Ententeich

Nö. Aber bei sch*** Wetter verstehe ich jeden, der die Möglichkeit hat drinnen zu reiten, dass er das auch tut.
Ich hab seit 15 Jahren keine Halle mehr, von daher hab ich etliche Pferde draußen angeritten (wobei ich es wie Cora gehalten habe - Bremse und Lenkung installiert und dann erstmal raus zum Finden der Balance) - aber bei so manchem Wetter wäre ich doch auch gerne in die Halle ausgewichen *gg*
Und Sturm war wirklich eins der wenigen Wetter bei denen ich möglichst wenig geritten / mit Pferden draußen gewesen bin. Und nie mit Reitschülern.

Wenn man keine Halle hat, muss man doch sowieso raus. Was man dann macht, kann man ja dem Wetter anpassen, aber warum sollte man bei Sturm nicht raus? (solang es nicht gefährlich wird, natürlich). Und Dunkelheit würde mich schon dreimal nicht abhalten, solang der Platz beleuchtet ist.
Aber wenn man eine Halle hat, sieht man das völlig anders, merke ich bei mir auch gerade Ich bin nach kurzer Zeit schon total verweichlicht! Wobei ich es absolut genial finde, nicht mehr nass werden zu müssen. Regen, auch Nieselregen, finde ich VIEL schlimmer als Dunkelheit, Sturm, Schnee, Kälte etc.

Der wichtigste Grund, bei Sturm dann nichts zu machen ist für mich die Unsicherheit des Menschen. Und wenn man unsicher ist, sich unwohl fühlt, ggf. Angst hat - dann lieber einfach mal nix tun.

Ich war Samstag schön im stürmischen Wetter ausreiten. Den Buckel hoch mit ordentlich Gegenwind war doch ein schönes Sondertraining fürs Pferd :)

Aber ich erntete auch viele entsetzte blicke. Stallkollegin: man reitet nicht aus bei Sturm. Ich so: warum? Sie so, ich habe das in meinem Stall so gelernt, dass das Mega gefährlich ist und man das nicht machen darf. Ich so: naja, der Stall in dem du reiten gelernt hast ist von 3 Seiten von Wald umgeben... Da würd ich den Leuten auch nicht erlauben bei orkanwarnung rauszugehen, aber wir sind mitten im Feld!

Im Endeffekt kommts doch auch einfach aufs Pferd an. Klar, bei Wind ist meine schon mehr am glotzen, aber die bleibt händelbar und ist im Gelände entspannter als in der Halle, die bei Wind sehr laut ist, wo sie aber nix sieht

Ich bin auch gerne bei starkem Wind ausgeritten, die Pferde waren dann immer schön wach. . Aber wir haben hier Wald, da ist es nicht so ungefährlich.

Mit meinem Jungen jetzt, geht das (noch) nicht, der wird wenn es klappert schnell mal unkontrollierbar. Mit zunehmender Rittigkeit wird das aber besser werden, aber der ist jetzt ca 2,5 Monate unter dem Sattel mit vielen Pausen dazwischen. In letzer Zeit habe ich den oft nur 1x in der Woche geritten und nicht mal longiert. dafür macht er das ganz artig.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Also, wenn ich von Sturm rede, meine ich richtigen Sturm. Und dann halte ich mich generell drinnen auf und nicht draußen. Ob mit Pferd oder ohne. Ich will doch keinen Ast auf den Kopf bekommen? Ich finde auch jeden fahrlässig, der im Sturm joggen geht.

Von normalem Wind, auch mal etwas böig, rede ich nicht.

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)

Ich rede auch von Sturm Aber nicht von Sturm im Wald.

Ich bin da ja auch nicht zimperlich. Aber auch auf freien Feld kann viel geflogen kommen

...oder auf der freien Autobahn... War wahrscheinlich ein Spanngurt und hat 2500€ gekostet...

Krass!
Hauptsache alles gut gegangen und nix passiert. Ich hatte letzte Woche bloß einen ollen Steinschlag auf der Autobahn, das hat dermaßen geknallt, dass ich mich zu Tode erschrocken habe. Möchte mir keine größeren Gegenstände ausmalen

Was am Junggemüse immer so geil ist - für alles gibts ein erstes Mal, was noch niemand mit diesem Pferd gemacht hat. Bei uns waren es jetzt die ersten Gymnastiksprünge unter dem Reiter. Nachdem sie Freispringen ja schon kennt war das für sie gar keine Sache. Für mich schon Ich dachte nach dem ersten, naja, war ja so n bisschen luschig, mach mal beim nächsten die Beine ein bisschen mehr zu. Alter Falter, hob die ab! Danach musste ich sie nur noch in die Richtung steuern, ein bisschen mit der Stimme Mut machen und ansonsten schön still sitzen. Feines Kind. Und Mutti ist wieder stolz wie Bolle

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Cardia: bin gerade erst Montag bei sturm mit meiner jungen auf dem außenplatz geritten. das ist doch viel weniger gruselig, weil sie mehr sehen können, als in der halle.
ausreiten war ich letzte woche bei sturm und das allein... völlig gechilltes pferd...
der wind ist genau so doll beim reiten wie , wenn die den ganzen tag draussen auf den paddocks stehen.

ich habe das von anfang an gemacht (ab 3. monat einreiten) und habe nie probleme gehabt.
klar kann die mal zusammenzucken, aber das tut sie in der halle auch

Hurra, ich beneide jeden, der im hellen reiten kann. Ich habe diesen Luxus nicht. Im dunkeln beim Sturm draußen und die Sprünge fallen fröhlich um während ich reite - nein danke. Wer daran Spaß hat, kann es gerne machen. Aber ich sicher nicht mehr in meinem Leben.

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)

Man kann sicher jede Menge Argumente austauschen. Ich finde Sturm und Dunkelheit, Beleuchtung am Platz vorausgesetzt, auch in gewissem Ausmaß tolerabel (Nieselregen dagegen NIEMALS ). Aber letztendlich geht es doch nur darum, ob man etwas zwingend tun MUSS nur weil andere meinen es tun zu müssen. Und da denke ich: nö! Warum solltest Du, Cardia, also reiten wenn Du dich unwohl und unsicher fühlst? Dann ist das Risiko auch deutlich höher als z.B. bei Hurra. Und dann macht man eben mal nix mit dem Tier, ist ja kein Problem.

Ich mache das auch stark vom Pferd abhängig. Meine alten Pferde hatten und haben kein Problem bei Sturm, aber beim Braunen wäre ich mir nicht so sicher, der sucht immer Anlässe um mal wegspringen zu können oder umzudrehen. Und der Kleine ist noch nicht rittig genug. Dunkelheit und Sturm finde ich persönlich auch zu gefährlich.
Früher habe ich das mit den jetzt alten Pferde auch gemacht und könnte ich noch. Aber mein Alter wird ja nicht mehr geritten.

Nieselregen wäre kein Problem, aber die Kombi mit Wind will ich nicht, da bin ich dann ein Weichei.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Also - Sturm ist bei mir, wenn Sachen durch die Gegend fliegen . Holzstühle über den Hof und Äste durch die Gegend (auch aus dem 100 m entfernten Wald). Um unseren alten Hof zu verlassen mussten wir die ersten 100 m durch eine Lindenallee, beim jetztigen erreicht man auf dem einzigen möglichen Weg nach 150 m den Wald und beim letzten Sturm flog sogar das am Straßenrand abgekippte Brennholz umeinander. Und der (schlecht befestigte)Deckel von Juniors Sandkasten sowie beide Bobbycars auch
Am Meer oder freiem Feld finde ich starken Wind/leichten Sturm beim Reiten toll - aber da kann ich mich mit den Pferden so schlecht hin beamen

bei uns war es heute Nacht so, daß ein Baum auf die Oberleitung der Bahntrasse gestürzt ist. Das ist mir dann zuviel Wind

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Was heißt denn für euch "Dunkelheit"? Dass ihr nur in einer taghell erleuchteten Halle arbeitet?