheidung sehr gut.
mit sicherheit ist der anblick von frack und kappe gewöhnungsbedürftig, aber in einem jahr stört sich bestimmt keiner mehr daran.

bei den voltis stelle ich mir das auch sehr schwierig vor, ich denke das da ständig irgendwas im weg ist .

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Ordnung ist das halbe Leben, drum ordne nie und lebe ganz!!!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:42 
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Man kann da modisch bestimmt auch viel machen, kleine Farbakzente in gleicher Farbe wie die Frack"zipfel" (keine Ahnung, wie die heissen? diese Zipfel, die vorne rausschauen?), die am Helm wieder auftauchen...

Das wird vielleicht ganz neue Helmtrends geben!

Ich sollte auch ständig einen tragen, ich kann mich nur so schlecht motivieren. Schande über mich. Ich starte aber auch einen neunen Versuch ab Sonntag.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 15:47 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:00 
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Pro Sicherheit - Contra Tradition??

Naja, entscheidet man sich für das zweite entscheidet man sich auch ganz klar contra Sicherheit....das wäre schon merkwürdig!

Ich selber reite ohne Kappe, aber früher ist man bei uns auch oben ohne geritten.
Ich bin froh, dass sich das heute auch bei den Jugendlichen etwas geändert hat. meine Tochter reitet ja jetzt auch und ich hoffe natürlich, dass sie es auch später beibehält mit der Kappe!!

Wobei ich sagen muß, dass viele eine derart schlecht sitzende Kappe auf dem Kopp haben, dann doch lieber ohne!

Bei der Novemberauktion in Verden ist die eine Reiterin ganz blöd gestürzt. Da hat auch die teure Kappe nicht geholfen, sondern ist zersplittert. Auch nicht so dolle. Sieht weiterhin schlecht aus für sie... Das Sicherste wäre vermutlich, mit Skihelm zu reiten...

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:17 
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Cardia, sicher muss man sich daran gewöhnen, denn irgendwie wollen Frack und Kandare nicht so recht zum Helm passen. Aber manch einer stöhnte ja schon, als die Kappe vorgeschrieben wurde für Reitpferdeprüfungen. Oder die flacheren Sicherheitsauflagen im Parcours. Oder oder oder. Generell finde ich es gut, was sich in den letzten Jahren zum Aspekt Sicherheit von offizieller Seite her tut. Es gibt immer eine Kehrseite der Medaille, so hat sicher jeder schonmal über die flachen Sicherheitsauflagen im Parcours gestöhnt, weil sie eine vermeintliche Platzierung gekostet hat usw. DAS ist "dramatisch" :P :P , an die Optik dagegen kann man sich doch viel einfacher gewöhnen... :wink:

Nicht, dass mich die neuen Bestimmungen tangierten, :-D aber seitdem ich meinen neuen Helm habe (uvex fp3), trage ich ihn richtig gerne - kann dir daher nur empfehlen, schaff dir was Leichtes, Luftiges an! - und wenn ich an meinen verfluchten Zylinder denke, das Drama bei Regen, die Striemen auf meiner Stirn im Sommer usw., da weiß ich wohl, welchen Deckel ich lieber trage!


Kleine Motte, hätte die gestürzte Reiterin in Verden die Kappe nicht getragen, wer weiß, wie es um sie stünde. Ich finde es nicht OK zu sagen, die Kappe hat nichts genützt, sie ist zersplittert! Wäre die Kappe nicht gewesen, wären Knochen gesplittert! Denk nochmal drüber nach! :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:21 
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Zitat:
Kleine Motte, hätte die gestürzte Reiterin in Verden die Kappe nicht getragen, wer weiß, wie es um sie stünde. Ich finde es nicht OK zu sagen, die Kappe hat nichts genützt, sie ist zersplittert! Wäre die Kappe nicht gewesen, wären Knochen gesplittert! Denk nochmal drüber nach!


das hatte ich auch gerade dabei gedacht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:22 
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Auster, nicht falsch verstehen, ich bin FÜR Kappe bei den Reiter, auf jeden Fall!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:22 
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so war das nicht gemeint :klappe:

ich möchte hier nicht über das Schicksal der jungen Frau debattieren, habe aber hier und da gehört dass die Kappe nicht hätte splittern dürfen. Das meinte ich. Was nun besser war oder gewesen wäre wird man nicht erfahren. Sind halt alles reine Mutmaßungen.

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:30 
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Cardia hat geschrieben:
Auster, nicht falsch verstehen, ich bin FÜR Kappe bei den Reiter, auf jeden Fall!


Ja, das hab ich verstanden, es ging mir um dein Motivationsproblem. Aus meiner Erfahrung heraus setzt man was Luftiges lieber auf als das Modell Topf. :wink:


kleine Motte, kann dich irgendwie nicht verstehen, aber das macht ja nichts, wir sollten den Thread nicht entgleisen lassen, sicher wurde diese Diskussion schon oft genug andernorts geführt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:31 
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Ich denke einfach, dass sich im Training sicherlich kaum was verändern wird, die wenigsten Dressur/Western Turnierreiter in den hohen Klassen, reiten im Training mit Helm. Ob durch solch eine Regelung die Bereitschaft im Training einen Helm zu tragen erhöht wird? Ich glaube es nicht.
Wer jetzt schon Pro-Helm eingestellt ist, wird sicherlich im Training einen Helm tragen, und diesen nur in der Prüfung gegen einen Zylinder tauschen. Die meisten werden sicherlich sich dann zähneknirschend einen "Dressur"-Helm kaufen, und im Training weiterhin ohne reiten.

Im Westernreiten gibt es schon lange Helmschalen auf die ein Hut passt, aber das was auf dem Markt an Helmschalen ist, taugt nix, keine Prüfung nach den DIN Richtlinien. Bei der EWU gibt es seit 2010 schon eine Helmpflicht für Jugendliche (unabhängig ihrer Leistungsklasse), viele der US-Rodeo-Reiter steigen auch mit Helm und Schutzweste auf den Rodeopferde.

Für mich ist dieser Zwang etwas befremdlich, ich habe natürlich einen Helm, da es Pferde und Situationen gibt, bei denen ich nur mit Helm auf steige. Das ist aber freiwillig und dann mache ich es gerne. Ich glaube jedoch nicht, dass sich damit das Grundproblem der Trainingsunfälle löst.

Zum Traditionellen: Reitsport hat sich über mehrere Jahrhunderte entwickelt, ich kann mir z.B. auch keinen klassisch-barocken Showreiter vorstellen, im samt-brokat Kostüm mit hightech Helm. Für die Dressur-Fahrer gilt diese Regelung ja nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass dies auch irgendwann kommt. Da werden gewisse Teile des Geschirrs genutzt weil es traditionell einfach so ist, und dann Fahrer und Beifahrer mit Helm?

Natürlich gewöhnt man sich an den Anblick und an die Handlung auf dem gesamten Turniergelände mit Helm rumzulaufen, unnd nach 2 jahren macht sich keiner mehr Gedanken da drum


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2011, 16:39 
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Zitat:
Ich denke einfach, dass sich im Training sicherlich kaum was verändern wird, die wenigsten Dressur/Western Turnierreiter in den hohen Klassen, reiten im Training mit Helm. Ob durch solch eine Regelung die Bereitschaft im Training einen Helm zu tragen erhöht wird? Ich glaube es nicht.
Wer jetzt schon Pro-Helm eingestellt ist, wird sicherlich im Training einen Helm tragen, und diesen nur in der Prüfung gegen einen Zylinder tauschen. Die meisten werden sicherlich sich dann zähneknirschend einen "Dressur"-Helm kaufen, und im Training weiterhin ohne reiten.


Das stimmt, aber es geht ja nicht nur um die Handvoll Spitzensportler, sondern um hunderttausende Amateure und "kleinere" Sportler, die ihren Idolen nachstreben! Und je mehr auf das Thema "Reiten mit Helm" hingewiesen wird, egal wo, desto mehr Nachahmer wird es finden. Dazu noch ein paar schicke Designerkappen aus irgendeiner Kollektion mit großem Namen, vgl. den angänglichen GPA-Hype - wer cool sein will, muss den Helm ja dann auch mal auf dem Kopf zeigen und nicht nur in der Stallgasse liegen haben! :wink:

Ich stand einmal für 2 Jahre in einem Stall, in dem generelle Helmpflicht bestand. ALLE haben sich daran gehalten, auch der SB, ein international startender Reiter. Man hat nie jemanden ohne Helm gesehen, also war es auch ganz normal, täglich den Helm aufzusetzen, man hat gar nicht mehr drüber nachgedacht.
Nach einem Umzug musste ich den Stall wechseln, da wurde das Reiten mit Helm wie doch recht üblich sehr lax gesehen, man wurde eher schräg angeschaut, warum man auf dem braven volljährigen Pferd mit Deckel sitzt! :wink: Hat dann auch ein paar Wochen gedauert, bis ich mir den Helm wieder abgewöhnt hatte (in bestimmten Situationen). Total bescheuert eigentlich, aber so ist eben dieser Mitläufereffekt, sicherlich total menschlich und auf der natürlichen Bequemlichkeit beruhend. :keineahnung:


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