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Sonntagsreiter vs. Kutsche http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=11&t=37986 |
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Autor: | maharani [ 5. September 2010, 12:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Sonntagsreiter vs. Kutsche |
heute war es mal wieder so weit: wollte eine schöne Runde mit Pferdi vorm Wagen machen und was treffe ich, fast nur Sontagsreiter und Autofahrer ![]() als erstes quetschen sich 2 Autos neben uns auf einem schmalen Weg vorbei um im Wald dann zu parken zum Spazierengehen etc. Dann schon die ersten Reiter. Pferde toben schon, obwohl nichts zu sehen ist, vielleicht auch wegen der Autos. Mit der Kutsche mußten wir dann an denen vorbei. Die eine Reiterin hat auch kein Problem, die andere reitet lieber vor uns her und "versteckt" sich auf einer Wiese ![]() Dazu muß man wissen, daß Stuti gerne tobende Pferde als Anlaß nimmt, diese besonders zu erschrecken, weil sie dann, kaum daß die vorbei sind, rumbockt ![]() Nun erst mal ganz ungestört durch den Wald weiter. Freizeitreiter getroffen, aber die hatten keine Probleme. ![]() Und dann der Knüller: Pseudoreiter, die vor ihren Pferden schiß haben ![]() ![]() ![]() Und als Reiterin 2 an uns ohne Probleme vorbei geritten ist, schreit Reiterin 1 wieder los. Treiben tut man lieber nicht,, Pferd könnte sich ja bewegen. Besser die Beine vom Pferd nehmen und rumpöbeln. Mittlerweile hatten wir schon eine trockene Stelle erreicht und konnten anhalten, aber die Reiterin wollte trotzdem nicht weiter (Pferd schon ![]() ![]() Pferd ging dann etwas flott an der Kutsche vorbei. Stuti bekam schon wieder einen Hirschhals und war kurz am überlegen, was man noch machen könnte. In solchen Situationen wünschte ich mir, meine Stute würde auf Komandeo Steigen und bocken. Dann werden diese Leute nie mehr fragen, ob ich für sie anhalte. ![]() Um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen, selbstverständlich halte ich für andere Pferde etc. an, wenn ersichtlich ist, daß das Pferd wirklich Angst hat. Aber für arrogente Reiter, die meinen man muß auf sie Rücksicht nehmen, die sollten lieber auf dem Platz oder in der Halle bleiben. ![]() |
Autor: | dabadu [ 5. September 2010, 14:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Hihi, das sind die gleichen, die einem Traktorfahrer hier bei uns schon aus 2 km entfernung zubrüllen er solle ins feld fahren und stehen bleiben *gg* Bei manchen Leuten verstehe ich nicht, warum sie ins Gelände gehen, wenn sie so die Buxe voll haben. Wenn einer wirklich Panik vor was hat ok, aber dann suche ich mir lieber wenn ich das von weitem sehe nen anderen Weg als da rumzukacken. Aber Kutschen findet meine übrigens auch extrem gruselig wenn wir einer begegnen. Die geht zwar vorbei, sieht dabei aber aus wie ein Hirsch *g* |
Autor: | Budjonny1001 [ 5. September 2010, 15:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Hihi Mein Pferd und Kutschen ![]() ![]() ![]() |
Autor: | SektOderSelters [ 5. September 2010, 19:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
maharani vorallem fahren bei euch doch echt total viele Kutschen ![]() ![]() |
Autor: | maharani [ 5. September 2010, 20:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
@ SoS: nö, eigentlich nicht. ![]() ![]() Die Leute, die bei uns immer rumzicken, sind die Reiter aus den beiden Reitställen links und rechts von uns. Eine spezielle "Freundin" habe ich dabei auch noch. ![]() Mein Trainer hat sie letztes Jahr mal angemacht, als sie uns begegnet war und gleich wieder umdrehte ![]() ![]() Ich bin bald vor Lachen vom Wagen gefallen. Wir waren 2-spännig los und hatten ein junges Pferd am Wagen, weshalb Marco gefahren war. Und obwohl sie mich erkannt hatte, brüllte sie diesmal nicht wir sollten anhalten. ![]() Ich staune aber immer wieder über die ganzen Freizeitreiter, die immer und überall an allem vorbei reiten können ![]() ![]() |
Autor: | SektOderSelters [ 5. September 2010, 20:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Maharani oh, also etwas weiter, wo wir standen, gabs recht viele Kutschen. Meine Stute hat auch immer Theater gemacht, aber die Fahrer waren alle sehr nett und sind langsam gefahren oder von sich aus angehalten. Irgendwann stellte ich fest, dass das Tier nur Angst vor den Fahrpeitschen hat, weil die ja aufrecht sind, und nicht vorm Gespann selbst ![]() Ich würde gar nicht auf die Idee kommen mich in nem Gebüsch zu verstecken ![]() |
Autor: | Malwine [ 5. September 2010, 21:03 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Bei uns waren es leider die Kutschfahrer die sich echt daneben benommen haben. Im Trab an anderen Pferden vorbei -die eben nicht unbedingt alle Kutschen kennen- finde ich nicht sehr höflich! Und wenn man dann noch merkt dass die Pferde abdrehen kann man ja durchparieren zum Schritt. Anhalten muss ja nicht sein, aber ich trabe auch nicht an anderen Reitern vorbei. Mittlerweile haben die meisten Kutschfahrer bei uns das gelernt.... |
Autor: | Rhapsody [ 6. September 2010, 05:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Mein Pferd würd vor ner Kutsche sicher auch Theater machen- kennt er net. Daher würd ich auch fragen, ob man anhalten kann. Sehe das Problem da nicht. Ich stell mich allerdings auch quer auf die straße, wenn einer nicht vom Gas geht ![]() |
Autor: | maharani [ 6. September 2010, 06:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
es ist aber ein Unterschied, ob ein Pferd wirklich Angst hat oder der Reiter nur der Meinung ist. ![]() ![]() Ich fahre immer im Schritt an den Reitpferden und Fußgängern vorbei! Und ich schrieb ja auch schon, wenn Pferde wirklich Angst haben halte ich an. ![]() Abgesehen davon sind es gerade die Reiter, die niemals durch ein Matschloch reiten würden, wenn ihnen ein anderes Reitpferd entgegen kommt. Lieber geht es mitten durch das Unterholz, die Beine dürfen ja nicht dreckig werden und man könnte ja ein Eisen verlieren ![]() Zitat: Irgendwann stellte ich fest, dass das Tier nur Angst vor den Fahrpeitschen hat, weil die ja aufrecht sind, und nicht vorm Gespann selbst das kenne ich auch ![]() Nur mal als Verständnis: die Peitsche entspricht dem Schenkel des Reiters. Eine andere Möglichkeit zum treiben habe ich nicht. Zitat: Mein Pferd würd vor ner Kutsche sicher auch Theater machen- kennt er net. Daher würd ich auch fragen, ob man anhalten kann. Sehe das Problem da nicht. Ich stell mich allerdings auch quer auf die straße, wenn einer nicht vom Gas geht ![]() Und genau das ist die falsche Einstellung. Dreh doch mal die Sache um und jeder Fahrer würde dich bitten anzuhalten, weil sein Fahrpferd nicht an Reitpferden vorbei gehen kann. Es gibt ja auch junge Pferde, die erst einmal lernen müssen ihrem Fahrer bedingungslos zu gehorchen. Irgendwann würde man als Reiter zu dem Punkt kommen, daß dieser Fahrer mit seinem Pferd wohl noch nicht ins Gelände gehört. Und wenn doch, dann soll er eben einfach weiterfahren. Anhalten an der Kutsche kann auch richtig gefährlich werden, wenn das Pferd nämlich nicht stehen bleiben will, sondern gerne los möchte. Dann kann es schnell passieren, daß es wegspringt, steigt, bockt oder nur immer wieder ins Geschirr springt. Umdrehen kann auchschnell passieren. Und dann merkt man den Unterschied, ob sich ein Reitpferd oder Kutschpferd widersetzt ![]() Querstellen auf unseren Straßen wäre keine gute Lösung, weil bei uns die Autos etc einfach weiter fahren. Zur Not eben ganz dicht am Pferd vorbei. Erst gestern überholte uns ein Auto mit einem Seitenabstand von max. 50cm zur Kutsche ![]() ![]() Auch Trecker nehmen keine große Rücksicht. Mähdrescher schon gar nicht. |
Autor: | Killerfauli [ 6. September 2010, 07:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
och auffer straße fahre ich dann gern mal die 120cm gerte aus....da bremsen die meisten freiwillig.... ansonten hat mein monster panik vor kutschen...die bringt nicht viel aus der ruhe, aber kutschen und töltende pferde |
Autor: | Adrenalin [ 6. September 2010, 08:42 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
maharani hat geschrieben: Anhalten an der Kutsche kann auch richtig gefährlich werden, wenn das Pferd nämlich nicht stehen bleiben will, sondern gerne los möchte. Dann kann es schnell passieren, daß es wegspringt, steigt, bockt oder nur immer wieder ins Geschirr springt. Umdrehen kann auchschnell passieren. Und dann merkt man den Unterschied, ob sich ein Reitpferd oder Kutschpferd widersetzt ![]() Eben, das ist ja der größte Joke von allen. Von uns wird immer erwartet, dass wir alles menschenmögliche machen: stehenblieben, langsam weiterfahren, uns in Luft auflösen, alles, damit die anderen überleben. Dass wir dabei manchmal selber in Gefahr geraten will immer keiner wahr haben. Weil Kutschenpferde sind ja eh tot. Nee, ist schon klar ![]() Dass sich Reiter im Unterholz "verstecken" habe ich auch immer zu gern. Da wird sogar das Kleine Schwarze mal kribbelig, weil er es von überall knacken und rascheln hört, und nicht sehen kann, wo die Geräusche herkommen. Immer wieder gern genommen... Seltsamerweise sind das oft genug genau die Leute, die sich über unser Gelassenheitstraining kaputt lachen. Naja, aber L-Dr. reiten ![]() Eine Sinnfrage, die ich mir einfach nicht beantworten kann: Wie kann es eigentlich überhaupt Fahrpferde geben, wenn das Pferd an sich soooo furchtbar viel Angst vor einer Kutsche hat??? Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich gestern erst wieder so einen Mercedes-Opa gekillt. Wenn ich aus dem Wald zurückkomme muss ich ein Stück bei uns über die Hauptstraße und dann links abbiegen. Ich fahre dann immer eine Weile weit rechts, damit mich alle überholen können, die's brauchen. Sehr rechtzeitig halte ich dann den Arm raus und fange an mich nach links zu arbeiten. Normalerweise wird das akzeptiert, ah ja, da möchte jemand links abbiegen, das kennt man ja von anderen Fahrzeugen auch, da überholt man nicht. Aber doch nicht Mercedes-Opa! Der Gegenverkehr wird extra langsam und blinkt mich an, damit ich nciht anhalten muss, und während ich das Abbiegen einleite, muss Mercedes-Opa noch unbedingt überholen. ![]() |
Autor: | Plondyne [ 6. September 2010, 09:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Uff... das ist ganz schön heftig. Aber ganz ehrlich, mein Pferd hat zumindest in den letzten 1,5 Jahren keine Kutsche gesehen. Wenn ich mir dann vorstelle, was der schon für ein Heck-Meck bei Kühen macht, möchte ich mir gar nicht ausmalen, was der mit ner Kutsche machen würde. ![]() Na ja, dass man dann gegenseitig Rücksicht nehmen muss, finde ich selbstverständlich. Ich würde dann in dem Fall auch eher denken " Das Kutschpferd kenn entgegenkommende Pferde, aber andersherum ist das weniger "Selbstverständlich"". Ist einfach so... Ausreiten ist weniger "exotisch" wie "ausfahren". Wenn es dann aber definitv daran liegt, dass der Reiter einfach nicht reiten kann o. die Pampers schon voll hat, dann frage ich mich, was will der hier draußen! Das hasse ich wie die Pest, denn solche Assis sind dann meistens die, wegen denen WEge für Reiter gesprerrt werden, oder Reiter in der Gegend einen schlechten Ruf haben. ![]() |
Autor: | doomed [ 6. September 2010, 09:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
oh man bin ich froh, dass ich nur tote und charakterschwache Quarters habe. Vor 2 Jahren in Okel auf einem Western- und Fahrturnier hatte Chip morgens auf seinem Paddock einen Logenplatz um die Geländefahrer auf einem Straßenstück zu beobachten, ich glaube er hat jedem Gespann einen guten Morgen gewünscht ![]() Aber ich mache mir auch keine Gedanken um irgendwas. Ist ja nicht mein Problem, wenn mein Pferd meint es müsse ein Problem haben. |
Autor: | maharani [ 6. September 2010, 11:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Hatte mal die "tolle" Idee bei uns auf der Koppel zwischen unseren Pferden fahren zu wollen (mangels anderer Möglichkeiten ![]() ![]() Weit gefehlt: alle Pferde hin zur Kutsche, hinterher gelaufen und auch z.T. versucht die Kutsche anzugreifen ![]() ![]() Habe entnervt dann die Koppel verlassen. ![]() @ adrenalin: ja, diese Fahrer kenne ich auch. Und wenn sie dann noch dicht neben der Kutsche überholen wollen. Hier halte ich auch gerne meine Peitsche schön zur Seite, am besten, wenn man vorher noch eine kleine Mutter daran befestigt hat ![]() |
Autor: | ExstilleMitleserin [ 6. September 2010, 11:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche |
Ich hatte das auch mal: Da wollten wir links abbiegen, meine Fahrlererin hat die Kelle rausgehalten und im Moment des Abbiegevorgangs wurden wir überholt. ![]() ![]() Wir waren uns beide sicher, dass das nicht gut gehen würde, aber das Auto hat mein Pferd nicht erwischt. Puh! Das können aber echt nur cm gewesen sein! Wir haben noch minutenlang gezittert... Meine Kleine hingegen hat den Ernst der Lage scheinbar nicht erkannt- Die war völlig entspannt. Tja, und Reitpferde, die angeblich Angst vor Kutschen haben, kennen wir auch zur Genüge. Da sitzen immer irgendwelche zitternden Weiber drauf, die meinen, sie müssten ihre Pferde jetzt unbedingt im Gebüsch verstecken- gerne auch kombiniert mit schreien und abspringen... ![]() Es ist doch kein Wunder, dass solche Pferde nicht an Kutschen vorbei gehen, wenn ihre Reiterinnen das von Anfang an so praktizieren! Ganz selten gibt es mal welche, die wirklich Angst haben- Da halten wir dann an und gelegentlich bieten wir auch an, dass mein Beifahrer absteigt und sie vorbei führt. Es gibt aber auch Situationen, in denen ich nicht anhalte- Es gibt nichts gefährlichereres, als wenn man sein Fahrpferd anhält, das Reitpferd halb vorbei geht (Sich also (dank der Blendklappen) in dem Bereich befindet, in welchem das Fahrpferd es nicht mehr sehen kann.) und dann austickt. Außerdem hatte ich beim Anhalten auch schon mehrmals folgende Situation: Kutsche hält an, Fahpferd ist ruhig. Reitpferd (nein, eher Reiterin) kommt nicht in die Hufe. > Fahrpferd wird es langweilig, also fragt es mal kurz, ob es los darf- Macht also nur einen halben Schritt nach vorne (oder nimmt auch nur einen Fuß hoch) > Kutsche klappert > Reitpferd dreht um und ist weg... Ein Fahrer bei uns in der Gegend ist völlig schmerzfrei: Der trabt an jedem vorbei- egal ob Reiter/ Kutsche oder Fußgänger. ![]() Meist grüßt er noch freundlich... ![]() Wir anderen wissen uns aber schon zu benehmen. |
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