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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:16 
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snöffi der ist 4!!!! ob der jetzt dieses jahr, oder erst nächstes jahr anfängt ist doch egal. Im gegenteil, Pause tut den jungen pferden immer gut! Meine jungen bekommen alle ausnahmslos in den extremen Wachstumsphasen Pause, das tu ich mir und den Pferden nicht an.
Die sind auch Glücklich wenn sie nur auf Koppel stehen und nix tun müssen. (klar natürlich in der Herde). Genauso bekommen meine Pferde seit Jahren im Winter pause, weil wir keine halle haben, und weißt du was? Die sind am Anfang der Saison motiviert und ich kann da anfangen, wo wir im Herbst aufgehört haben. Die sind leistungsbereit und ehrgeizig und konditionell trotzdem voll da, obwohl die nur Koppel, Maschine und ins Gelände gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:18 
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Lauralein<3 hat geschrieben:
Dann müssten ja prinzipiell alle Pferde, die aus irgendeinem Grund nicht geritten werden können und auf Koppel stehen, unglücklich, unausgelastet sein?
Verstehe ich nicht, in einer Herde mit jungen und alten Pferden, gibts immer was zu tun, Fressen Spielen, rennen, toben, gegenseitig kraulen, schlafen.

:keineahnung:


Stimmt - wenn sie gesund und leistungsfähig sind, tun sie das meiner Meinung nach meistens. Und sorry, ich kenne kaum einen Stall, bei dem die Pferde in einer gemischten Herde mit jungen und alten Pferden 24 Stunden auf einer entsprechenden Weide sind.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:20 
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ja snöffi, das ist dann aber ein stallproblem. aber bei lexi z.b. haben die pferde doch das pardies auf erden. Ich denke denen wäre das sogar egal, wenn lexi mal eine woche gar nicht vorbeikommt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:25 
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

Snoeffi hat geschrieben:
Jetzt mal ganz unabhängig von Lexi und dem schwarzen Teufel oder sonst einer konkreten Person/Pferd hier im Teich: Ich halte es für falsch, ein junges, gesundes Pferd nicht zu arbeiten, sondern einfach auf eine Wiese zu stellen.


Und ich sprach auch nicht von einer Pause wegen Wachstums- oder sonstiger Probleme, sondern von "wegstellen".

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:27 
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Ich glaube kaum dass ein Pferd weiß, ob es auf der Wiese steht weil es "Pause" hat oder ob es ein Problem hat :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:32 
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Ja wenn ein Pferd in einem Stall steht, in dem es 2 h am Tag auf Koppel geht, is wegstellen echt schlecht, da hast du vollkommen recht :wink:
Aber 24 h auf Koppel, kann ich mir nicht vorstellen das es den Pferden langweilig wird.

Bei uns zb. sind die Pferd von früh bis abends drausen/bzw auf großen Paddocks, mit Gruppen von min. 3 Pferden. Die sind glücklich, haben genug Sozialkontakt, Spielen, Toben usw.

Meiner steht zb mit einem 3 jährigem Hengst zusammen und einem 8 Jährigem Wallach, und wenn ich den mal eine Woche nicht mache (zb diese Woche wegen Hitze) sondern nur betüddel, macht ihm das nichts, im Gegenteil er ist dannach super motiviert und hat Spaß. Mit dem 3 jährigen spielt er und ansonsten stehen sie zusammen und entspannen. Bei uns gibt es auch kein Pferd das auf Koppel kommt und dann total ausflippt und rennt, eben weil sie jeden Tag drausen mit Artgenossen sind.
Nicht einmal die Fohlen, 1-2 jährigen drehen am Rad wenn sie raus kommen. Alles total entspannt und zufrieden.

Kommt eben auf demn Stall und die Gegebenheiten an.

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Piaget :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:38 
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Lauralein<3 hat geschrieben:
Dann müssten ja prinzipiell alle Pferde, die aus irgendeinem Grund nicht geritten werden können und auf Koppel stehen, unglücklich, unausgelastet sein?
Verstehe ich nicht, in einer Herde mit jungen und alten Pferden, gibts immer was zu tun, Fressen Spielen, rennen, toben, gegenseitig kraulen, schlafen.

:keineahnung:


Vielleicht nicht alle, aber die, die gerne arbeiten, meiner Meinung nach schon. Meine "alte" Stute hat ja seit Januar Zwangspause. Sie war noch leidlich erträglich, als ich mit ihr tägliche Schrittrunden geritten bin. Als sie dann aber nach ein paar Wochen anfing knallig zu werden und in die Luft zu gehen, habe ich das eingestellt, weil sie ja nicht hüpfen darf. Sie stand dann bis Mai auf großem Paddock, seitdem 24h auf Koppel. Sie war ständig pissig drauf. Seit zwei Wochen ist sie wieder ruhig und zufrieden - ich gehe davon aus, dass die letzte Besamung nun endlich geklappt hat. Mit Baby im Bauch kann man die gut wegstellen, ansonsten findet sie es eine Zumutung rumzugammeln.
Meine Stuten stehen auf einer tollen 6ha Koppel mit Bachlauf und Bäumen zum Unterstellen, mit Teichen und Naturhecken, ein echtes Pferdeparadies. Jedes Mal, wenn ich sie besuchen komme, wollen sie dennoch wieder mit Heim.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:40 
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Ok gut, finde es toll Erfahrungen auszutauschen. Man lernt nie aus, ich kenne solche Pferde nämlich ehrlich gesagt nicht.... :-D

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Piaget :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:45 
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Aber nun mal unabhängig von allen arbeitswilligen Pferden, die gegen ihren Willen "nur" auf die Koppel gehen - ging es hier ja eigentlich um Lexi.

Und ich finde schon, dass die Familie dann auch mal vorgeht. Was hat das Pferd davon, wenn der Reiter gestresst und genervt ist? Und grade bei den tollen Möglichkeiten bei Lexi, da kann sie doch ohne schlechtes Gewissen mal eine Pause einlegen. Wenn es dem schwarzen Tier nicht bekommt, wird Lexi verantwortungsvoll genug sein und eine Lösung für beide suchen und finden. Da bin ich mir ziemlich sicher.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 08:47 
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Ehrlich Julia, wenn du jemand findest der ihn nimmt, weg damit. Ansonsten lass ihn doch gammeln.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 10:00 
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Zitat:
Ich stell mir das vor, wie wenn man ein hochbegabtes Kind in eine Sonderschule steckt


also der Vergleich hinkt. ein Mensch will lernen weil das gelernte für das weitere Leben wichtig ist. das begabtere mehr lernen wollen als andere ist schon so, liegt aber in der Natur des Menschen. wir entwickeln uns weiter durch lernen.
ein Pferd will auch lernen, aber anders. ich glaub kein Pferd brütet darüber wie es eine ganz tolle Piaffe hinbekommt aber wohl wo es das beste Gras gibt und wo man Schutz sucht bei Regen.
Lebewesen lernen ihrern Bedürfnissen entsprechend. und geritten zu werden ist kein natürliches Bedürfnis von einem Pferd.
nehmen wir man an in der Dülmer Herde wird ein talentiertes Pferd geboren, aber nicht für den Verkauf ausselektiert. und dann? dreht das Tier am Rad? überfällts die Besucher um sie zum Reiten zu zwingen? :wink:

ich hatte auch so eine Phase, wo ich absolut mich nicht aufraffen konnte. was da noch dazu kam war das mein junger Fjord nur am Rennen war wenn ich geritten bin, es hat echt keinen Spaß gemacht. obwohl ich trotzdem versucht hab ihn jeden zweiten Tag zu bewegen.
Dann hab ich mich überreden lassen mit ihm 4 Tage auf Lehrgang zu fahren und er war plötzlich wie ausgewechselt. als wir da war fragte unsere SB wie es klappt und als ich erzählte ihr das, worauf sie sagte: "na da ist er endlich mal ausgelastet." Aber das war es nicht, ich weiß nicht was in den Tagen mit ihm oder mit mir oder uns beiden passiert ist, Fakt ist ich reite ihn nicht mehr als vorher aber er ist komplett anders. das Gerenne ist weg und wir haben in sechs Wochen mehr Fortschritte gemacht als im ganzen halben Jahr vorher.

Bei uns sind die Pferde im Sommer 10-11 Stunden draußen auf den Paddocks und Koppeln, sie laufen, spielen, fressen, da hab ich auch kein schlechtes Gewissen nur jeden 2. Tag da zu sein oder auch mal 2-3 Tage nicht wenn ich im Job Stress hab oder schlicht auch mal anderen Intressen nachgehe.

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Take me down to the Paradise City... :rock:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 10:05 
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Klar ist das suboptimal. Aber ist das einfach so und bringt keinen um. Wenn ich eine zeitlang körperlich und geistig am ende bin, muss pferd halt hinten an stehen. Sprich pause oder wenns sich ergibt weg geben. Kann ich halt manchmal nicht ändern. Diese zeirphase vergeht ja auch wieder.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 11:01 
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Nochmal OT: ein Dülmener Wildpferd ist ja auch nicht auf Leistung gezogen.

Und es gibt auch Menschen, die lernen gerne um des Lernens willen, und nicht, weil sie irgendwo hinkommen wollen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 11:31 
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allrounder hat geschrieben:
Nochmal OT: ein Dülmener Wildpferd ist ja auch nicht auf Leistung gezogen.


Naja ich glaube nicht das ein top gezogenes Springpferd/Dressurpferd, was Vermögen, gute Gänge, usw hat. denkt. Warum steh ich nur auf Koppel ich muss lernen, gefördert werden. Die denken genauso wie Pferde die nur auf Koppel stehen. Gut klar Ausnahmen gibt es immer das ein Pferd was arbeiten will, weil es eben viel Bewegungsdrang hat, aber im Grunde genommen denkt ein top gezüchtetes Pferd nicht, ich bin unterfordert, und muss Springen bzw Traversalen können, den das sind Dinge die der Mensch will. Der Mensch will Turnier gehen der Mensch will ein Top ausgebildetes Pferd. Dem Pferd is es doch sch****egal ob es eine Pfiaffe kann.
Im Gegenteil, die freuen sich mehr wenn man ins Gelände geht, als wenn man verbissen trainiert. Merke ich bei meinem.

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Piaget :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2013, 11:42 
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@Lauralein: Du siehst das in meinen Augen zu sehr auf die Dir bekannte Reiterei bezogen. Ich sprach von "altersgerecht beschäftigen und bewegen". Das können ganz unterschiedliche Dinge sein - vom Baum rücken, übers Kutsche ziehen bis hin zu Kunststückchen wie Zirkuslektionen etc. Reiten ist nur eine Art, ein Pferd zu fordern. Ich kenne einfach kein Pferd, das nicht mit Begeisterung mitgemacht hat, wenn es altersgerecht gefördert und gefordert wurde und wenn es nur ist, weil es dann eben gelobt wurde. Von der körperlichen Entwicklung jetzt mal abgesehen, aber ich halte die "geistige" Förderung für mindestens genau so wichtig. Das heißt aber nicht, dass ein Pferd rechnen und schreiben lernen muss, um glücklich zu sein. Es braucht nur eine Aufgabe, die es erfüllen kann und dadurch ein wie auch immer geartetes Erfolgserlebnis verknüpft. Sonst stumpfen Pferde nach meiner Erfahrung ab - übrigens - nicht nur Pferde.

Snoeffi

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