Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:10 
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Beiträge: 371
Ich bin erstaunt, das doch so viele aus ähnlichen Gründen wie ich, kein Pferd mehr wollen.

Zarinos Aspekt kommt auch bei mir noch dazu: Es ist einfach ein besonderes Pferd. Kann mir auch gar nicht vorstellen wieder ein Pferd so in mein Herz zu schließen.

Kann mir aber auch nicht vorstellen, jemals wieder eine Reitbeteiligung einzugehen.
Stelle es mir sehr schwer vor, sich "unterzuordnen".
Man hat kein Bestimmungsrecht über viele Dinge. Und ich kann mir vorstellen, das ich da nicht drüber hinweg sehen kann, wenn ich anderer Meinung bin.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:14 
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Beiträge: 4995
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Ich hatte ja meine Reitpausen z.T. während des Studiums und in den zwei ersten Berufsjahren. Es ging ohne Pferde und Reiten, aber auch wirklich nur notgedrungen. Wann immer es möglich war, habe ich zwischendurch immer mal wieder angefangen, bis es aufgrund von Umzug und anderen Veränderungen wieder nicht mehr ging.

Zum eigenen Pferd kam ich erst spät, mit fast 30. Inzwischen habe ich mein ganzes Leben darauf ausgerichtet. Statt Stadthaus wurde es vor ein paar Jahren ein eigener Hof. Derzeit habe ich vier Pferde, mein erstes ist immer noch dabei und mir wahrscheinlich auch noch am Nächsten. Wobei ich ihre Tochter auch wundervoll finde und heiß und innig liebe. Seit ein paar Wochen bin ich fast nicht geritten - die Kombination verletzte oder junge Pferde bei Glatteis war mir einfach zu heikel. Also hatten die Mädels frei und durften auf dem Paddock rumhüpfen. Ich vermisse das Reiten sehr und freue mich, dass es morgen wieder los geht. Ich freue mich auch sehr darauf, dieses Jahr nach einigen Jahren Zuchtpause wieder zwei Stuten decken zu lassen. Die qualitätsvollen Nachwuchspferde werden selbst gezogen; ich muss also nicht befürchten, keine bezahlbaren, würdigen Nachfolger zu finden. Die Jungen auszubilden hat mir schon immer viel Spaß gemacht, also wird auch das bestimmt wieder toll. Auch wenn ich gestehe, dass ein (fast) fertig ausgebildetes Pferd natürlich noch mehr Spaß macht. Ich gehe davon aus, dass ich reiten werde, bis der Tag kommt, an dem ich nicht mehr in den Sattel komme.

Ja, manchmal frage ich mich, warum ich so bekloppt bin, warum ich ein Vermögen in das Hobby puste und ewig gebunden bin und die viele Verantwortung trage. Die Antwort ist einfach: Ich liebe Pferdesport, Zucht und Haltung einfach so sehr, dass ich so viel Befriedigung (tatsächlich insbesondere Seelenfrieden) aus dem Umgang mit den Tieren schöpfe, dass ich nicht wüßte, was mir alternativ diese Freude bereiten sollte. Was will ich mit viel Geld und Zeit, wenn ich dafür an der Spaßfront und in der Lebenszufriedenheit stark einbüße?

Ich wollte hier erst gar nicht schreiben, weil ich mich nicht angesprochen fühlte. Da nun aber wer schrieb, es melden sich ja nur die, die aufhören wollen, dachte ich, ich vertrete mal die andere Fraktion.


Zuletzt geändert von allrounder am 1. März 2013, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:36 
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Beiträge: 5062
Wohnort: Rhein-Mainlerin
Finde ich gut, dass sich nun auch mal die Gegenseite meldet. Danke auch an die Anderen für die Antworten. Gerne auch viele weitere Pros und Contras.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:44 
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Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
ich bin derzeit noch unschlüssig.
prinzipiell bin ich da bei zarino und auch adrenalin.

mein pony begleitet mich seit 29 jahren, er war mein ganzes leben immer da. er war in jeder lebensphase da. wir kennen uns in und auswendig. ganz ohne pferde geht es definitiv nicht, aber ob es wieder ein eigenes wird, weiß ich nicht. und wenn, weiß ich auch echt nicht, was es wird.

_________________
- Love it, change it or leave it -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:47 
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Registriert: 23. März 2009, 07:37
Beiträge: 6130
Also ich möchte noch gar nicht daran denken,
dass mein "Hansi-Pferd" irgendwann mal nicht mehr ist :?
Ich hoffe, dass ich ihn noch gaaaanz viele tolle Jahre bei mir haben darf.

Was danach wird?
Ich weiß es nicht!
Habe mir auch noch nie Gedanken darum gemacht. Ich lebe für den Moment- u. bin glücklich mit Hansi!

Dass ich jetzt nie wieder ein anderes Pferd haben will, weil Hansi das Pferd meines Lebens ist?
Nein, ich bin der Meinung, dass das Leben immer weiter geht u. jedes Tier hat etwas spezielles,
dass es zu etwas besonderem macht.

Ich hatte schon viele tolle Pferde zur Verfügung u. jedes dieser Tiere habe ich geliebt u. vergöttert
und von jedem von Ihnen habe ich was schönes für das Leben mitgenommen.

Im Moment kann ich mir ein Leben ohne mein Pferd nicht vorstellen- aber wer weiß,
wie das in 15 Jahren ausschaut- ich nicht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:50 
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Registriert: 15. November 2008, 12:47
Beiträge: 1411
Wohnort: Holstein
Ich bin da ganz bei allrounder!!!

mein erstes so ganz eigenes nachwuchspferd mit qualität für mich allein für den busch werd ich mir wohl auch erst mit 30 leisten können (bin jetzt 25) bis dahin hab ich spaß mit dem schecken und habe das glück dafür bezahlt zu werden wirklich qualitätsvolle jungpferde meines dressurtrainers ausbilden zu können.
und daher weiß ich: es gibt sooooo viele tolle pferde, mit verschiedenen charackteren und eignungen, und am liebsten würde ich sie alle einmal ausprobieren.

aber ich habe auch kein problem pferde zu mögen und sie dann ihren neuen besitzern zu übergeben. und daher denke ich auch, dass ich später auchmal nur zum spaß jungpferde kaufe, antrainiere, in aufbauprüfungen reite und bei passendem angebot wieder verkaufe. einfach weil mir das an dem hobby spaß macht. und vllt. ist aucheinmal eine stute dabei die soviel qualität hat das sie bleiben darf ;o)

ich freu mich drauf und bis dahin schließ ich meine familienplanung ab und genieße die ruhigere zeit mit nur einem, nicht so zeitintensiven reitpferd.

lg claudi

_________________
Instagram: cs_pferdesport

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 15:07 
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Registriert: 22. Juli 2008, 00:18
Beiträge: 1778
ich habe meinen großen nun "erst" 5 jahre (eine doch relativ kurze zeit im gegensatz zu vielen anderen hier),vorher war er ein halbes jahr lang meine RB. er ist mein erste eigenes pferd,mit dem ich sehr viel gelernt habe.was das reiterliche betrifft aber natürlich auch,was alles drumherum betrifft.
in den jahren hat er sich bisher jedes jahr verletzt...nie wirklich langwierig aber wirklich nervenaufreibend.ich bin da echt ein bisschen schwierig und bin wegen jeder kleinigkeit immer völlig neben der rolle.
aber trotz allem...ich glaube nicht,dass er mein letztes pferd gewesen ist.so denke ich zumindestens jetzt gerade,wer weiß wie es in ein paar jahren ist....!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 15:23 
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Registriert: 21. Juli 2010, 10:44
Beiträge: 1124
Ich bin 31, reite seit ich 7 bin gegen den Willen aller:

starke Allergie- wird ignoriert
wenig Geld zu hause - alles Geburtstags- und Weihnachtsgeld für Reitstunden genommen
später dann Pony reiten gegen Stallmithilfe: 6 Tage Stallarbeit, 1 Tag Reiten, ich habs geliebt
Mutter mit Tierhaarallergie: viel Laufen und Rad fahren in den Stall, bei jedem Wetter, immer, seitdem ich 7 bin im Garten Klamotten gewechselt und gewußt wie man Reitsachen wäscht
Vor und während sämtlichen Abiturprüfungen, Diplom- und Bachelorprüfungen und -arbeiten und Berufsexamen bin ich immer zum Pferd, sogar an den Prüfungstagen

Auch wenn ich viele fremde und eigene gehen lassen musste, viele Nerven und Geld verloren habe, mit meiner Zeit eingschränkt und völlig bekloppt bin: Dieses Hobby gibt mir so viel zurück dass ich es nicht sein lassen kann, für mich kann das nichts auf der Welt ersetzen. Und ja es geht um ein Herzenspferd, aber auch nur schon bei der Ausbildung fremder Pferde oder beim Erlernen neuer Lektionen, bei einer perfekt harmonischen Dressuraufgabe in der man eins wird mit dem Pferd, beim Adrenalinkick einer gelungenen Vielsietigkeitsstrecke, das Gefühl einen Viererzug an der Leine zu haben, im Rennpass über die Bahn zu fegen, in den Sonnenaufgang oder durch tiefen Schnee zu reiten, angebrummelt zu werden, sich zu einem schlafenden Pferd auf die Wiese zu kuscheln, die Herde mit 30 Pferden von einer Koppel auf die andere zu treiben wenn alle Hufe im Galopp auf die Erde donnern...unbeschreiblich! Durch nichts zu ersetzen!

Ich weiß nicht wie sich mein Schwerpunkt mit Kindern später mal verändert, gut wäre wenn der Nabel meiner Welt nicht mehr im Stall wäre, aber auch dann werde ich doch immer Pferde haben...

_________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 16:29 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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Wohnort: GAP
Ich gehöre auch zu denen die niemals ohne Pferd sein wollen.

Aber ich halte meine Pferde eben auch so, dass ich nicht hin muss wenn ich gerade anderweitig sehr eingespannt bin. Das Geld würde ich so oder so ausgeben und ob ich es jetzt für Klamotten und Wochenendtrips oder für meine Pferde ausgebe, ist dem Geld doch egal.
Ich empfinde meine Pferde nur sehr selten als Belastung, aber sehr oft als echte Bereicherung.

Wenn ich zu alt zum richtig reiten werde möchte ich 2 Welsh Mountain Ponys und eine Kutsche :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 16:36 
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Registriert: 3. Mai 2007, 07:41
Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Diva hat geschrieben:
Wenn ich zu alt zum richtig reiten werde möchte ich 2 Welsh Mountain Ponys und eine Kutsche :mrgreen:


*reinschleich*

Man darf auch ruhig schon vorher anfangen, das kann auch sehr bereichernd sein :mrgreen: Man muss nicht warten, bis man für das andere zu alt ist.

*rausschleich*

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 16:56 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5684
Wohnort: GAP
Stimmt! :mrgreen:
Wenn ich sonst nichts zu tun und ganz viel Geld hätte, hätte ich da auch heute schon Spaß dran.
Aber da ich meinen beiden Pferden jetzt schon nicht gerecht werde und finanziell immer auf Anschlag bin, denke ich zur Zeit noch nicht über die Anschaffung von 2 Fahrponies plus Equipment nach.
Schade eigentlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 17:19 
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Beiträge: 4710
Meine Schimmeline sollte meine letzte sein, doch unverhofft kommt oft , kam im Winter ein tolles Pony (geschenkt und den guckt man ja nicht ins Maul :mrgreen: ) dazu.


Ohne Pferde geht es doch nicht für mich , ich hatte letztes Jahr eine Auszeit und Bedenkzeit, aber ich bin durch und durch PRO Pferd :-D

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


Zuletzt geändert von Lulu am 1. März 2013, 18:37, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 17:21 
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Registriert: 13. November 2009, 07:41
Beiträge: 4710
Adrenalin hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
Wenn ich zu alt zum richtig reiten werde möchte ich 2 Welsh Mountain Ponys und eine Kutsche :mrgreen:


*reinschleich*

Man darf auch ruhig schon vorher anfangen, das kann auch sehr bereichernd sein :mrgreen: Man muss nicht warten, bis man für das andere zu alt ist.

*rausschleich*



Bei uns reiten die noch mit 89 Jahren , Gelände und Dressur !! allerdings mit RL , wir nennen das immer betreutes Reiten :angellie:

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 17:25 
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Registriert: 2. Mai 2007, 08:29
Beiträge: 3201
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Diva hat geschrieben:
Aber da ich meinen beiden Pferden jetzt schon nicht gerecht werde und finanziell immer auf Anschlag bin, denke ich zur Zeit noch nicht über die Anschaffung von 2 Fahrponies plus Equipment nach.


Du bist aber auch immer so vernünftig, gönn Dir mal ein bißchen Mut zum Risiko! :mrgreen:

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 17:26 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:26
Beiträge: 1596
Ich schließe mich Diva und MyVelvet an, ich finde, es gibt nicht nur "das eine" Pferd- ich bin ja in der glücklichen Situation, dass mich mein Pferd schon seit 16 Jahren begleitet. Wie oft bin ich mit schlechter Laune in den Stall, er brummelt und die Sorgen lasse ich außen vor...allerdings würde ich keinen ganz jungen haben wollen, da ich lieber einen etwas weiter ausgebildeten reiten möchte. Mit meinem habe ich soo viel erreicht, dass ich mir nicht vorstellen kann, beim Jungspund wieder anzufangen. Reiten ist für mich aber mein Urlaub, mein Seelentröster und gibt mir die Kraft, auch ganz schlimme Situationen durchzustehen. Ich denke aber, es gibt so viele tolle Pferde, die einem viel geben können aufgrund Charakter, Charme etc. Ich habe schon einige Pferde geritten, die ich auch hätte "haben" wollen, wenn ich meinen nicht hätte.
Was Krankheiten angeht, ich habe auch gelernt, wegzuschauen und nicht sofort in Panik zu geraten, wenn er mal unrund läuft oder lahmt. Natürlich hole ich bei schlimmeren Sachen sofort den TA!! Aber ich bin recht gelassen geworden. Allerdings hat meiner auch kaum richtig fiese Sachen gehabt :brav:


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