juno hat geschrieben:
mich würde mal interessieren, wer sein Pferd für sowas hergibt....bzw. ob das Schulpferde vom Verein sind oder woher die kommen!
Das ist ja schon fast Tierquälerei, was die da veranstalten. Vor allem Athleten aus Ländern, die es nicht so mit dem Reitsport haben.
Ich glaube der Grundgedanke des mod. Fünfkampfes war ja der, daß der Athlet " komplett" sein sollte,
http://de.wikipedia.org/wiki/Moderner_F%C3%BCnfkampfvielleicht sollte man das Springreiten in Dressur umwandeln....
Soweit ich mich erinnern kann, wurden die (teilweise sehr guten) Pferde bei der EM in Deutschland (2009) von zwei Handelsställen sowie einem Landgestüt zur Verfügung gestellt. Bei den Olympischen Spielen jetzt? Keine Ahnung. Ich würde mein Pferd jedenfalls nicht dafür hergeben.
Was das Reiten angeht, gab es in D auch wirklich unschöne Bilder, insbesondere bei Vertretern der Nicht-Reiternationen. Ich weiß allerdings nicht, warum man Springen durch Dressur ersetzen sollte - dadurch reiten die ja nicht besser, es wäre nur weniger spektakulär. Aber nach den Bildern im Springen kommen viele von denen doch auch nicht heile durch eine L-Dressur

Und ein Reiterwettbewerb oder Führzügelklasse wär doch eher albern

Ob das jetzt Tierquälerei war, keine Ahnung. Viele Schulpferde, Freizeithoppas und Profipferde müssen wohl mehr erdulden, und das regelmäßig.
Es ist doch so, dass viele der Athleten ursprünglich vom Schwimmen oder einer anderen Sportart kommen, aber nicht gut genug sind, um dort weit vorne mitspielen. Nur die wenigsten haben langjährige Reiterfahrung, und wie es mit den Trainingsbedingungen aussieht, weiß ich auch nicht. Selbst im "Reiterland" Deutschland ist es doch nicht so einfach, regelmäßig Springen auf L-Niveau zu trainieren, wenn man kein eigenes, geeignetes Pferd dafür hat. Auch abgesehen davon ist Reiten aber nur eine von fünf Sportarten, die trainiert werden müssen. Ich wär eher für eine komplett andere Sportart, ohne Pferd. Mountainbike vielleicht, oder Rennrad (wobei das dann wieder zu nah an Triathlon wäre). Damit könnten die Athleten auch ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen, und der Erfolg würde weniger vom Losglück abhängen.