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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2015, 09:51 
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Joanadackel hat geschrieben:



Dann reiten wir wohl einfach schlechter :-|


Nee, kann ich mir grundsätzlich auch nicht vorstellen, ist hier aber auch erst die letzten Jahre so. Landkreis Fulda überschwemmt von Mädels die mit gescheitem Sitz auf nett gehenden Pferdchen sitzen, da ist es einfacher in der L mit "korrektien Lektionen" nach vorn zu kommen als in der A wo aufgrund der Anforderungen nur wenig Möglichkeit ist, sich abzusetzen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2015, 11:22 
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In der VS war ich hier mit einer 7ner Note auch oft genug nicht platziert....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2015, 05:54 
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Also im Kreis Darmstadt Dieburg und vorderer Odenwald hab ich auch immer den Eindruck, dass die Noten nicht zu hoch und vor allem sehr sehr nah aneinander rangieren. Grad am WE in babenhausen: L dressuren wurden gewonnen mit 7,0 bzw 7,1. platziert wurde ab 6,4. 1sterne A Dressur gewonnen mit 6,9, platziert ab 6,0.


Und ich hab nicht das Gefühl, dass das starterfeld hier flächendeckend schlechter ist als anderswo.
Letztendlich hab ich beim schreiben festgestellt, dass die Richter, die man hier hat eher konservativ in der notengebung sind. Selbst wenn der erste Reiter richtig gut ist und kaum mehr Potential es besser zu machen da ist, wird man dem in der Regel keine 8 geben sondern ne mittlere 7. wenn dann die andern alle schlechter sind, werden sie drunter angesiedelt. Meist sieht man einen Reiter im Mittelfeld und sie fangen irgendwo im mittleren 6er Bereich an. Alles weitere wird dann drunter und drüber sortiert. Und das ist tatsächlich nicht so einfach, weil man grad in den A dressuren oft ein recht homogenes starterfeld hat. In den Platzierungen stehen oft auch mehrere gleiche Noten, die sich einen Platz teilen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2015, 08:11 
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Mein Eindruck ist auch, dass in der Dressur hier in der Ecke bei vielen Richtern der Mut fehlt, die Notenskala auszureizen.
Da knüllt es sich dann im 6er Bereich.
Im Springen ist man z.T. mutiger, da gibt es dann schon mal eine 8.
Im Busch wird die Notenskala beherzt ausgereizt. Da kommen ja dann aufgrund von Abzügen für Hindernis- und Zeitfehler z.T. eh noch große Abzüge dazu, so dass dann Noten von 0 bis 9 vorhanden sind. Mein krassestes Erlebnis zum Thema hohe Noten hatte ich in einem Stil-Geländeritt L. Die regionale "Buschprominenz" war versammelt, und so ziemlich jeder war gut genug, die Prüfung zu gewinnen. Ein Ritt schöner als der andere. Dort wurde ab 8,5 platziert. Da waren also welche mit 8er Noten nicht platziert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2015, 09:52 
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Stimm, im Busch gibts schon mal ne 9 oder ne 9,5 ;)

Krass finde ich es manchmal in Dressurprüfungen mit getrenntem Richten. Da kommen dann die Besten in ländlichem S (z.B. Uta Gräf mit Nachwuchspferd und einem Traumritt :rosawolke: ) auf grad mal 73%, platziert meist so ab 63-64%
Dieses Jahr habe ich auch schon eine M* geritten, da wurde mit 5,9 gewonnen... und das Starterfeld war nicht so übel, dass man nicht auch alle 1 -1,5 Noten höher hätte setzen können :mad:

8er Noten habe ich in den letzten 14 Jahren nur 2 mal mit 2 verschiedenen Pferden in ner A-Dressur geschafft...

LG, Deni


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2015, 10:53 
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Nun ja, Zitat aus dem Richterhaus Trensen-L, erste Starterin: hm, was geben wir da? War nicht so gut ... eigentlich so um 5,5 ... aber wenn wir mit 5,5 anfangen, wer weiß wo wir da landen, geben wir eine 6,2.

Und ja, der Ritt war auch wirklich nicht so gut. Gab noch etas Debatten, ein Richter wollte dann doch die eine oder andere 4er Note geben - nicht ganz zu Unrecht, man einigte sich darauf, das zwar eigentlich alle bis rund 5,5 / 5,6 auch eine 4, hättenhaben können, aber naja, sind eh am Ende der Rangierung ...

Da sist auch nicht ganz so einfach. Wobei sie die Richter in A da m.E auch hier in Rhein-Main deutlich leichter tun, auch mal hohe 7er und mal ne 8er Note zu geben ... ab L weniger. In der M-Dressur wurde auch nur verzeinzelt mal eine einsame 8 vergeben ...

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2015, 12:04 
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Schönes Beispiel:

1. Starter in einer M* - nicht fehlerfrei durch - gab eine 5,3 (die Richter dachten sich wohl, da kommt bestimmt noch was besseres)
Ende vom Lied.....letzte Starterin bekommt eine 5,4 und bis dahin wurde auch platziert.

Sowohl in RLP als auch in Hessen wird sehr sparsam mit 8er Noten umgegangen, vor allem in der Dressur.
Im Springen und vor allem in VS wird eher mal sowas rausgehauen.....

In Rüsselsheim waren sich die Richter nach Punkten ja so gut wie nie einig :ashock:
Ich frage mich wirklich wie man durchgehend etwas so unterschiedlich sehen kann....

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 10:08 
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Aber wenn man mal ehrlich ist, ob ich jetzt eine 5,3 habe oder dann doch vielleicht auch eine 4,9, ist zwar wirklich im Hinblick mit platzierungswürdig schon ein Unterschied, aber trotz allem eine ziemlich schlechte Note. Und so oft habe ich noch nicht erlebt, dass man mit einer 5,5 oder 5,3 noch platziert gewesen ist.

Und so wie ich das jetzt in Babenhausen gesehen habe, waren doch zum großen Teil sehr erfahrene Richter da, die eigentlich wissen was sie tun..... ;-)
Und in der L-Trense zumindest ein erfahrener Richter.........
Und klar, teilweise waren doch sehr schlechte Ritte dabei...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 11:23 
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Och, ich war sogar schon mal mit einer 5,0 noch in einer Trensen-L platziert und das war sogar noch zu der Zeit, als man generell nur ein Viertel der Starter platzierte. Da haben die Richter der ersten Starterin, die eigentlich recht ordentlich reitet und bis dato mit diesem Pferd immer weiter vorne mit dabei war, nur eine 5,4 gegeben und mußten dann das restliche Starterfeld daran ausrichten, was eben dazu führte, daß 3/4 der Paare unter 5,0 lagen. Von der Rangierung also durchaus realistisch, nur von der Notengebung eben unterirdisch. Aber sie haben's durchgehalten und nicht zum Schluß (wie schon oft gesehen) dann noch einige hohe Noten rausgehauen, um den Schnitt zu retten. Gewonnen wurde übrigens mit 6,0.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 11:46 
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Sind wir doch mal ehrlich. In den Dressuren tummeln sich teilweise Paare die echt grottig sind. Im Springen tuts halt schneller weh, wenn man sch*** reitet, bzw das Pferd den Anforderungen nicht entspricht.
Die meisten Erwachsenen haben schon keine Lust A Dressur zu reiten - zu viele Teenies oder Kinder. Dann lieber Trensen L geritten, hört sich besser an. Macht mehr her :mrgreen: Note? Egal, dabei sein ist alles [smilie=timidi1.gif]
Und unabhängig vom der geografischen Lage in der Republik.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 12:17 
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feuerblitz hat geschrieben:
Sind wir doch mal ehrlich. In den Dressuren tummeln sich teilweise Paare die echt grottig sind. Im Springen tuts halt schneller weh, wenn man sch*** reitet, bzw das Pferd den Anforderungen nicht entspricht.
Die meisten Erwachsenen haben schon keine Lust A Dressur zu reiten - zu viele Teenies oder Kinder. Dann lieber Trensen L geritten, hört sich besser an. Macht mehr her :mrgreen: Note? Egal, dabei sein ist alles [smilie=timidi1.gif]
Und unabhängig vom der geografischen Lage in der Republik.


muss ich dir absolut recht geben!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 12:20 
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Das Genöle, alle sind ja sooooooo schlecht heutzutage und am besten sollen 50% lieber mal zuhause bleiben, kann ich mittlerweile aber auch nicht mehr hören.

Jeder gibt sich eben so viel Mühe, wie er kann. :keineahnung: Kein Grund für gehässiges Lästern vom Rand. :?
Und Turnierreiten lernt man eben nicht zuhause. Irgendwann muss man halt auch mal wegfahren.

Und Ja: Als Erwachsener hat man eben tatsächlich eine Lust, gegen gecoachte 12 Jährigen Mädels oder Jungs auf Bundeschampionatsponys anzutreten. Am besten noch in einer Abteilung, inkl. vorher Diskussion ob man nicht die Plätze tauschen könne damit das Kind ungehindert an der Tete sein Olympiareifes Können demonstrieren kann. Gibt man dem nicht nach, erntet man spätestens nach dem Ritt Giftpfeile der Mutter oder laute Kommentare :"Chantal-Laura, du kannst jetzt nichts dafür dass es statt einer 7,8 nur eine 7,2 ist, du wurdest ja ausgebremst, mach dir nichts draus!"

Ok, das ist jetzt OFF TOPIC. Aber so läuft es doch.

Wenn ich zuhause mit Trainer an Seitengängen, Außengalopp, fliegenden Wechseln etc. übe und das gut klappt- was soll ich da ne Prüfung melden, in der es "nur im Kreis rum" geht? *überspitzt ausgedrückt*

Da reite ich auch lieber in Ruhe und entspannt in der L-Dressur 5 mal ne Note von 5,irgendwas , um mich dann eben umso mehr zu freuen wenn es dann mal für ne 6 oder 7 gelangt hat, evt. sogar mit Schleife. Nicht jeder hat das Ziel der Dauerplatzierung, :P


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 12:44 
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Von einer Dauerplatzierung ist auch nicht die Rede. Aber Fakt ist, dass es meist die gleichen Paare sind, die am Ende der Ergebnislisten zu finden sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 12:53 
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Es gibt auch noch die Liga "Der springt keine fliegenden Wechsel und Kandare mag er nicht" und reitet seit hundert Jahren deswegen A und L (Trense) für die goldene Schleifensammlung :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2015, 13:44 
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Ich glaube ja, die jüngeren Richter sind wesentlich vehementer dabei die Notenskala auch nach unten auszunutzen ...

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