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Wohin mit den `ausgedienten´ Kameraden?
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Autor:  Asina [ 4. Juli 2019, 11:49 ]
Betreff des Beitrags:  Wohin mit den `ausgedienten´ Kameraden?

Ist ja irgendwie alles Haltung, Pflege, Gesundheit,... deshalb Erzählecke. Und nein, ich meine nicht die abgelegten zweibeinigen Partners :wink:

Wenn ich hier so quer lese, scheint es inzwischen wieder deutlich mehr Pferde über 20 Jahre zu geben. Die Palette reicht von Fit bis Beisteller mit Einschränkungen.
Die optimalen Haltungsbedingungnen für solche Pferde sind scheinbar genauso schwer zu finden, wie geeignete Reitbeteiligungen zu guten Zeiten.
Wie ist es bei Euch, habt Ihr schon einen Plan B?

Die optimierte Haltung ist für mich, kein Problem, da SV. Schmied schneidet aus, aber einen zu finden, der wirklich optimal ausschneidet ist extrem schwer. Gesundheitlich benötigen sie sonst neben Impfung, Zähne, Wurmkur gelegentlich den Ostheo. Dieser geht allerdings nur noch ungern an so alte Pferde ran und daher steht für unsere Altchen (zwischen 22 und 28) fest, wenn sie nicht mehr rund laufen und dauerhaft Schmerzmittel bräuchten, wird nicht mehr herum gedoktert.
Hört sich hart an, aber sie sollen in Würde gehen können.

Autor:  feuerblitz [ 4. Juli 2019, 12:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohin mit den `ausgedienten´ Kameraden?

Und was meinst du jetzt mit der Frage?

Autor:  Singvogel [ 4. Juli 2019, 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohin mit den `ausgedienten´ Kameraden?

Asina hat geschrieben:
gelegentlich den Ostheo. Dieser geht allerdings nur noch ungern an so alte Pferde ran


Hm, hört sich an, als ob das jemand ist, der mit Hebeltechniken arbeitet. Aber ein energetisch arbeitender Osteopath oder sanfte manuelle Therapieformen von Physiotherpeuten (z.B. Matrix-Rhythmus-Therapie) kann man mit gutem Erfolg und nebenwirkungsfrei auch bei ganz alten Pferden machen. Und selbstverständlich auch, wenn die Arthrosen haben oder akute Lahmheiten.

Zu deiner Frage: Ich habe gelernt, es macht zwar Sinn sich Gedanken zu machen, aber noch mehr Sinn macht es, offen zu bleiben für die tatsächliche Situation und die Bedürfnisse des Pferdes in diesem Moment. Denn es kommt oft ganz anders, als man es plant und dann ist Flexibilität und Offenheit das, was dem Pferd am meisten hilft.

Autor:  allrounder [ 4. Juli 2019, 13:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wohin mit den `ausgedienten´ Kameraden?

Ich finde die (nahezu) optimale Haltungsbedingung für Rentner nicht so schwer. Man braucht einen Platz seines Vertrauens, wenn man kein SV ist. Aber ich habe noch nie erlebt, dass ein Schmied, TA, Zahnarzt, Osteopath einen Unterschied zwischen alten und jungen Pferden macht. Manche Alterchen stehen nicht mehr so gut beim Schmied, da braucht man einen sehr geduldigen oder hält eben selber mit auf. Aber ein Nicht-Reitpferd gut unterzubringen finde ich deutlich leichter, als ein Reitpferd so unterzubringen, dass es dem Pferd gut geht (Licht, Laufen, Futter) und man gleichzeitig gut trainieren kann.
Mit dem Thema Reitbeteiligung hatte ich es nur einmal probiert (gegen den Rat unterschiedlicher Disziplin Trainer). Meine Pferde haben bisher alle nicht so begeistert auf Fremdreiter reagiert - unterm Profi laufen die wie Glöckchen, ich als Dauerreiter bin akzeptiert, aber andere Amateure werden erbarmungslos getestet, bis sie Angst bekommen und nur noch tüddeln anstatt zu reiten. Also Thema Reitbeteiligung aufgegeben. Wenn ich nicht reiten kann, fliegen die halt auf Koppel.

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