Fabelhaft hat geschrieben:
Es ist doch so, reiten ist das tollste Hobby der Welt, wenn es gut läuft. Wenn es schlecht läuft, versaut es einem den Tag, verflucht.
Wie wahr! Was sind wir doch abhängig davon, wie die Viecher laufen - bzw., wie gut oder schlecht wir sie grade geritten kriegen!
Habe uns am Samstag auch wieder Ehre gemacht, mit einer grandios durchschnittlichen 5,7 in einer Trensen-L. Um es zu komplettieren, habe ich noch ein paar Meter zu früh zum Schritt wieder durchpariert, damit noch 0,2 für´s Verreiten abgezogen werden konnten. Das ist doch jetzt mal richtig vorbildlich, oder?
Was mich aber an dem - ansonsten netten - Turnier am meisten geärgert hat, war die Tatsache, dass die Richter zu faul waren, mal einen konstruktiven Schlusssatz zu diktieren (übrigens bei allen Teilnehmern, nicht nur bei mir...na, 18 Starter ist natürlich auch hart...)
Wofür glauben die, bin ich da, wenn nicht, um was daraus lernen zu können? Wenn nur an den Lektionen rumgemäkelt wird, weiß ich nicht - haben sich die Kleinigkeiten summiert, oder reicht ihnen die Versammlung generell nicht, oder störte nur das tiefe Genick und der zu lange Zügel im Schritt? Hey, sie müssen ja nicht mal selbst schreiben.....nur das, was sie die ganze Zeit schon dachten, etwas positiver für´s Protokoll formulieren!
Wenn mein Tierchen umgesprungen wäre, oder völlig verspannt durch die Gegend geflitzt wäre, oder sich sonst einen groben Patzer erlaubt hätte, wüsste ich ja, woran es gelegen hat...aber so....kennt noch jemand das besch......... Gefühl, dass alle äußeren Umstände und das Pferd super mitgespielt haben, man hat sogar in der Prüfung einen guten Eindruck, und dann schmettert einen die Note wieder runter?

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Das Leben ist ein Ponyhof.
