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 Betreff des Beitrags: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 12:46 
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Ich würde gerne wissen, ob es eine gängige Regel ist, dass Einsteller, die Reitstunden geben, dem Stallbesitzer Abgaben zahlen. In dem Fall 40%. (Natürlich nebenberuflich, keine professionelle Reitlehrerin)

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Zuletzt geändert von melle1 am 27. Juni 2020, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 12:54 
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So etwas ist mir nicht bekannt. Und 40% wäre für mich schon fast Wucher.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 14:01 
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Da der SB Hausrecht hat, darf er das natürlich.

Gängig ist grundsätzlich, dass der SB reguliert, wer wie Unterricht gibt (vor allem wenn er selber unterrichtet).
Eine Pauschale pro Stunde für den SB kenne ich persönlich jetzt nur, wenn ich als Externer auf eine Anlage komme: zehn Euro sind für Anlagenbenutzung in unserer Region inzwischen üblich. 40 Prozent einer Reitstunde für 30 Euro (auch üblich bei uns) wären jetzt 12 Euro.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 15:08 
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Gemeint ist als externer Reiter, und nicht als externer RL, oder? Denn als Einsteller zahle ich ja schon pauschal für die Anlagennutzung. Da empfände ich es auch als Wucher, wenn mein RL dafür auch noch mal abdrücken sollte, und dann folglich die Preise erhöhen müsste.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 15:11 
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Ergänzung, sofern die Einstellerin einer anderen Einstellerin Unterricht gibt, wäre es genauso nicht gerechtfertigt, die Anlagennutzung sollte nicht doppelt bezahlt werden müssen.

Wenn ein SB sein Hausrecht für solche Forderungen nutzt, na dankeschön....da wäre ich weg.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 16:04 
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Konkret: Einstellerin (Studentin mit 2 Pferden) gibt auf ihrem Pony Kindern Reitunterricht.

Mir ist natürlich bewusst, dass der SB das darf. Ich bekam aber gestern ein schlechtes Gewissen, als ich hörte, dass sie 1 Stunde "Arbeit" mit meiner Tochter hat (putzen, satteln, reiten) und am Ende nur 10€ davon behalten darf. Deswegen wollte ich wissen, ob das eine typische Vereinbarung ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 16:12 
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Kenne ich von ein paar Anlagen. Argument der SB, dass ein "Fremder" auf seiner Anlage Geld verdient.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 16:25 
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melle1 hat geschrieben:
Konkret: Einstellerin (Studentin mit 2 Pferden) gibt auf ihrem Pony Kindern Reitunterricht.

Mir ist natürlich bewusst, dass der SB das darf. Ich bekam aber gestern ein schlechtes Gewissen, als ich hörte, dass sie 1 Stunde "Arbeit" mit meiner Tochter hat (putzen, satteln, reiten) und am Ende nur 10€ davon behalten darf. Deswegen wollte ich wissen, ob das eine typische Vereinbarung ist.


Ich würde das als PB dann umbenennen, dann sind die Kinder alle RB. Und weil sie so klein sind, werden sie eben durch den PB bespaßt. Es steht mir doch frei meiner RB zu unterrichten/mit meinem Pferd zu helfen.

Wenn nicht, wäre ich weg!

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 18:10 
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Kann mich zwar erinnern, das in machen Ställen über sowas mal nachgedacht wurde ... allerdings kam es nie dazu und ich fände das auch äußerst merkwürdig.

Wenn die Anlagennutzung fürs Pferd bezahlt ist, ist sie bezahlt. Eine Abgabe, weil Jemand Externen auf der Anlage mit dem eingestellten Pferd Unterricht gibt ... nimmt der SB auch Geld vom Schmied, TA usw ? Also finde ich ... naja.

Argument wird sein: die Einstellering betreibt auf seiner Anlage ein Gewerbe ... wenn sie sich so geeinigt haben, haben sie sich so geeinigt. Wenn sie aber 40% abdrückt und ihr nur 10 Euro Brutto bleiben von 60 Minuten Arbeit ... ihre Entscheidung, die Steuererklärung vom SB würde mich ja mal interessieren. Der gibt sicher die 40% jeder Reitstunde sorgfältig an [smilie=timidi1.gif]

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 20:06 
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Gute Idee. Sie sollte sich eine Quittung geben lassen über jede Zahlung an den SB :-| . Das wird ihn sehr freuen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 21:18 
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Wenn meine Einsteller dritten auf ihren Pferden Unterricht erteilen, ist das eine Nutzung meiner Anlage, die über die übliche Pension weit hinaus geht. Selbstverständlich würde ich dann über die Bedingungen sprechen und diese Bedingungen gehen nur mich und die unterrichtserteilende Einstellerin etwas an...


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 21:49 
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Pegasus hat geschrieben:
Wenn meine Einsteller dritten auf ihren Pferden Unterricht erteilen, ist das eine Nutzung meiner Anlage, die über die übliche Pension weit hinaus geht. Selbstverständlich würde ich dann über die Bedingungen sprechen und diese Bedingungen gehen nur mich und die unterrichtserteilende Einstellerin etwas an...


Sorry, aber ich sehe da keinen Unterschied, ob ich Unterricht bekomme oder ob jemand auf meinem Pferd sitzt und ich mich an den Rand stelle und der Person helfe mein Pferd ordentlich zu reiten bzw. ob ein Bereiter kommt und mein Pferd reitet. Es sei denn, es stände im Vertrag drinnen, daß Fremdreiter nicht gestattet sind.
(aber dort würde ich auch nicht mit meinem Pferd stehen)
So lange ich keine anderen Reiter störe, über Headset meine Anweisungen weiter gebe, ist es nichts anderes, als wenn irgend wer mein Pferd reitet. Meine RB kann ja schließlich auch ohne weitere Zahlungen an den SB auf der Anlage reiten. Auch wird die Anlage nicht über Gebühr genutzt.
Und wenn ich mit einem meiner vielen Großnichten und - neffen zum Pferd fahre, sie auf mein Pferd setze und ihnen Unterricht erteile, dann werde ich ebenfalls nichts an den SB zahlen. Egal, ob meine Nichten mir dafür Geld zahlen oder nicht.

Ich mache dies ja nicht als Haupt- oder Nebenerwerb, sondern als Hobby.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2020, 06:36 
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Ich kenne diverse Modelle hier in meiner Gegend. Wir stehen in einem Privatstall, nutzen aber auch die örtliche große Vereinsanlage. Beim Verein darf jeder ohne Abgabe Unterricht geben, wer allerdings dort reiten will, muss Mitglied im Verein sein und auch Anlagennutzung zahlen. Hat ein Pferd also eine RB oder einen Bereiter, zahlen mehrere Leute Anlagennutzung, auch wenn das Pferd nur 1x täglich dort geritten wird. Das resultiert aus der Vergangenheit, als ein Vereinsmitglied mit seinen Pferden dort eine kleine Reitschule aufgezogen und stundenlang die Hallen belegt hat.

In manchen Privatställen hier gibt es nur den angestellten Reitlehrer oder der SB unterrichtet selber und es sind keine fremden Ausbilder erlaubt. Andere Ställe gestatten ihren Einstellern freie RL Wahl und es darf jeder ohne Abgaben unterrichten. Aber auch das Modell, dass der RL eine Abgabe an den SB zu zahlen hat, weil er dessen Anlage nutzt um Geld zu verdienen, existiert.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2020, 07:32 
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Wohnort: Waldenbuch
In unserer Gegend gibt es zwei Modelle. a) Festangestellter RL/vom Stall-Besi beauftragter RL, dann darf kein anderer RL auf die Anlage oder b) Kein RL am Stall, jeder darf sich jemanden bestellen. Das mit der RL-Abgabe habe ich bisher nur im Internet gelesen. Allerdings wird die Stallauswahl der Einsteller hier sehr durch den RL beeinflusst. Entweder benötige ich einen RL, dann wähle ich dann den Stall mit meinem Wunsch-RL. Oder ich meine ich benötige keinen RL, dann gehe ich halt in einen Stall ohne oder nehme einfach keine Reitstunden. Im Stall stehen, den RL nicht mögen und sich deswegen jemand anders organisieren, auf die Idee kam hier in den Ställen in denen ich war noch keiner.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgabe bei Reistunden
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2020, 09:03 
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Ich hatte mal den Fall, dass ein Stallbesi mir verbieten wollte meiner RB „Unterricht“/Anleitung zu erteilen - die solle doch bei der Angestellten RL reiten.
Ebenso wollte er mir verbieten die Tochter meiner Freundin auf meinem Pferd im Kreis zu führen. Die solle doch bitte ein reitschul Pony mieten.

Er hat es tatsächlich geschafft dass kaum einer gewagt hat sich dagegen Zu wehren.


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