Auf unserem Turnier bekommt jeder Richter, der Parcourschef, Turnierarzt sowie die Sanitäter und alle anderweitig wichtigen Menschen (Meldestelle, Turnierleitung ect. ) sein Namensschild an die Brust. Mittlerweile haben wir in unserer Schilderkiste eine ansehnliche Sammlung von Namensschildern der Richter aus Südbrandenburg, Nordsachsen und auch Berlinern.
Diese "Kennzeichnung" ist somit einfach Veranstalteraufgabe, meiner Meinung nach.
Wir versuchen eigentlich beständig immer wieder "neue" Richter unter unsere regionalen Stammrichter zu mischen. Eben Richter aus Berlin oder eben Sachsen und setzen diese dann mit "unseren" Richtern zusammen an den Richtertisch. Das sorgt immer für ausgeglichene Rangierungen in den einzelnen Prüfungen.
Ich kann auch nichts über untätige Richter am Abreiteplatz schreiben. Da haben wir einige sehr engagierte dabei.
Da wird auch gerne auf dem Springabreiteplatz zwischen den Sprüngen gestanden und das Stangenauflegen der Helfer kontrolliert

und wehe einer baut beim A* einen L-Sprung auf

Und immerwieder grandios wie alle Dressurreiter Haltung annehmen wenn meine Lieblingsrichterin den Dressurabreiteplatz betritt.
Aber ich glaube "bei uns" sind die Turniere bzw. die Starterfelder auch viel überschaubarer. Da ist der Richter auch nicht Stundenlang für den Abreiteplatz zuständig. Mal zwei Stunden ja, und dann geht es wieder hinter den Richtertisch der nächsten Prüfung. Das ist, bei entsprechender Bewirtung/Betreuung am Abreiteplatz gut auszuhalten.
Und mir fallen aus den letzten Jahren auch keine "Verstöße" von Reitern auf dem Abreiteplatz ein. Klar stellt man mal eine Lahmheit nach den ersten Trabtritten fest, oder hat mal einer ne falsche Ausrüstung dran

aber das da Pferde , gerade für die Dressur, "gequält" werden ist mir nicht im Gedächnis.
Ich werd bei meinem ersten Turnier am 1. Mai mal die Richter fragen, ob sie von diesem Katalog schon gehört haben
LG Claudi