Ist irgendwie schon witzig, all diese Probleme kenne ich mehr oder weniger auch.
Aktuell bin ich in einem Stall mit 2 Hallen (60 und 40 m), bei den Boden und Wetterverhältnissen spielt sich da halt vieles ab. Grundsätzlich darf nur longiert werden, wenn nicht mehr als 2 erfahrene Reiter in der Halle sind und einverstanden sind, und dann auch nur mit Trense. Nix Halfter. Auch nicht führen. Dazu kann man im Hof seine Runden drehen. Laufenlassen ist ausschließlich Sonntags ab 17 Uhr in der kleinen Halle. Da sieht man dann auch, wem das richtig wichtig ist.
Zusätzlich gibt es eine Führmaschine und Winterpaddocks (die halt schlammig/matschig oder auch knüppelharte Buckelpisten sind, bei letzterem nutze ich die dann auch nicht mehr).
Es wird viel longiert als Koppelersatz, und nicht longiert wie ich es von der Definition her kenne, sondern eher als Auslauf und Ausbockersatz, nicht selten stört das dann halt schon auch die Reitenden. Mich stört es immer, lasse es aber zu, denn es gibt halt nunmal keine extra Longierhalle und ich bin ja nett

) und mein Pferd nicht doof sondern brav wenn ich drauf sitze. Der wilde Höngscht. Wenn ich wirklich mal selbst longieren will, was i.d.R. maximal 1 mal pro Woche vorkommt, dann komme ich halt nicht in der Hauptzeit sondern abends zwischen 20 und 22 Uhr, da kann ich meist in die kleine Halle, fertig. Klappt immer. Ist für andere aber eine absolut indiskutable Uhrzeit. Da muss man ja im dunklen Autofahren, wenns Winter ist.
Zum Glück wird's ja irgendwann Sommer, dann gibt es wieder zum longieren den alten Dressurplatz und noch einen beleuchten Longierzirkel draußen. Momentan bei dem Boden nicht zu benutzen, aber von vielen Viellongierern auch keine Alternative, denn da ist ja kein Zaun drumrum und das Sport-Hü zieht einen dann irgendwo hin....
