Alia hat geschrieben:
Ich habe folgendes Szenario neulich erlebt: eine Dame im nicht mehr ganz so jugendlichen Alter startet mit einem sehr schicken, schwarzen Hengst in einer A-Dressur, die zu zweit geritten wurde. Die Meldestelle hatte ihrer Bitte um entsprechende Verlegung an erste Stelle nicht entsprechen wollen und lieferte nur den Hinweiß, das mit ihrer Mitreiterin und den Richtern zu klären. Die Mitreiterin wäre sogar bereit gewesen zu tauschen, da ihr die Vorstellung, dass ein interessierter Hengst hinter ihrer (möglicherweise) willigen Stute her läuft auch nicht so wirklich geheuer war. Die Richter waren jedoch auf dem Standpunkt, dies wäre eine Prüfung für REIT-Pferde und von einem solchen könnte man bei entsprechendem Abstand durchaus erwarten, dass es an jeder Stelle einer Abteilung läuft. Ich frage mich allerdings, was es der Stutenreiterin genutzt hätte, wenn der Hengst mit einer schlechten Note "bestraft" worden wäre, weil er auf ihr Pferd aufspringt... Grundsätzlich finde ich es auch besser, wenn man die SF einhält, aber eine gewisse Flexibilität sollte für solche "Sonderfälle" ja nun auch vorhanden sein. Man versucht ja auch, die Ponies nicht vor ein Großpferd zu setzen.
Damit hast Du sicher Recht! Und wenn man so einen Unfall verhindern kann, dann sollte man das auch tun! Andererseits ist die Aussage der Richter auch nicht falsch und wenn sie den Hengst nicht komplett unter Kontrolle hat, dann hat sie (krass gesagt) auf einem Turnier nichts zu suchen.

Kommt halt immer auf die aktuelle Situation an, wenn der Hengst sich schon auf dem Abreiteplatz entsprechend benommen hat, dann wäre das tauschen mit Sicherheit die bessere Alternative als einen Unfall zu provozieren! In dem obigen Fall hat es letzten Endes aber funktioniert?