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Thüringeti - Auktion
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Autor:  Bajana [ 18. Oktober 2021, 08:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Da wir am Wochenende ganz in der nähe sind...weiß jemand in wie fern man die Anlage als Besucher anschauen kann? Also keine geführte Tour oder so, einfach ein Spaziergang drum rum, wo man ein bisschen was sieht?

In Marbach kann man z.B. immer durch den Gestütshof laufen und an vielen Weiden entlang führen Wanderwege.

Autor:  Kirschpralinchen [ 18. Oktober 2021, 08:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Soweit ich weiß ja.

Autor:  aquee [ 18. Oktober 2021, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Die Koppeln sind sehr weitläufig, da gehen auf jeden Fall Wege lang. Vom Stall selbst solltest du nicht zu viel erwarten.

Autor:  MrCash [ 23. Oktober 2021, 06:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Als Erfahrungsbericht, ich habe meine 2019 auf der Thüringetiauktion als 3,5 jährige roh ersteigert und selber angeritten.
Die war sofort problemlos zu halftern und halfterführig. Hufe geben musste sie lernen, aber das war kein Problem.
Die Stute hatte so gute Hufe und Stellung, dass mir anfangs kein Hufschmied glauben wollte, dass man da vorsichtig sein sollte, weil die das warscheinlich nicht kennt.
O-Ton... "Da muss doch einer die Hufe gemacht haben". Allerdings ist mir auch aufgefallen, das bei den Hufen anfangs alles was zu lang war einfach sauber wegbrach und die Hufe immer ordentlich aussehen.
Das liegt wohl auch daran, dass die dort eher Mineralstoffarme Böden haben. Mit Gabe von Mineralfutter war das nicht mehr der Fall.
Anlongieren und Anreiten war völlig problemlos. Ich war mir die ersten Wochen oft unsicher, ob man mir nicht doch ein zumindest angerittenes Pferd verkauft hat.
Angeritten Schritt, Trab, Galopp war die im Dezember 3 Monate nach dem Kauf. Also kein Unterschied zu einem Pferd vom Züchter.
Was man bedenken muss, die kennen recht wenig. Da muss man je nach Pferd sicher ein wenig aufpassen. Aber meine hat das in den 2 Jahren alles nachgeholt.

Hier aktuell 5 jährig
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Und hier ein Bild 3,5 jährig von der Auktion 2019
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Autor:  Daisy [ 23. Oktober 2021, 07:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Tolles Pferd! :rosawolke: Glückwunsch!

Autor:  Schlaflos82 [ 23. Oktober 2021, 20:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Die ist cool!

Wie stammt sie ab?

Autor:  MrCash [ 23. Oktober 2021, 21:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Hier ist das Papier: https://www.horsetelex.de/horses/pedigr ... amalia-thc
Sie hat ALLE Hengste drin die ich vor der Auktion kategorisch ausgeschlossen habe. :aoops:
Aber im Endeffekt kauft man halt doch ein Pferd und kein Papier.

Dachte in Niedersachsen ist man mit dem Papier ein Exot, aber den meisten Leuten die zuchttechnisch ein bisschen bewandert sind sagt das sogar was.
Der Friedensfürst hat in der Gegend einige Nachkommen, einen auch Gekört, und Warkant-Eiger ist ne Passerpaarung die man hier auch häufig findet.
Auf Mutterseite der Werther ist bekannt, lediglich der Holsteiner mittendrin ist etwas ungewöhlich.

Autor:  Kirschpralinchen [ 23. Oktober 2021, 21:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Warum hattest du die Hengste ausgeschlossen?

In der Thürengeti gibt es noch viel Lefevreblut, das hätte ich definitiv ausgeschlossen.

Autor:  MrCash [ 24. Oktober 2021, 05:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Ich wollte eigentlich ausschließlich etwas mit Dijon (Donnerhall) - Richelshagen (Rubinstein), damit kann man als Laie idR nichts falsch machen.

Ich habe mal in den Auktionskatalogen von 2019 und 2021 nachgesehen und nur eine Zuchstute von Lefevre gefunden.
Die verkaufen auch immer mal wieder ein paar ältere Zuchststuten. vll haben sie das meiste schon aussortiert.

Autor:  MrCash [ 24. Oktober 2021, 09:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Kleiner Fun Fact... als wir die Pferde dort in den Laufställen besichtig haben, haben wir uns gewundert warum die Pferde dieses Jahr alle so klein sind.
Aus Angst das es zu klein bleiben würde haben wir uns dann auf die 2 größten Stuten fokussiert und gehofft dass die schon an die 1,65 heranwachsen werden.
Am Tag nach der Auktion kam die Stute mit der Spedition und als sie vom Hänger kam hatte sie fast 1,70. :ashock: :ashock: :ashock:
Die standen in den Laufställen dick mit Stroh eingestreut und ca 10cm tiefer... haben wir irgendwie im Eifer des Gefechts übersehen. :aoops:
Die Stallkollegen haben Tränen gelacht. :roll:

Autor:  Lexi [ 24. Oktober 2021, 11:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

:alol: so kann man sich täuschen- für mich wäre das eine mittelschwere Katastrophe gewesen :alol:

Cool, mal ein Thürengeti-Pferd in der Entwicklung zu sehen, danke fürs mitteilen!
Kann man denn dort nach wie vor Schnäppchen machen, oder ziehen da auch die Preise stark an?

Autor:  Kirschpralinchen [ 24. Oktober 2021, 13:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Für thüringer Verhältnisse waren die nie wirklich Schnäppchen. Zumal da halt ein gewisses Risiko dabei ist.
Für ein Schnäppchen musstest du schon ein sehr gutes Auge haben und Ausbilden können.

Man kann bei Bleys auch „normal“ Pferde aus der Thürengeti kaufen. Das sind dann aber meist schon gearbeitete Pferde, entsprechend teurer.

Lexi suchst du? Ich wüsste da in der Nähe einen 3jährigen RP-Wallach. Der Abstammung nach müsste das ein solider Allrounder werden.

Autor:  Lexi [ 24. Oktober 2021, 19:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Nein, ich suche nicht, es interessiert mich nur. Wenn ich suchen würde, wäre das schon alleine wegen der Aufzucht eine Überlegung wert.

Autor:  Bajana [ 29. Oktober 2021, 19:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Thüringeti - Auktion

Ich hab das mit dem Wandern zwischen den Koppeln ausprobiert, funktioniert super und kann ich nur empfehlen. Obwohl ich Samstags bei schönstem Wetter unterwegs war, war ich komplett alleine und hab in den 8 Stunden wo ich unterwegs war nur in den Ortschaften Menschen getroffen (bin in Frankenhain gestartet, dann nach Crawinkel in einem Bogen weiter nach Liebenstein und über Gräfenroda zurück). Die Wege sind überwiegend Wiesenwege und man fühlt sich schon ein bisschen wie in Afrika auf Safari, endlos nur Landschaft und am Horizont Tiere. Zwei mal war eine Herde Pferde auch ganz dicht am Zaun und auf dem Geländeplatz, bei dessen Anblick ich neidisch geworden bin, stand ne ganze Herde Rinder.
Ich hatte nur den einen Tag, sonst wäre ich gerne am nächsten Tag noch weiter in die nördliche Richtung gewandert.

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