Ententeich

tut er zum Teil. Nicht jeden, aber hab ich auch schon gesehen.

edit: finde ich aber auch nicht verwerflich. Der kann schon damit umgehen, wie viele andere auch...

die spulen Programm ab, diese Pferde, und da Frau Werth die ganzen Lektionen alle reiten kann, ist es völlig wurscht, ob man ein drangsaliertes Pferd durch die A-Dressur oder durch den GrandPrix eiert.
Die sind völlig programmiert. Die laufen das 1000 x ab, die Lektionenabfolge, die sind so manipuliert, so in diesem Schema drin, die können nicht anders.
Dann gibt es Pferd wie Don JOhnson, die halt ab und an mal noch Widerstand anmelden, da sieht das auf die Brust rollen dann etwas unharmonisch ist. Für die anderen Pferde ist das tief einstellen nur noch Schema.

Und was glaubst Du eigentlich, was in dem STall der TA ein und aus geht, und dass die einen Physio Vollzeit beschäftigen wird, damit die Pferde noch laufen. Dressur damit das Pferd schöner und gesünder wird? HA HA HA!!!!

Und was glaubst Du, wieviel Pferde jedes Jahr den Bach runter gehen, die es nicht in die Spitze schaffen, weil sie vorher kaputt geritten werden, seelisch und/oder körperlich?

edit:
ich kenne inzwischen selbst einige kaputt gerittene Pferde. Standard ist z.B. dass der Schleimbeutel oben im Genick kaputt ist, BWS, ISG oft nachhaltig geschädigt, durch dauerblockierung. Falsche Muskulatur, Unterhals und der seitliche Halsmuskel direkt hinter der Ganasche. Oft mit Fesselträger-Symptome behaftet. ALLE standardmäßig im Genick immobil, alle keine Kieferfunktion mehr mit Gebiss im Maul.


Badewanne war von mir *meld*...

Ich vermute auch zuzi hat wieder von Michi Jung geschrieben. Niemand würde einen Grand Prix als 4-Sterne-Kurs bezeichnen, oder?

das ist doch aber bei allen im großen Sport so. Zeig mir einen, bei dem nicht schon einige Pferde auf Grund von körperlicher oder seelischer Überbeanspruchung den Bach runter sind?
Ich finde die Rollerei auch mehr als besch*** aber dieses hoch Gejubele von manchen Reitern finde ich einfach absolut übertrieben.
Es weiß vermutlich niemand von uns, was zuhause hinter verschlossenen Türen oder Nachts stattfindet.
Ich glaube, das wollen wir alle nicht wissen.
Hier geht es um Geld, um richtig viel Geld.
Die einen machen es nur geschickter als andere.

Es gibt auch im großen Sport Reiter die nicht mit Schlaufzügeln und 2 Gerten Nachtschichten einlegen.

Gerade die die das große Geld machen indem sie immer und immer wieder stressen, dass sie reell reiten und ihre Pferde sich wohlfühlen müssen, würden dieses große Geld gefährden wenn da Bilder auftauchen würde, die keiner sehen will. Trotzdem halten auch bei denen nicht alle Pferde.

kannst du das beweisen? Wir können das alle nicht beweisen, und auch nicht widerlegen..

und das betrifft jede Sparte der Reiterei, egal ob im Westernbereich, Dressur, Springen, Busch, Klassische Dressur oder was auch immer.
nochmal edit: und der größte Rollkuranfechter der verehrte G.H. rollt ja auch in der Öffentlichkeit nicht so ganz schlecht... Das ist alles Wasser predigen und Wein trinken.

Nein, ich kann es natürlich nicht beweisen, aber ich kenne Leute die bei international erfolgreichen Leuten wochenlange Praktika gemacht haben und sehr glaubwürdig versichern, dass da niemals ein Pferd misshandelt wurde.


Das sind aber auch wieder 2 ganz unterschiedliche Sachen. Das eine ist wenn ich der Meinung bin, dass learned helplessness die richtige Art ist ein Pferd auszubilden und ich jedes Pferd auf das ich mich setze absichtlich, täglich, über lange Zeiträume völlig überzäume, damit die ja nicht mehr an der falschen Stelle zucken und ich da reindressieren kann was ich will.
Das andere ist wenn ich mich auf einer Veranstaltung auf irgendein katastrophal gerittenes Freizeitpferd setze und das Tier nicht weiß was ich von ihm will und ich nicht weiß wie ich das dem Tier klarmachen soll und daraus dann richtig schlechte Bilder entstehen.

(Ich bin neulich mal bei einem Bent Branderup Schüler geritten, da hatten das Pferd und ich auch solche Missverständnisse, dass der die Nase nahezu an der Waagrechten hatte - das war mit Sicherheit nicht meine Absicht und nicht meine Art ein Pferd auszubilden, aber wenn jemand gewollt hätte, hätte er damit einen Facebook-Shitstorm auslösen können)

naja, falls Du auf die Friesenfotos mit H. anspielst.
Da möchte ich zur Ehrenrettung von H. sagen, dass ER das Pferd nicht gerollt hat, das war schon auffem Kopf, dann geriet es wohl außer Kontrolle, und er hat letztendlich GEBREMST, ist ja wohl am Ende auch vor der Wand gestanden um zu halten.
Es ist nun schon ziemlich schwierig, besser gesagt unmöglich, so eine Dampfwalze, was schon hdS ist, dann so zu bremsen, dass es sich nicht komplett in die Brust beisst.

Dass H. kein begnadeterer Reiter ist, und auch kein guter Reitlehrer (ich hab's zumindest so empfunden, als ich auf einem Kurs mal zugeschaut habe) steht auf einem ganz anderen Blatt.

Und auch hier frage ich mich, genau wie in der MÜnchen-Box, warum meint betonen zu müssen, dass alle Reiter böse reiten.

Nochmal, ein Pferd zur Ordnung zu rufen, und da vielleicht auch mal hinfassen zu müssen, ist doch eine ganz andere Geschichte, als eine Unterwerfung eines Tieres als Ausbildungslinie zu vertreten.

Auch Reitfehler sind legitim, der, der noch keine gemacht hat, werfe den ersten STein. In Sackgassen während der Ausbildung landen, auch schon jedem passiert. Aber wenn ich - beispiel Don Johnson - 10 Jahre ein Pferd reite, und immer noch keinen Frieden mit ihm finden kann, dann muss ich mich als Mensch shcon fragen, was hätte man anders machen können.

Oder man genießt einfach Ruhm und Anerkennung und ka**t auf das Tier.

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis

Sofern Frieden mein Ziel ist...

Ohne die genauen Hintergründe zu kennen kann man das natürlich auch so oder so interpretieren.
Ich kann sagen: IW hat es in 10 Jahren nicht geschafft so zu reiten, dass dieses Pferd sich nicht mehr wehrt und Spaß an der Arbeit hat oder ich kann sagen: IW lässt den Pferd sein und akzeptiert es dass er bockt und frech ist und bricht ihn eben nicht. Mir ist klar dass Du nicht brechen meintest sondern Harmonie, aber ich glaube in der Klasse sieht das eher anders aus.
Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben, eine international hocherfolgreiche Reiterin hat in einem Lehrgang mal gesagt, dass man immer sicherstellen muss, dass das Pferd vor nichts anderem mehr Angst hat als vor seinem Reiter. Nur so kann man sicherstellen, dass es nicht an der falschen Stelle zuckt. Und ich fürchte diese Einstellung ist nicht so selten.

IK hat in einem Interview erzählt, dass Halebob bei seinen Trainingsstrecken feste Stellen hat an denen er immer bockt und einen Hügel hat an dem er immer durchgeht. Wenn IK das erzählt wirkt es halt irgendwie sympathischer als wenn IW davon redet dass Don Johnson ihr Sparringspartner ist.

naja, wenn halebopp lustig im Gelände unterwegs ist, was bis zu einem gewissen Grad letztlich zur Jobdescription eines Eventer gehört, dann ist das nochmal ne ganz andere Nummer, als das Abreiten eines Don Johnson, der sich wirklich gegen das reiten wehrt. Und dann von W. nach allen Regeln der Kunst abgekocht wird. Selbst wenn es nur noch ein Muster ist, und der das aus Prinzip macht, es ändert nix daran, dass die Arbeitseinstellung des Pferdes keine gute ist, und vermutlich wenig bis nichts dazu beigetragen wurde, diese zu verbessern.
Und wenn in dieser Klasse Harmonie keine Rolle spielt (dass das so ist, wissen wir ja), muss man sich mal wieder fragen Quo Vadis, Turniersport.
Bzw. Quo Vadis FN, was willst Du sein, Vertreter von artgerechtem Umgang mit dem Pferd, oder Plattform für (platt gesagt) Tierquäler.


fun fact zu dem HÜgel von Klimke:
Ne Freundin von mir reitet teilweise im gleichen Gelände wie IK, und erzählte auch schon öfter vom HÜgel (soviel taugliches Gelände gibt es dort wohl nicht). Sie ist kein ängstlicher Reiter, aber sie sagt, das wäre insgesamt schon atemberaubend, in welchem Tempo die da hoch _und_ runter galoppieren. Nix für Weicheier...

Ich empfehle immer wieder dem Vet-Check auf internationalen Turnieren anzuschauen. Zum einen sieht man da die Pferde einmal nackt an der Hand im Trab und zum anderen lernt man dort viel über den Charakter der Tiere. Stichwort Genie und Wahnsinn.

Leistungssport ist kein Kindergeburtstag. Klar gibt es Reiter, da wünscht man sich nicht Pferd zu sein. Und wieder andere, da steht ganz klar der Leistungsgedanke im Vordergrund. Sei es, weil man das persönlich braucht oder finanziell davon abhängig ist. Die wenigsten Reiter verfügen über ausreichend finanziellen Backround und begnatetes Talent um des Sportes willens zu reiten zu können.

Zum Argument "die Pferde von Frau Werth werden alt": Mal abgesehen das es auch Freizeitreiter gibt, deren Pferde topfit alt werden. Vermutlich steht in einem Sportstall eher die bessere Qualität. Auch vom Fundament her. Zudem werden die Tiere bestmöglich betreut und optimiert trainiert. Sie leiden weder unter Bewegungsmangel noch unter Überfütterung. Futter ist auch stets kontrolliert und von besserer Qualität.
Zudem würde ich mal die tatsächliche Quote interessieren. Nicht alle Pferde die mal den Stall Werth betreten haben, sind mit 16 Jahren noch mit ihr im Sport.
Die Badewannenoptik ist sehr typisch für LDR. Achtet da mal drauf.

Das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Aber es wird eben auch unnormal was dafür getan, dass sie halbwegs halten, wie oben schon beschrieben. Habe im Bekanntenkreis auch zwei Leute, die in internationalen Ställen rumkommen, die eine davon ist als Tierärztin aktiv und hat sich auf alternative Therapien spezialisiert. Wenn die mal beim Weinchen anfängt zu plaudern
Die wissen genau, wann welches Mittel wie dosiert und dann abgesetzt werden muss, damit die Vorstellung sauber über die Bühne geht. Nur aus Versehen kommt dann mal was Falsches aus der Wasserleitung

Und was die Rentner angeht, da kann man ja dann beherzt alles reintun, sind ja dann aus dem ADMR-Thema raus, und es macht sich PR-mäßig auch noch gut, wenn die lange auf Wiese gehen
Ich will Frau Werth gar nicht unterstellen, dass sie ihre Pferde nicht mag, um Gottes Willen, nein. Aber sie müssen eben gnadenlos funktionieren, und einen partnerschaftlichen Ansatz sehe ich da nicht. Insofern kann sie gern jemand anderes Vorbild sein. Meins nicht.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Damit Gegenargumentiere ich immer, aber das kommt nicht an. Besagter "Fan" reitet aber seit Jahrzehnten ähnlich grob vor sich hin, da nutzt mein "jugendliches" Geschwafel nichts mehr

So, nun wäre das auch geklärt:



Wasser predigen und Wein trinken. Blablabla.

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