dabadu hat geschrieben:
Ich steh grad vor der umgekehrten Frage: wieder RB werden oder nicht?
Meine eigene ist ja 19, hat hier und da Arthrose und ergo ist es immer bisschen tagesformabhängig wieviel man macht. Wenn die sich ne Verletzung zuzieht ist es doch recht langwierig sie wieder vorsichtig anzuschieben. Soweit dass sie wirklich lahm geht oder man darüber nachdenken müsste sie komplett in Rente zu schicken, sind wir aber noch nicht. Ist halt mehr Krankengymnastik als sportlich ambitioniertes reiten inzwischen ;)
Das macht mir soweit nix aus und da genau die Krankengymnastik durch langes Aufwärmen etc deutlich länger dauert als früher, ist eigentlich keine zeit um nen zweiten mitzureiten. Von daher hätte ich jetzt noch nicht nach ner RB gesucht. Für mich steht aber fest: Nachwuchspferd gibt's nicht und wenn meine - in hoffentlich ferner Zukunft - mal nimmer ist will ich auch probieren RB zu bleiben und nicht gleich wieder nen eigenen herstellen.
Nun spielte die Freundin vom SB mit dem Gedanken sich nen zweiten jungen zu kaufen - irgendwann. Ich hab dann so gewitzelt von wegen: wenn wir meine nicht wieder 100 % angeschoben kriegen kann ich ja mitreiten. Nun kam sie am WE und fragte ob ich tatsächlich noch Interesse hätte, sie wäre nun konkret an ner 5 jährigen stute von nem bekannten dran. Es geht wohl nur noch drum ob man sich mim Preis einig wird und die AKU passt.
Ich hab kurz überlegt, aber dann ja gesagt. Ich werde mich zeitlich oft selbst verfluchen, weil zwei eigentlich zu viel sind und meine ja nicht kürzer kommen soll, aber für mich war das irgendwie auch der Scheideweg: reite ich nur noch freizeitmäßig die nächste Jahre im Gelände rum und dreh ein paar Runden auf großen Wendungen in der halle oder will ich reiterliche weiterkommen und an mir arbeiten. Regelmäßig Unterricht nehmen etc. Ich hab gemerkt dass der wünsch nach zweiterem schon irgendwie da ist ;)
Das gleiche Problem hatte ich ja auch als Hannibal wegen der Kolik audfiel.
Mir ist die RB zugelaufen, als mich meine RL fragte, ob ich dann auf ihrem weiter Unterricht nehmen möchte, solange Hannibal ausfällt.
Das war einerseits klasse, so blieb ich drin und konnte endlich mal wieder "richtig" reiten.
Andererseits eine ziemliche Umstellung, denn plötzlich musste ich mich richten, mit anderen absprechen und hatte auch immer etwas Hemmungen, denn es war ja nicht mein Pferd.
Aber nur mit Dümpeln werde ich nicht glücklich.
Aktuell stehe ich ja wieder vor dem selben problem, nur dass es diesmal meine "Schuld" ist
Ich würde es dennoch wieder so machen, auch wenn es eine Umstellung ist.
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