Ententeich

Ich fand das mit dem eintragen schon recht gut. Wenn ich ein paar Tage vorher wusste, dass ich an Tag X wenig zeit hatte, dann hab ich mich auch schon gerne eingetragen. Nur ist es wie immer...manche übertreiben eben bzw. sind sehr erfinderisch...siehe mehrere Pferde eintragen, von jemanden anderen eintragen lassen, Wochen vorher etc.....

...und wenn es dann aber strengere Regelungen vom SB aus gibt ist das Geschrei gross

Wir haben zum Longieren eine kleine Halle, ca. 35x18m. In der großen Halle oder auf den Außenplätzen ist longieren verboten.
Einen Plan gibt es nicht, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Wenn sonst gerade niemand rein möchte, kann man die Halle auch allein nutzen zum Laufen lassen oder reiten. In erster Linie ist sie aber zum Longieren gedacht, zum Reiten gibt es die große Halle. Ich bin da bei Jonadackel: wenn man nicht ausgerechnet zur Stoßzeit kommt (da stehen sie in der Tat gern mal Schlange), dann geht das auch ganz gut, ggf. eben mit 10min warten - die kann ich dann schon zum Schritt führen auf dem Hof nutzen. Es gibt aber immer die Spezialisten, die dann unbedingt die ganze Halle für sich brauchen und anderen das Tor vor der Nase zuschlagen. Da gibt es immer mal wieder unschöne Diskussionen, aber sorry - die Regeln gelten nunmal für alle.
Neulich war bei uns in der großen Halle Springstunde, Halle ist da dann nicht gesperrt für andere Reiter, aber viele vermeiden es dort zu reiten wenn Springstunde ist. Ich zockelte mit meiner in die kleine Halle, hatten sich da gerade 3 Reiter ausgebreitet. Dachte noch ups, das gibt jetzt sicher Stunk - überhaupt nicht! Ich fragte wann ich denn wohl longieren darf, sie meinten natürlich sofort, das sind ja die Regeln der Halle. Hatte noch gemeint, dass ich meine etwas kürzer nehme (hatte eh nur Bodenarbeitsseil dran, wollte also nicht longieren in dem Sinne) und sie gern außenrum reiten können. Wollten sie nicht, sie haben auf dem anderen Zirkel Abteilung gebildet und sind so geritten. Es geht also auch anders

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

Habt ihr davon schon mal was gehört?

http://www.parelli-instruktoren.com/de/ ... ychologie/

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.

Ja, gehört hab ich schon davon. Ich drag mich nur gerade
warum du es hier gepostet hast? Kennst du es denn? Ich finde PP alles andere als Volldepp

einiger seiner Anhänger sind allerdings sehr....interessante....Wesen.....

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

Ich glaube jeder "Guru" aus jeder Ecke des Reitsports hat interessante Anhänger

Ich hatte davon noch nie etwas gehört, in der Gruppe, in der meine 2 jährige aufwächst, sind nun zwei Pferde, mit denen schon Bodenarbeit gemacht wird. Die Besitzerinnen sind echt nett, aber beide sehr unerfahren. Nun ist das eine Jungtier als es zu ersten Mal alleine auf den Platz musste - die Kollegen waren für die von dort nicht zu sehen- auf zwei Beinen vor seiner Besitzerin gestanden. Soweit ja nicht so schlimm, ich denke fast, eine mehr oder weniger normale Situation bei der Kombination. Nun kommt eine Bodenarbeitstrainerin und man arbeitet mit den Tieren. Soweit so gut, aber die Erklärung für Aufmüpfigkeiten und Unsicherheiten des Pferdes wird nun in seinem Persönlichkeitsprofil gesucht. Das ist für mich schon strange. Für mich ist das zu einem ganz großen Teil Bauernfängerei, vor allem wenn man sieht, welche Unmengen Zubehör den Menschen da für teures Geld angedreht werden soll.

Ein Horsenality Report aus dem Internet wie unter dem Link, kommt für mich einem Horoskop und Kartenlegen aus dem Spätfernsehen ziemlich nahe

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Humor und Geduld.

Ich habe mit meiner Stute letztes Jahr einen Horsemanship Kurs mitgemacht, in der theoretisches Einführung waren die horsenalities ein zentrales Thema. Ist für mich auch eher kein Thema für die Volldeppen Ecke.....

Wie bei vielen Dingen rund ums Pferd ist es denke ich im Endeffekt die Frage, was die einzelnen daraus machen - das hat dann sicher teilweise Volldeppen Charakter

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

Vielleicht stimmt das, die Mädels sind auch wirklich keine Volldeppen. Sondern wie oben geschrieben echt nett und nur unerfahren.

Ich finde es aber zumindest schräg, das aus vielen Dingen, die mir im Umgang klar erscheinen und die ich ganz klassisch in einer Reitschule und von Profis gelernt habe, solche Pseudowissenschaften gemacht werden. Und das ist ein Riesengeschäft.

Wenn ich so manchem Guru zuhöre, muss ich feststellen, dass er null Vorstellung von der Anatomie des Pferdes und der Ausbildungsskala hat. Es wird aber in einem nicht enden wollenden Redeschwall auf die noch ahnungsloseren Reitschüler eingeredet und am Ende sind beide Seiten überzeugt, dem Tier jetzt auf viel humanere Art und Weise als das ein "normaler" Reitlehrer könnte, irgendwelche Bewegungen abgewonnen zu haben.

Und da sind dann Menschen, die eigentlich mitten im (Berufs-)Leben stehen plötzlich offen für Dinge, die jeder Grundlage entbehren.
Die haben da auch Freude dran und genau das soll ein Hobby ja bringen, aber die Ahnungslosigkeit, die da teilweise besteht und die leeren Floskeln, die durch die Gegend schwirren, während das Pferd seine Runden dreht, sind schon manchmal haarsträubend.

Oder seit ihr schon mal im Galopp über Trabstangen geschickt worden?
Nur ein Beispiel.

Das ist NICHT gut, insbesondere nicht für die Pferde.

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Ein Persönlichkeitsprofil des Pferdes kann einem in vielen Situationen weiterhelfen. Mir hat es mit einer Freundin (die nach PP arbeitet, aber kein Instructor ist) beim Verladetraining meines Pferdes viel geholfen, auch manche Reaktionen zu leichter verstehen.

Ich denke ja auch, die ganzen Gurus und Bodenarbeitstrainer etc. sind nur so erfolgreich, weil die nachwachsende Generation an Pferdebesitzern einfach den Pferdeverstand nicht mehr in der Kindheit von den Alten aufsaugen konnten. Meine Generation (Ü40) war noch so nah am Pferd in der Kindheit, dass wir Verhaltensweisen und Reaktionen von Pferden einfach so nebenbei gelernt haben. Führen, verladen, weichen, stehen etc. war einfach täglich Brot. Das lernen auch heute meine Jungpferde alles noch nebenher. Aber das ist wohl ein anderes Thema.

Nicht nur die Pferdebesitzer, bei den Hundehaltern ist es auch nicht besser. Zu meiner Zeit gab es keine Hundeschulen mit Welpenspielgruppen etc. Heute fehlt bei den Leuten das einfachste Wissen über das Verhalten von Hund oder Pferd.

Lesen in Fachbüchern ist auch nicht mehr up to date, es reicht dafür das I- Net und fragwürdige Ausbilder.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich sehe da mehr ein zweiseitige Entwicklung.
Der individuelle Wert der Tiere wird heute einfach immer stärker geschätzt, wir hinterfragen viel stärker unser Handeln und unseren Umgang mit Tieren als wir es früher getan haben.
Diese Entwicklung bietet "Gurus" natürlich auch überhaupt erst eine Fläche.

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Das mit dem Nachlesen ist mir auch schon aufgefallen. Keiner liest heut mehr und wenn sie für ein Abzeichen lernen, dann nur um es direct danach wieder zu vergessen. Traurig aber schon wortwörtlich so gehört

Ich sehe eher das Oroblem, dass die Mehrheit ganz ohne Bezug zur Natur und Landwirtschaft aufwächst. Wer hat heute schon noch 5 Kühe und ein paar Hühner hinter dem Haus? Klar ist ein Huhn kein Pferd und früher war nicht alles besser, aber das Gefühl und das Grundverständnis für Viehzeug hat man damals einfach so mitbekommen (müssen). Ich würde z.B. (fast) jedem Milchbauern zutrauen mein Pferd zu verladen, wenn ich da im Gegensatz bei uns sehe wie manche Reitschüler einen Führstrick halten