Zitat:
Ich finde es aber auch schwierig zu sagen, dass man das immer irgendwie machen kann und sei es, indem man die Ansprüche runterschraubt...
Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint.
Ich habe es nur selbst oft genug gemerkt, dass eben doch vieles geht wenn man das wirklich will und es einem das wert ist.
Die Ansprüche soweit runterzuschrauben, dass das Pferd schlecht versorgt ist und man selbst nichts mehr machen kann, weil es weder Strom noch fließendes Wasser gibt, macht natürlich keinen Sinn.
Daher finde ich, wenn es wirklich nur am Geld liegt (und nicht daran, dass man sich gar nicht so sicher ist ob man die Verantwortung, die Zeit, die Sorgen etc. wirklich haben will), sollte man genau rechnen wie viel man braucht und wie viel man hat.
Eine frühere Bekannte von mir hat sobald sie den ersten Job hatte, gerechnet ob sie sich ein Pferd leisten kann, wenn sie nur Nudeln mit Tomatensoße isst und als die Rechnung aufgegangen ist, hat sie ein halbes Jahr gespart und sich ein Pferd gekauft und es nie bereut. Natürlich war das irre, aber sie ging eben davon aus, dass es normalerweise ab jetzt leichter werden müsste und die Rechnung ging auf. Für jemanden der sich nur mit Netz und doppeltem Boden wohl fühlt, ist das natürlich keine Option. (Und natürlich kenne ich auch Leute, die ihre Pferde wieder abgeben mussten, weil sie es finanziell einfach nicht gestemmt haben)