Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich muss sagen, dass ich mich darüber nicht mehr aufrege ... alles schon gehabt:
Hunde, die am Viereck lang rasen, auch gerne die von prominenten Dressurreitern

und keiner fängt das Vieh ein. Trecker. Pferde, die während der laufenden Dressurpferde(!!)prüfung auf die angrenzende Weide gebracht werden und erst mal schön abbocken, Regenschirme, Kinder, die während meines Rittes auf die Bande gesetzt werden und dann mit den kleinen Füßchen bong bong bong an die Bande trampeln, Siegerehrung mit Gejohle auf dem Nachbarplatz, nur durch eine Böschung abgetrennt, klappernden Auflieger, der in einem Affenzahn vom Trecker am Viereck vorbeigezogen wurde, Kutschvorführung neben dem Viereck während der laufenden Prüfung, Stechen mit lauter Musikeinlage bei jedem Nullfehlerritt, in den Oxer krachende Pferde auf dem unmittelbar benachbarten Springplatz ... ähm was fällt mir noch ein? Rücksichtslose Abreiter, die einfach wie verrückt knattern lassen, auch auf andere Pferde zu - oder kennt Ihr das, wenn das Viereck im Freien direkt an das Vorbereitungsviereck angrenzt und Ihr gerade in der Schritttour entlangreitet und derjenige im Vorbereitunsgviereck, nur durch das niedrige weiße Gatter abgetrennt, unmittelbar neben Euch sein Pferd noch mal so richtig schön nachwürzt mit schnalz und peitsch?
Das ist einfach total ätzend und ärgerlich, aber ich denke auch - wo will man da die Grenze ziehen?
Da heißt es einfach abhärten abhärten abhärten, Gehorsam fordern und reiten. Dieses "ssssschhhht"-Gezische am Viereck als wäre man in der Kirche finde ich total übertrieben. Meine Theorie: die anderen sollen nur so leise sein, damit man besser verstehen kann, was gelästert wird
Seit mein Pferd auf einer Anlage trainiert wurde, auf der während des Reitbetriebes so gut wie alles umgebaut wurde und Radlader und Presslufthammer neben dem Viereck an der Tagesordnung waren, ist er auf dem Turnier viel weniger aus der Ruhe zu bringen.